Dabei sollte es doch in erster Linie und hauptsächlich um vorübergehenden Schutz gehen. Doch wurde es quasi zu einem "Zuwanderungsrecht" aus Krisengebieten. Was nun für tatsächlich Vertriebene im gegenwärtigen Konflikt dazu führt, dass sie kaum eine Möglichkeit haben noch Schutz zu finden in Europa, denn nun stürmen erst mal welche die Grenzen, die ev schon eine ganze Weile in der Türkei sind, auch mal dorthin flohen, jetzt aber nicht direkt aus einem Krieg fliehen.
Würde Europa für das Beherbergen, Betreuen von Flüchlingen auf griechischen Inseln aufkommen, könnte man mindestens mal Schutz gewähren und für die Bevölkerungen der Inseln könnte man Jobs schaffen. Aber einige würden kaum aus der Türkei fliehen, mit der Aussicht erst mal in Lagern zu leben.
Viele Geflohene wollen sicher nach Mittel-Europa um ihr Lebensunstände zu verbessern. Das ist menschlich, wer darin schon schlechte Absichten sieht, sei erinnert, dass die Europäer einst in grossen Massen aus Europa "flohen" und ganze Kontinente besiedelten. Auch zB Trump stammt von "Geflohenen" ab.
Doch jeder Aufgenommene nimmt auch einem potentiellen zukünftigen Asylanten vielleicht den Platz weg. So sind wohl viele in Europa, die aus weniger krassen Unständen kommen (zb Eritrea), wie nun die, welche gerade vertrieben werden in Syrien. Doch ist die Aufnahme von noch mehr Flüchlingen aus Syrien nun wohl politisch kaum mehr zu vertreten in vielen Ländern in Europa, auch in Deutschland würde es kaum mehr eine solche Willkommenskultur geben, wie 2015. So müsste man doch ganz andere Ansätze suchen, als, Flucht gleich Neuansiedlung in Mittel-Europa.
|