" Jetzt ein Vergleich wird nicht kommen. Dann würden sich die Gläubiger ein eventuelles Ja entgehen lassen."
Das stimmt einerseits, andererseits riskieren sie mehr als nur ihren Terminplan, bieten sie nichts an. Warum ?
Sollte ein von der SdK befürworteter Vergleich noch vorm Urteilsspruch beim Gericht eingehen, könnte der Plan noch umgesetzt werden, denn dann könnte im WHOA das Gericht die fehlende Zustimmung von etwa 2,5 Mrd. Stimmrechten überstimmen, deren Verbleib unklar ist und die ob bisher fehlenden Interesse an einem wie auch immer erfolgenden Ausgang auch nicht weiter Berücksichtigung finden müssen. Offenbar ist diesen Aktieninhabern jedweder Ausgang Recht. Bedeutet auch, wenn SH sich sicher ist, warum auch immer, diese 2,5 Mrd. Stimmrechte nicht auch entschädigen zu müssen, weil die das, ebenfalls warum auch immer, sowieso nicht beantragen werden, wäre für SH die Zustimmung zu einem minimalen Angebot durch das Gericht wesentlich billiger als die Variante ohne Angebot, denn :
Kommt kein Angebot und das Gericht sagt Nein zu Steinhoff, dann haben die ein Problem. Insolvenz wollen sie nicht, WHOA wäre ausgereizt und ob die Aktionäre den Plan der HF dann ( in einer nötigen aoHV ? ) überhaupt noch absegnen, hinge wohl sehr von der Höhe des Angebotes ab, welches sicher deutlich höher sein müsste als jenes, bei dem man noch auf das Gericht hoffen kann mit dessen Stimme grünes Licht für den Plan zu bekommen.
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