beim Gewinn, aber beim Cashflow macht es keinerlei Sinn. Ich würd ja nicht mal bei einem JahresCashflow irgendwas für das Folgejahr ableiten.
Im Grunde kann man nur auf Grundlage des geschätzten Ebitda minus Zinsen, Steuern und Capex (gegebenenfalls Dividende) auf den FreeCF schließen. Zumindest glättet man dann irgendwelche Schwankungen, beispielsweise beim working capital.
Aber ich tue mich deshalb auch immer etwas schwer mit der Prognose eines JahresCashflows. Finde sowas sollte man nur über mindestens 2-3 Jahre hinweg tun, aber keinesfalls Halbjahres-Cashflows hochrechnen.
Der Einfachheit halber könnte man auch Überschuss plus Abschreibungen minus Capex rechnen. Wäre im 1.Halbjahr bei Hypoport 7,4 Mio plus 2,7 Mio minus 3,6 Mio = 6,5 Mio € gewesen.
Nehmen wir mal an, das 2.Halbjahr wird etwas schlechter, aber das Jahr 2016 wie das 1.Halbjahr 2015, dann hätten wir einen FreeCashflow von 13 Mio € in 2016 zu erwarten. 25% Gewinnwachstum in 2017 unterstellt bei gleichbleibendem Capex, und wir kämen in 2016 und 2017 kulmuliert auf 29-30 Mio € FCF. Rechnen wir das 2.Halbjahr 2015 noch hinzu, und wir reden von über 35 Mio € FCF bis Ende 2017. Sagen wir mal, man setzt davon 5 Mio € für Aktienrückkäufe ein bevor die Dividendenpolitik beginnt, dann hat man immernoch 30 Mio € für anorganisches Wachstum und/oder Dividenden in den nächsten zwei Jahren zur Verfügung. |