eine effektive Bankenregulierung, die den TBTF-Status abschafft und das Eigenhandels-Gezocke der Banken, inbesondere mit Rohstoffen, auf ein Minimum reduziert, wäre ein bedeutender Schritt nach vorn.
Das hat schließlich auch von 1932/1933 (1. und 2. Glass-Steagall Gesetz) bis 1999 (deren Aufhebung zur "Deregulierung" durch Clinton) funktionert.
Warum sollte es nicht auch ab 2012 für die nächsten 67 Jahre funktionieren?
Doch allein dieser Schritt würde bereits zu einem partiellen "Unwind" in Rohstoff-Posis führen, was dann auch auf den Aktienmarkt durchschlägt. Er würde auch das Inflationierungs-Konzept der Fed unterlaufen. Die US-Politik ließ Paul Volcker nicht ohne Grund ins Leere laufen.
Ich wünsche mir keinen Weltuntergang, sondern etwas ganz Profanes: Normalität, Berechenbarkeit und eine Wirtschaft, die von den Bedürfnisse der Realwirtschaft dominiert wird und nicht vom Bonus-Egoismus der Zockerbanken.
Wie Learner in seinem sehr gut analysierten Posting # 395 hervorhebt, gehen "die Märkte dabei nicht zu Grunde".
Wer die Horrorstories der Zockerbanken nachbetet wie Zaphod - "Ich möchte dich mal sehen, wenn sich dein Giro-, Spar- und vor allem dein Rentenkonto in Luft auslöst und du zudem arbeitslos wirst weil sich keiner mehr was leisten kann." - fällt auf deren Propaganda herein, die darauf abzielt, den für sie äußerst vorteilhaften Status Quo (TBTF) auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Sie malen Gespenster an die Wand, um ihre Pfründe zu sichern.
Das fing schon 2008 mit US-Finanzminster (ex Goldman-Chef) Hank Paulson an, der den AIG-Bailout (der Goldman rettete) erzwang, indem er bewusst Lehman pleite gehen ließ und den dadurch in Panik versetzten US-Politikern "sofort und ohne Wenn und Aber" 700 Milliarden Dollar Staatsknete abverlangte, weil sonst "morgen kein Geld mehr aus den Geldautomaten kommen" würde. Er sei schließlich Fachmann (LOL). Mit dieser dreisten Lüge rettete er seiner Ex-Firma Goldman buchstäblich den Arsch. |