Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 09.08.25 15:50
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78372
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21.08.18 13:14

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseFaszinierend, faszinierend ...


Zeit Online: "Solarstrom lohnt sich wieder
Die Deutschen entdecken Solarstrom neu: Im großen Stil installieren sie Solaranlagen mit Speichern. Das liegt weniger an der Politik als an stark gesunkenen Preisen."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/...-klimaschutz-privatpersonen

Und zum Vergleich dazu die Handelsblatt Postille, die vor Objektivität regelrecht strahlt:

"Kohleausstieg kostet die Verbraucher Milliarden – energieintensive Branchen schlagen Alarm" (Anm.: Das sind übrigens die Branchen, die bereits Ausnahmegenehmigungen erhielten, und die deswegen eines ganz sicher nicht tun: den normalen Strompreis bezahlen)

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...arm/22931396.html

Das Morning Briefing versteift sich zudem auf die Aussage: "Deutschland in der Strom-Falle"
https://www.handelsblatt.com/meinung/...der-strom-falle/22933548.html

"Beispielsweise fehlt es nun an Stromleitungen und Speichern, um den vielen Ökostrom auch bundesweit zu nutzen. Kapazitätsprobleme könnten die Folge sein, wenn demnächst Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, warnt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Zugleich zahlen die Deutschen die höchsten Strompreise in Europa. Die würden beim Kohle-Exit bis 2040 um fast 20 Prozent steigen, ermittelt eine vom Handelsblatt zitierte Studie. Mehrkosten für die Verbraucher von 2020 an: monströse 29 Milliarden Euro."

Oha, ich wette, dass nahezu jeder Preis, egal welches Produkt und welche Preise, bis 2040 eine Preissteigerung von 20% sehen wird. Aber mit etwas Glück werden auch die Löhne und Einkommen um 20% steigen.

In der "Studie" (das ist der zuerst genannte Artikel) taucht das Wort 'Inflation' jedenfalls nicht auf. Komischerweise.  Liegt vielleicht daran, dass sonst nix so dramatisch aussehen würde. ;-)

Flankiert wird das mit einem Kommentar ...

"Bei einem übereilten Kohleausstieg droht eine fatale Spirale"
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/...rale/22929344.html

... und sogar einer nahezu dramatisch klingenden Panik Meldung: (Satire: Sie kriegen heute kein Kraftwerk kaufen, die sind knapp, gehen Sie weiter)

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nQDeuYiUjFKSE-ap1

... in sogar der FDP-Pinkwart darf das Killerargument einwerfen: Arbeitsplätze

"Die Wirtschaftsminister der von einem Kohleausstieg besonders betroffenen Bundesländer mahnen, die sichere Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen entscheide „über die Zukunft von bundesweit mehr als 800.000 Arbeitsplätzen“, so NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP)."

Wohlgemerkt: allesamt Artikel des heutigen (!) Tages. Für mich wirkt das wie Lobbyarbeit - es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Energie auch alternativ gewonnen werden kann, da muss man gegensteuern.

Ui, ui, und in diesem Sinne hat die deutsche Industrie möglicherweise dem Handelsblatt aber viel Gelegenheit gegeben, um 'objektiv' zum Thema zu 'recherchieren'. Welch bedrohliche Wirkung und welch einen Aktionismus der Ausbau der Erneuerbaren doch entwickeln kann?

Na, und zum Schluss noch etwas Handelsblatt Realsatire: "In einem gemeinsamen Positionspapier, das dem Handelsblatt vorliegt, kritisieren die energieintensiven Industrien in Deutschland, dass sie nicht direkt in der Kohlekommission vertreten sind." (Aus der "Studie")

Ja, ich denke, dass die Autobauer auch in die Kommission müssen, die über Verkehrsentscheidungen entscheidet. Oops? Sind sie bereits? Na gut, aber die Pharmaindustrie muss in die Gesundheitskommission. Oh, auch schon passiert? Die Bauern in die Kommission, die über Landwirtschaft entscheidet? Ebenfalls?

Na, nun aber: die Mafia will in die Kommission, die sich mit organisierter Kriminalität beschäftigt, schließlich sind sie daran beteiligt.

Siehste, geht doch, Realsatire. ;-)

 

21.08.18 13:26

12566 Postings, 3620 Tage ubsb55Otternase

"Siehste, geht doch, Realsatire. ;-)"

Das ist keine Realsatire, das ist Bockmist. ( danke Werner fürs ausleihen, das Wort gefällt mir)

Wenn Du eine Eigentumswohnung in einem Wohnblock hast, wirst Du auch bei der Eigentümerversammlung von der Hausverwaltung um deine Meinung gefragt.  

21.08.18 13:52

27774 Postings, 4910 Tage Otternase@ubsb55 Ui, ui ...

Du hast aber schon kapiert, um was es geht? Dein Beispiel ist dermaßen weit vom Thema weg, da verkneife ich mir jedes weitere Wort. ;-)  

21.08.18 14:09
2

16041 Postings, 4551 Tage NikeJoe@Otternase: Solarstrom?

Also ich habe mir das vor kurzem für ein EF-Haus (fast ideale Dachlage für unsere Region!) durchgerechnet. Interessant eigentlich nur mit Stromspeicher, aber vom Investment dann doch in Österreich zu teuer und die Rendite (IRR) ist IMO zu niedrig!

 

21.08.18 14:26

14680 Postings, 3301 Tage SchöneZukunftSolarstrom

wenn im September die EU-Schutzzölle/Mindestpreise weg fallen wird ziemlich viel Bewegung in den Markt kommen. Dann werden die PV-Module bei uns genauso billig wie im Rest der Welt.

Die größte Schwierigkeit wird sein einen Handwerker zu finden ...

Und dass sich die Multi-Billionen-Fossile-Industrie mit Zähnen und Klauen wehrt ist ja zu erwarten. Sie werden unter gehen (oder sich neu erfinden müssen), dass steht fest. Die Frage ist nur wie schnell es geht.  

21.08.18 14:50
2

19240 Postings, 6807 Tage RPM1974Die Solarmodule (Gesamtmaterialkosten) kosten mich

3 bis 5 TEUR ink. Umrichter usw.... Je nachdem wieviel ich auf das Dach klatsche. Aber es ist egal, da die Mehrererzeugung keinen Mehrwert zu den Grenzkosten bringt.
Das Draufklatschen aufs Dach kostet mich pauschal 5 TEUR.
Gesamtpakete PV + Installation hängen entsprechend zwischen 8 und 10 TEUR ohne Speicher.
Selbst wenn man mir die PV  Module nach Wegfall schenkt, ist es für mich nicht wirtschaftlich, von der Leitung auf PV umzustellen.
Kann ja selbst aufs Dach klettern und die Installation durchführen. ;o)
Handwerker gibt es eh keinen, der nicht mit 6 Monaten Vorankündigung einen Auftrag in dieser Richtung durchführt.
Zumindest nicht bei uns.
Da gebe ich SZ vollkommen Recht.

 

21.08.18 15:37
2

12566 Postings, 3620 Tage ubsb55Rechnen

kann man viel. Also ich hab so eine Anlage auf dem Dach 8,1 KW Peak. Bei mir rechnet sich das. Im Moment erwäge ich gerade einen Speicher ca 6 KW, damit ich auch bei Stromausfall ( wodurch auch immer verursacht ) ein Bischen autark bin. Strompreis ist 28 Cent / KWH. In der Schweiz würde sich das nicht rechnen, weil der Strompreis nur ca. die Hälfte ist.  

21.08.18 16:21
2

12 Postings, 3055 Tage StuckiStromspeicher

Ich habe kleine PV-Anlage, 4 Jahre alt, 3kW max, an guten Tagen 20kWh, 3000 kWh pro Jahr, Einspeisevergütung 14ct. Kosten 6000 EUR netto, MwSt. wurde erstattet, da Gewerbeanmeldung erforderlich. Lineare Abschreibung auf 20 Jahre.  Kosten somit 10ct pro kWh, von den 4ct Gewinn, immerhin 120 EUR pro Jahr sind Versicherungen und Steuerberater zu bezahlen, Umsatzsteuervoranmeldung und Einnahmeüberschussrechnung erforderlich und Übernahme in die persönliche Steuererklärung, ähnl. Anlage KAP.
Also viel selbst verbrauchen, wobei der Vorteil der eigenen Entnahme steuerlich strittig ist.
30% zu erreichen ist schon sehr ambitioniert, wäre die Anlage grösser, wird der Prozentsatz logischerweise kleiner bei höheren Einstandskosten. Stromspeicher durchgerechnet, amortisiert sich nie, egal wie gross und von welchem Hersteller! Von Dez. bis Feb. immer leer, bei dem momentanen Wetter seit 100 Tagen fast immer voll, ausser der Entnahme nachts. Der Rest des Jahres kann die Kosten nicht mehr reinholen. Momentan sind 7500 EUR für 13,5 kWh für Tesla Speicher aufgerufen, interessant bei der Dimensionierung sind auch so Fragen, ob mein Pool eine Umwälzpumpe habe etc.  

21.08.18 16:36
2

16041 Postings, 4551 Tage NikeJoePV-Analge?

M.E. wird sich das für Kleinanlagen im EF-Haus kaum vernünftig rechnen, auch wenn die Module wirklich billig sein werden. Nicht umsonst wurden konventionelle Kraftwerke immer größer und zentralisiert gebaut. Da sinken nämlich die spezifischen Kosten pro erzeugter kWh deutlich ab.

So muss jeder einen eigenen Speicher (Akku), die Elektroinstallation, einen Wechselrichter, die Montage und die Wartung/Reparatur bezahlen. Die gesamte öffentliche Elektro-Infrastruktur fällt dadurch ja nicht weg. All das wäre in einer Großanlage wesentlich günstiger zu realisieren. D.h. größere Anlagen (ab 5 Wohungen ??) könnten sich unter bestimmten Randbedingungen (Neubau nicht Nachrüstung) auch schon in Österreich rechnen, wo der Einspeise-Tarif niedrig ist und auch der bezogene Strom bei weitem nicht so teuer wie in Deutschland ist.



 

21.08.18 17:10
1

12559 Postings, 4517 Tage WernerGg@SZ: AP2, EAP

"Fakt ist, Tesla hat mit dem AP2 seit der Trennung von Mobileye riesige Fortschritte gemacht und der Assistenzsysteme werden mit jedem Update spürbar besser. Das nächste kommt im September (Version 9) und ich bin sehr gespannt was es bringt. Bisher habe ich nur zwei kleinere Updates mitgebracht, die aber jeweils schon für Verbesserungen gesorgt hatten.  "

Heißt das, dass Tesla inzwischen sowas wie EAP hat, was sie seit Jahren verkaufen?

Das habe ich nicht mitbekommen.  

21.08.18 17:35

5910 Postings, 2700 Tage StreuenEAP

da gibt es bisher noch nichts. Mit der Version 9 sollen die ersten Funktionen kommen die über AP hinausgehen, also im September. Was kommt ist noch nicht veröffentlicht.



 

21.08.18 17:40
1

5910 Postings, 2700 Tage StreuenNorwegen kann an Bord bleiben

bei einer Privatisierung. Diese Irre Rechnung, Musk bräuchte 70 Milliarden neues Kapital ist wirklich Schmonzens. Schon alleine weil er seine eigenen 20% ja nicht verkauft.

https://www.reuters.com/article/us-norway-swf/...+%28Business+News%29  

21.08.18 17:48

5910 Postings, 2700 Tage Streuen318,89 Dollar +10.45

ich verstehe das Kursgehopse ja nicht, kann mir eigentlich ja egal sein. Man schaut aber halt trotzdem auf den Chart :-)  

21.08.18 18:16
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27774 Postings, 4910 Tage Otternase@Streuen Ich sehe es, siehe oben ...


... als das letzte Gefecht, als die letzte Möglichkeit der Shortseller, um mit einem blauen Auge davonzukommen. Danach ist das Spiel vorüber.

Dass Ende der letzten Woche lauter negative News platziert wurden, dass sich alle überschlagen haben in einem semi-professionellen Shitstorm, und dass über jeden Unsinn so schwadroniert wurde, als sei ieser ultimativ,  das zeigt, dass das letzte Pulver verschossen wurde.

In den nächsten Wochen werden dann die alten Kamellen aus der Schublade gezogen - KE, Musk ist doof/ein Träumer/xyz psychisch und/oder physisch erledigt, bla, bla, bla, und die eine oder andere Verschwödungstheorie.

Aber am Ende wird es zu einem Delisting kommen. Und da passt die Nachricht über Norwegen sehr gut ins Bild: "Norway wealth fund allowed to stay on as investor if Tesla goes private"

Das wird auch für andere gelten. Und nach der Horror-Übertreibung in den letzten Tagen, ich glaube, die kam nicht ohne Orchestrierung zustande, dürfte sich eine realistische Einschätzung durchsetzen.

Na, und am Ende steht das Delisting. Letzte Schlacht geschlagen, keine Schlammschlacht-Kampagnen mehr sinnvoll, kein Einfluss.

Für Tesla wird das gut sein, und wer sich, wie der gute WernerGg ernsthafte Sorgen um seinen Freund Elon macht, wird mit ihm zusammen aufatmen können - er wird dann entspannter seinen Job erledigen können.

Shortseller - Ausgezockt. Tesla - Volle Fahrt voraus in Richtung Wachstum.
 

22.08.18 06:50

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseWahrscheinlichkeit 50%


Welch ein Debakel - ein Eingeständnis der Schwäche:

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/...-OvaRHJbdothlStvYdBCi-ap5

"Herr Diess, Sie haben kürzlich in kleiner Runde gesagt, dass die deutschen Autohersteller das Wettrennen um die neue Mobilität nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent gewinnen werden. Solcher Pessimismus ist aus der deutschen Autoindustrie selten zu hören.

Sie nennen diese Einschätzung pessimistisch, ich halte sie für ziemlich realistisch. Wir müssen in der aktuellen Situation aufrütteln, deshalb rede ich lieber Klartext. Der Strukturwandel, der auf die Autoindustrie zukommt, ist groß. Wir treten ein in eine Ära der Elektromobilität, in der der Verbrennungsmotor an Bedeutung verliert. Der Elektroantrieb gibt den Autoherstellern nicht mehr so viele Unterscheidungsmöglichkeiten, wie wir das heute noch gewohnt sind."


Wenn er das als "Klartext" ansieht, gute Nacht: die richtige Antwort wäre gewesen: Ja, es liegt an Tesla ...

Das ist das vermutlich längste, und verwirrendste Ja der Erlt: ;-)

"Geraten die deutschen Konzerne nicht zusätzlich deshalb unter Druck, weil neue Konkurrenten aus den USA und China – wie Tesla und Geely – auf dem Markt sind?
Nein, der Druck entsteht durch die neuen Fähigkeiten, die es im Zeitalter der Digitalisierung braucht. Hier in Deutschland haben wir uns bislang sehr gut vom Rest der Welt abheben können – mit klassischer Technik und breitem Ingenieurwissen. Mit dem Einzug von Software, Apps und speziellen Diensten im Auto ist es jetzt möglich geworden, dass auch Anbieter aus anderen Branchen in die Automobilfertigung hineindrängen."

Ironie: Und deswegen sage ich es auch jetzt im Klartext, wir brauchen Akkus, und wir müssen etwas sofort tun - also: warten wir es ab!

;-)

Danke, Herr Dies, dass Sie die vielfach geäußerte Kritik an den Dinos so eindeutig, und im 'Klartext' bestätigt haben.

Ein Armutszeugnis.


 

22.08.18 06:57

1003 Postings, 2664 Tage e-wowE-Ladesäulen von Bosch mir Strom aus H

Bosch beteiligt sich an Entwicklungen für dezentrale Energiegewinnung auch für autarke E-Ladesäulen.

"Die sogenannte Festoxid-Brennstoffzelle soll für eine vernetzte, dezentrale Energieversorgung zum Beispiel für Fabriken, Rechenzentren oder auch Elektroauto-Ladesäulen dienen. Die Technologie kommt von Ceres, mit Bosch als Partner soll der Aufbau einer Produktion in größerem Maßstab gelingen".
Bleibt zu hoffen, dass der zur Erzeugung erforderliche Strom regenerativ bzw. aus Überschüssen kommen wird.

https://www.svz.de/deutschland-welt/wirtschaft/...ein-id20773057.html


 

22.08.18 07:00

27774 Postings, 4910 Tage OtternasePS: Klingt wie ein Nachruf ...


... ganz so, als hätte man vor zehn Jahren den Nokia CEO interviewt:

"Ein Phänomen, das andere Industriezweige kräftig durchgeschüttelt hat.
Solche Entwicklungen hat es immer wieder gegeben. Ein bekanntes Beispiel ist die Fotobranche, in der wenige Anbieter überlebt haben und neue mit innovativer Technologie dazugekommen sind."

Das Schreckliche ist: er hat es noch immer nicht kapiert: man kann das nicht trennen, und die E-Mobilität ist wichtiger - OTA ist nur eine der Funktionen, die zwingend nötig ist, wenn man ein E-Auto als Smartphone begreift.

"Welcher Entwicklungsschritt ist wichtiger: die E-Mobilität oder die Digitalisierung?
Der wesentliche Schritt ist die Digitalisierung. Das Auto wird zu einem Internet-Device, voll vernetzt wie ein Smartphone. Softwareupdates „over the air“, mit denen neue Funktionen verteilt werden, all das wird in die neue Welt des Automobils gehören."

Er bestätigt damit, dass das aktuelle Konzept reine Autos zu bauen, als Insellösung (wie ich das nenne) tot ist, und dass der Konzeptansatz die Zukunft ist.

Exakt in dieser Situation fingen Samsung und Google an Apples iOS zu kopieren.

Das Eingestäntnis, dass die E-Mobilität eine wichtigere Rolle apielt, hätte direkt bedeutet, dass Tesla einen jahrelangen Vorsprung innehat. In jeder Antwort schwingt ein 'Tesla hat das bewiesen' mit.

Im Grunde kann man das Interview auch so auffassen: Tesla hat die Welt verändert. Ein Eingeständnis.

Ja, Tesla hat das getan. Nur das mit dem 'Klartext', das muss er noch üben.
 

22.08.18 07:05

27774 Postings, 4910 Tage OtternasePPS: Wer ein iOS Gerät hat ...

.. könnte versuchen diesen Artikel in Safaris Privat Modus zu lesen.

Ein solch denkwürdiges Interview, in dem Teslas Konzept in allen Details bestätigt wird, sollte man in seiner Gänze genießen:

"Was verändert sich noch? Rückt der Kunde künftig stärker in den Mittelpunkt?
Absolut. Wir Autohersteller haben bis heute kaum direkte Kundenkontakte, die Verbindungen laufen fast ausschließlich über die Händler. Das wird sich ändern, etwa durch die Softwareupdates, die künftig die Hersteller versenden."

Über jeder Antwort schwebt der Name 'Tesla' - man könnte an jede Aussage ein ", ganz so, wie es Tesla vormacht." hängen.

@SchöneZukunft: Ob Herr Diess hier im Thread fleissig mitgelesen hat? Klingt irgendwie danach. ;-)

 

22.08.18 07:08

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseJa ... auch Daten sind wichtig ...


"In einem Punkt gebe ich Ihnen allerdings recht: Die Datenqualität der IT-Anbieter ist eindeutig besser, weil sie mehr Daten haben. Aber das wird sich in den nächsten Jahren sicher ändern."

... aber Tesla hat einen enormen Vorsprung.

Sicher doch, bestimmt - nur hat Tesla dann schon einen kleinen Vorsprung.  

22.08.18 07:18

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseWie nannte ich es doch gleich ...


Insellösung (Dinos) vs. Vollständiges Konzept (Tesla) ?

Diess: "Welche Internetangebote gibt es künftig von VW, um sich von der Konkurrenz abzusetzen?
Es geht nicht nur um Internetangebote, sondern um den Betrieb des Gesamtsystems Automobil mit einem rasant steigenden Datenvolumen."

Nebenbei widerspricht er sich, weil er nun betont, es sei das Gesamtkonzept des Automobils wichtig - hingegen er zuvor nicht bestätigen wolmte, dass E-Mobilität und Digitalisierung entscheidend sind.

Klar: dann hätte er sofort 'wie Tesla' zugeben müssen. ;-)

Über dem gesamten Interview schwebt ein Wort: TESLA.  

22.08.18 07:37

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseDaten? Ausser Tesla, Google, Apple ...


... hat wohl kaum einer welche:

"Der VW-Konzern verkauft jedes Jahr elf Millionen Autos, mit denen gewaltige Datenmengen gesammelt werden könnten. Welche Produkte und Dienste lassen sich daraus ableiten?
Mit den Daten aus den Autos kann man sehr viel machen. ..."

... und aktuell liefert keines der 11 Millionen Autos Daten.  

22.08.18 07:52
1

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseEs ist schlimmer als ich dachte ...


"In Wolfsburg haben wir heute ungefähr 10.000 Entwickler. Davon arbeiten nur wenige Hundert im Softwarebereich."

Volkswagen steht also bei nahezu Null. Unglaublich.

Ausser 'wir müssen', 'wir werden' und 'wir brauchen' scheint er nix zu sagen - und dass eben ein Unternehmen bereits weit vorne liegt.

Ich fürchte, Volswagen wird nicht Samsungs Rolle im Automobilbau übernehmen. Vielleicht doch eher die von Nokia, wenn er doch auch jetzt noch nicht kapiert hat, warum E-Mobilität sich durchsetzen wird - und dass dafür ein ganzheitliches Konzept zwingend nötig ist.

Nun ja.

Aber danke für die Bestätigung.  

22.08.18 07:58

27774 Postings, 4910 Tage OtternaseUnd wenn man denkt, es könnte ...


... nicht schlimmer werden: man stellt fest, dass man auch unter den klassischen Autobauern eher die Schlusslaterne trägt.

Quelle malheur.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-wxCRP1e9PfWr5xvbCNjA-ap1  

22.08.18 08:07

5614 Postings, 2834 Tage KörnigTesla long kurzfristig oder doch lieber

Short? Diese Frage beschäftigt mich grade. Vielleicht lass ich auch die Finger von diesem Titel. Ich habe hier auch noch nie investiert, obwohl die Story super ist.  

22.08.18 08:28

27774 Postings, 4910 Tage Otternase@Körnig Ich glaube ...

... das wird Dir keiner sagen können.

Ich glaube (!), dass kurzfristig zu investieren eher keine gute Idee ist ... aber ob das richtig ist, kann ich Dir leider erst in drei Monaten sagen. :-)  

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