Steinhoff International Holdings N.V.

ich finde sehr gut, dass du die Tabelle mit der Summe der momentan noch ungesicherten Kredite (16,8Milliarden) noch ein mal gepostet hast. Die habe ich schon vor einer Woche, oder noch früher gesehen. Das beweist noch mal, dass es immer noch keinen Platz für zu viel Optimismus gibt. Es ist dafür noch viel zu früh, und auch viel zu früh von Buchwerten von ü. 50c zu reden, oder überhaupt von realistischen Buchwerten zu reden, was man hier heute, und die letzten Tage öfters lesen konnte. Nach Abschließung der CVA, könnte das anders sein. Ob sie schnell kommen wird, oder ob sie überhaupt kommen wird, kann ich selbst nicht beurteilen.  

Woher kommen die 16 Millarden € ins Spiel ? Hatte Steinhoff nicht 9,x Millarden Schulden ?  

Mit Abschluss der Restrukturierungen wird sich die Tabellenbetrachtung auf die rechte Spalte verlagern und dann wäre noch die HV. Dort sollten die Managervorschläge für die Neuen Gesellschaften (NewCos) und andere durch Aktionäre abzuwinkende Vorschläge durchgehen, sonst fallen wir wieder auf die unsecured Abteilung (rot markiert) zurück und darauf dann 15 % PIK.
Dann wird es ungemütlich.
Also noch ist das havarierte Schiff nicht in ruhigere Gewässer geschleppt.
Aber wenn die Maßnahmen alle greifen, dann dürfte die Reparatur des Havaristen bis Ende 2021 durchführbar sein.
Es ist ein Invest mit hohem Risiko, aber aus meiner Sicht beherrschbar, wenn man sich damit beschäftigt!

@InvestorGlobal: Herzlich willkommen, bin auf konstruktive Posts deinerseits gespannt!  

Mal offtopic (kann auch ausgeblendet werden)

Bin froh das es wieder sachlich zugeht hier.  

Die Summen sind in den weiteren Tabellen des Annex 5 der CVA Proposals genau aufgeschlüsselt.
In den von mir geposteten Tabellen musst du die Summen der Financial Creditors (externe) zusammenrechnen, dann kommst du auf ca. 8 Mrd. € externe Schulden der SFHG und SEAG Stand 30.09.2018. Da ist ja bekanntermaßen noch etwas dazugekommen, was in den Tabellen bis zum CR 04 nicht berichtigt wurde.
Nur in der Zeit vor Abschluss der Restrukturierung sind alle Verbindlichkeiten unbesichert und gleichrangig.
Nach der Restrukturierung: siehe rechte Spalten.  

Endlich kann  ich mal wieder etwas schreiben, leider nichts zum Thema Steinhoff. Aber,Herzlich Willkommen, hoffe du hast etwas beizutragen dass so neu ist wie du:)  

ne Frage zu den Aktien welche der Jooste den Banken als Sicherheit angedreht hat.
Wenn doch jetzt Hedgefonds die Kredite aufgekauft haben und einige Banken ihre Kredite nicht
verkauft haben sondern warten und nun Kredite besichert werden zu 59%. Fallen dann im Falle
einer Umschuldung diese Aktien wieder in Steinhoffhände ?
Hat sich schonmal einer damit befasst ?  

Du fragtes, warum SH nichts über diesen Modekram ihrer Tochter kommuniziert. Das ist ganz einfach. SH ist eine Holding und die Töchter organisatorisch unabhängig. Es hat nicht mit gutet oder schlechter PR zu tun, es wäre einfach unüblich. Als shareholder einer Holding wird erwartet, dass man den newsflow aller relevanten Einheiten verfolgt. Fürs wesentliche gibt's ja die Bilanz.
Aber ich verstehe dich. Man könnte schon etwas die Trommel rühren. Nervt mich auch, hab mich aber abgefunden damit  

Mit einem einfachen Einzeiler lässt sich deine Frage mit Nein beantworten. Jedoch ist es nicht so einfach.

Zuerstmal handelt es sich um Aktien die zwar aus den Beständen Steinhoffs bestehen, jedoch sind die Aktien nicht für den freien Handel gedacht.

Zum Anderen ist es den Wert der Besicherung zu sehen. Aktien werden mit 20-80% ihres Wertes besichert. Der Besitz der Aktien gehen per Urkunde über an den der das Darlehn ausgibt.

In Fall Steinhoff kann man wohl davon ausgehen, dass alle "verpfändeten" Aktien die durch eine Urkunde übergeben wurden, mittlerweile auch wieder rückgängig gemacht wurde. Also der Darlehnsgeber die Urkunde längst bei Steinhoff eingereicht hat.

Somit handelt es sich nun um unbesicherte Darlehn.

 

Keine Freihandelaktien. Danke für die Info  

CVA fortsetzung: Post #190769: Die CVL-wert is niedriger als die CVA-wert (hat weniger negativer Wert für Gläubiger), deshalb wird der CVA natürlich fortgesetzt. Kein Zweifel.

> Jahresbericht 2018 analysis in relation to Net debt/interest coverage (sehe analysis in Eingefügtes Bild, leider in English da ich es für mich selbst hergestelt habe):
Um es einfach zu halten, lasse ich die Steuer außer Betracht:
> Für 2019 erwarte ich für ein fulles Jahr eine Zinsbelastung in Höhe von EUR 724 Mio eventual - / - EUR 18 Mio in der Gewinn- und Verlustrechnung: Zusätzlich wird eine Zinsbefreiung hinzugefügt, da die Verzinsung nicht über das gesamte Jahr berechnet wird (sehe andere Posts uber dieses Topic), aber dieses Zahl weiß ich noch nicht genau. Veilleicht hat jemand da Input?
> Rechnen wir für ein fulles Jahr das die Zinsbelastung im höhe von EUR 724 Mio sind. Die sind nur tragbar, wenn das EBITDA trotz teilweiser Anlagenverkäufe nicht zu schnell einbricht. Da von Goodwill / immateriellen Vermögenswerten so gut wie nichts mehr übrig ist, wird die planmäßige Abschreibung von +/- ERU 236 Mio (Seite 160) übrig bleiben. EUR 724 Mio + EUR 236 Mio macht EUR 960 Mio EBITDA die wir brauchen in 2019 (EUR 942 Mio wann Wiese sofort bezahlt)..... Fingers crossed?

Dazu dann die Halbjahr Zahlen / sind Zinslasten ad 9% (DJ posting #180467/Seite 7219) zu hoch?
- Pepkor SA: EBITDA EUR 248mio / EBIT EUR 211mio
Quelle: https://www.pepkor.co.za/wp-content/uploads/2019/...31-March-2019.pdf (Fx at 16 Rand/EUR).
- Pepkor EU: ? EBITDA EUR 200mio? / EBIT EUR 150mio?
(Keine exacte Ahnung, jemand daten oder Schatzüngen verfügbar?)
> Nur diese zwei Pepkor's schaffen dann ungefahr EBITDA EUR 450mio / EBIT EUR +/- 360mio (vielleicht mehr).
Und dazu kommen auch nog Conforama/MF/Greenlit/other....very close already...

Das EBIT / EBITDA steigt so schnell, dass die Zinsbelastung im Zukünft kein Problem mehr darstellt, dadurch sehe ich selbst die Zinsbelastung nicht als das größte Problem, sondern den Mangel an Übersicht und interner Kontrolle...So kamen wir in diese Situation (nicht durch hohe Zinslasten..).

Was denken sie? Ich liebe Bashers wie kein anderer. Substanzielles Feedback oder Angriffe auf dieses Posting sind auf jeden Fall erwünscht!  

Der Kampf mit der Vergangenheit ist härter als gedacht .


"Egbert Prior sage: "Auf jeden Fall wird Steinhoff auf Jahre mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt sein."


Quelle:http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._gedacht_Aktienanalyse-10087280

Fazit : Mehere Jahre Vergangenheitbewältigung sind sehr schlecht für die Aktionäre.

Ich befürchte, dass Steinhoff keine mehere Jahre schafft oder nur noch eine leere Hülle ist.
Im Report 17 wird geschrieben. dass Asstes verkauft werden müssen um Schulden zu bedienen.

Mir fällt da Pepkor und Conforma ein.

Es stehen Milliarden an Klagen im Raum.

Deswegen wie Andreas Deutsch schon zurecht schrieb: Finger weg von dieser Aktie!  

Der Kampf mit der Vergangenheit ist härter als gedacht .

"Egbert Prior sage: "Auf jeden Fall wird Steinhoff auf Jahre mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt sein."

Quelle:http://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._gedacht_Aktienanalyse-10087280

Fazit: Mehere Jahre bedeutet wahrscheinlich keinen nennenswerten Mehrwert für die Aktionäre

Deswegen: Finger weg von dieser Aktie!, wie der Top- Analyst Andreas Deutsch nach den Horror Bilanzen 17 schrieb.  

Mann Sollte die Farbe Magenta in der Jahresrechnung weglassen. Das allein erhöht den Kurs um MINDESTENS 15 bis 25 Cent. Muss sein. Das Magenta ist Hässlich. Und wenn Sie es drucken, wird es noch schlimmer.

(Entschuldigung)  

Stimmt es, dass von den 8/9 Mrd externen Schulden 2-3 Mrd. noch nicht von Steinhoff in Anspruchgenommen wurden und somit "nur" 5,XX Mrd. externe Schulden in die CVAs gehen?

Wenn ich mich bei der Durchsicht der Dokumente und Anhänge, die Dirty gepostet hat, nicht vertan habe.  

PPH:SJJohannesburg
Pepkor Holdings LtdCOMPANY INFO
1,818.00ZAr+28.00+1.56%

https://www.bloomberg.com/quote/PPH:SJ

 

Bis und ask sehen sehr gut aus  

Zuerst @Proty1
es gehen 8,5 Milliarden in die CVAs steht klar drin, zudem sind auch die internen Verbindlichkeiten in die CVAs mitaufgenommen.

@Damage
Wir hatten doch schonmal bezüglich der Zinsen für 2019 gesprochen?
Für 2019 dürften nur ca. 2 Monate PIK Zinsen anfallen, für die restlichen Monate sind die alten Zinsen 1,25-4,5% anzusetzen. PIK Zinsen erst ab dem CVA effective Date, somit planmäßig erst AB 09.08.2019!

Das bedeutet in die Bilanz 2019 fließen effektiv PIK Zinsen ab 09.08.2019 bis zum GJ ende 31.09.2019 hinein!
Der Nachteil jedoch wir Zahlen wegen der Verzögerung zwar keine PIK Zinsen, aber Beratergebühren. Ich halte die PIK Zinsen aber für wesentlich teurer. :)

Zudem bitte beachte bei deinen Ausführungen du kannst nicht das ganze Ebitda für die Zinsen heranziehen, da wir auf die Pepkor SA Gewinne gar kein Zugriff haben, nur über die Dividende. Theoretisch müsste man die mögliche Dividende anstatt das Ebitda bei Pepkor SA als Berechnungsgrundlage mit annehmen.

Grundsätzlich bin ich aber deiner Meinung, wenn alles gut läuft haben wir für das ganze GJ 2019 womöglich sogar 1 Milliarde Ebitda, natürlich MIT Pepkor SA.

best regards  

dann bitte fasse mal das zusammen wie du auf so ein Ebit kommst.. ? danke  

„ich finde sehr gut, dass du die Tabelle mit der Summe der momentan noch ungesicherten Kredite (16,8Milliarden) noch ein mal gepostet hast. Die habe ich schon vor einer Woche, oder noch früher gesehen. „

Da Du ja nicht immer so positive wie heute gegenüber Steini eingestellt bist, frage ich mich:
Warum hast Du uns nicht daran teilhaben lassen, was Dir „vor einer Woche, oder noch früher“ aufgefallen ist?
 

Danke für die Infos, und deine reingesteckte Arbeit, schnell drauf geschaut, bin gerade sehr busy... das sehr ansteckende Virus Ariva, reizt nur so nebenbei...
Auch wenn die Zinsen, statt 760 (Average.Interest, den du ermittelt hast) nur 700 wären, finde ich immer noch viel zu viel, das ist"rausgeschmissenes" Geld ;-)
Diese Schulden müssen auch mal zurückbezahlt werden, aber nebenbei muss der Betrieb steigende operative Gewinne vorweisen können, Investitionen müssen/sollten auch getätigt werden, nicht nur Veräußerungen, wie bis jetzt.
760Mio., wenn das stimmt, ist schon eine Herausforderung. und wir werden hoffentlich in nur paar Tagen erfahren, wie in der Tat das Geschäft läuft. Danach kannst du deine Tabellen auf das ganze Jahr 2019 interpolieren, und noch mal rechnen. Ich bin selber gespannt, wie sie danach aussieht. Die Investition sehe ich immer noch, trotzt viel Optimismus hier, als eine mega risiko investit. deswegen bin ich nur mit paar st dabei.
 

So in der Art könnte es aussehen!

Pepkor Europe: 160
Conforama: 50
Other: 9
Properties: 6
Pepkor SA: 245
Greenlit Brands:32
MF:?

497 Mio fürs erste HJ, dann haben wir ja noch weitere Sanierungsmaßnahmen im 2 HJ und weiteres Wachstum bei Pepkor SA und Pepkor Europe, dass das beste Q1 wegen dem Weihnachtsgeschäft ausgeglichen wird...
dann sind die Milliarde Ebitda gut möglich!
Selbst wenn die Realität 100 Mio niedriger ist und wir "nur" knapp ne Milliarde Ebitda fürs GJ 2019 haben ist es dennoch ein starkes Wachstum zum Vorjahr!

best regards  

Ihr könnt Südafrika als EBITA gleich weglassen.....  

Erst einmal Danke für die Rückmeldung. Ich habe mich etwas ungünstig ausgedrückt.


Von den 8/9 Mrd. externen Schulden, die in die CVAs wandern, sind nur ca. 5,XX in Anspruch genommen worden. Ist dies korrekt?

Bedeutet dies, dass nach Ablauf des CVAs Steinhoff diese 2/3 Mrd. (falls die obige Ausführung zutrifft) verwenden kann?  

sEALCHEN, nur durch zufall die zahl gesehen. ich könnte jetzt schon mit dir wetten, 1Milliarde werden das nie dieses jahr sein ;-) muss los, ich habs mir aber deine Zahl gemerkt.

ps. zu Pepkor, ich habe immer so gedacht, eine Pepkor-Veräußerung wäre die Rettung für Steini; wäre natürlich cshade für "das Teil", aber wenn nichts anderes geht? und die Gläubiger sind hungrig ;-)