Ist es denn so, dass man am Verhältnis (Call/Put) von kurzlaufenden Optionsscheinen und deren Bewertung erkennen kann, wie die Ausgabebank die kurzfristige Entwicklung/Zukunft des Basiswertes einschätzt ? Es gibt ja OS, welche nur kurzr Zeit, z.B. 1-4 Wochen laufen.
Am Besten mal ein Beispiel: GS377A
Strike 30,70 Referenz 29 Laufzeit 26.01.11 Emission 07.01.11 Emittent Goldman Sachs Zahltag 26.01.11 Aufgeld p.a. rel. 355,82 % Impl. Vola 34,16 % Aufgeld rel. 7,30 % Abst. Strike -6,44 % Spread rel. 18,75 % Abstand Strike -2 USD Hebel 118 x Vega 1 Rho 0 Gamma 0 Omega 18 Theta (Tag) -0 Delta 0
Ich kenne mich nicht besonders mit dem Thema aus, daher meine vielleicht naive Frage.
Würde eine (systemrelevante) Bank wie Goldman Sachs wirklich einen solchen OS emittieren, wenn sie nicht wüssten, dass der Silberpreis garantiert nicht bis zum Laufzeitende den Zielpreis erreichen kann ?
Ich frage rein aus Interesse. Ich habe mich in der Vergangenheit nicht mit Optionsscheinen befasst und werde das wahrscheinlich auch nie tun. Mich interessiert eher, ob ich aus dem Emissionsverhalten einer solchen Bank evtl. irgendwelche Schlüsse ziehen kann. |