"Ich folgere daraus, dass die USA schon erheblich weiter im Sentimentzyklus sind, wie wir"
immerhin hatten wir die Eurokrise die die Amis fast mit Schadenfreude betrachtet haben: Schau, diese Laberfritzen in Brüssel kriegen es nicht auf die Reihe. Nun, in diesen Tagen sind sie stärker dran mit der "Phase des Zweifelns".
Ich würde die relative Stärke der EU-Märkte nicht überinterpretieren. Wir wissen nicht was dahintersteckt. Schon garnicht würde ich schlussfolgern dass es uns besser geht. Ende 2007 waren wir auch stark nach dem Motto was kümern uns die Probleme der Amis - später stellte sich raus, dass ein Mann (!) namens Kerviel den Dax und damit den Eurostoxx via Future hochgekauft hatte (Wenn man das an den richtigen Punkten macht zieht man die CT-Trottel massenweise hinterher).
Freunde, ich bin Oldschool und glaube nicht mehr an "New Economy" oder jetzt "New EU-Konjunkturzyklus". Alles bleibt wie es ist: Die Amis machen die Kurse und wir trotteln hinterher. Kann man bedauern oder eben seinen Vorteil draus ziehen. Diesmal war der Vorteil dass man Wochen vorher in NY sah, dass der Dax abschmieren würde - es war nur eine Frage der Zeit. |