Das auch Schweizer nicht neutral informiert werden ist richtig, den Zeitungen wie "Bilanz"; "Handelszeitung" usw. wurden durch deutsche Medienhäuser übernommen. Das war sicher im Sinne der deutschen Politik.
Es ist jedoch falsch, dass die Schweizer sich nicht besser als Deutsche in der Geldanlage auskennen. Jeder Schweizer ist für seine Altersvorsorge eigenverantwortlich und kann über einen Teil selbst bestimmen, ob die Altersvorsorge z. B. stärker in Aktien oder in Anleihen investiert wird. Das ist eine völlig andere Dimension als in Deutschland, wo die "Dummen" Lebensversicherungen kaufen können und danach keinen Einfluss auf ihre Geldanlage haben und sich überraschen lassen müssen. Schweizer haben schon deshalb ein völlig anderes Verständnis für Geldanlage und werden darin auch geschult. Das ist auch der Grund, weshalb in der Schweiz sehr schnell Banken mit den Kryptowährungshandel für ihre Kunden aufgenommen haben, auch für kleine Anleger. Und das die Regierung dort positiv zu Kryptowährungen steht, wird dadurch ersichtlich, dass die Staatsbahn am Fahrkartenautomaten auch Bitcoin verkauft. Da macht zwar kaum Sinn, doch so wird der Bürger an Bitcoin herangeführt. Für die deutsche Regierung ist es undenkbar, an den Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn Bitcoins zu verkaufen. Unsere Kanzlerin hat nun mal in ihrer Heimat gelernt, dass der Staat auf Geld und Bürger Einfluss haben muss. Sie hatte auch einmal Herrn Draghi ins Kanzleramt geladen, weil die Zinspolitik nicht in ihrem Sinne war. Das ist danach wohl nicht mehr passiert, nachdem Herr Draghi dort deutliche Worte gesprochen haben soll. Über Trump regen sich alle auf, wenn er nur in einem Tweet sein Unverständnis über die FED-Zinspolitik äußert. Trump hatte allerdings nur die nachvollziehbare Befürchtung, dass die FED die Wirtschaft abwürgen könnte, was natürlich auch nicht im Sinne der FED wäre.
Frankreich (Macron) erlaubt ab 2019 den Bitcoinverkauf in den landesweiten Tabakgeschäften. Die französische IWF-Chefin, Frau Lagarde hat zwischenzeitlich eine 180-Grad-Wende vollzogen. Sie hat anfangs noch für Verbote von Kyptowährungen plädiert, während sie sich nun nicht nur positiv zu Blockchain äußert, sondern sogar positiv zu Bitcoin. Der IWF wird immer noch von den USA dominiert, weil sie wohl der größte Zahler sind. Frau Lagarde kann dennoch nur so deutliche positive Worte finden, wenn auch die wesentlichen Länder wie USA, Japan, Großbritannien und ggf. auch China dahinter stehen. Natürlich vermeidet sich auch gegen Herrn Macon zu sprechen. Deutschland ist seit dem viel zurückhaltender geworden. Hat man Anfangs noch Kryptowährungsverbote über die EU europaweit einführen wollen, erlaubt man nun der Börse Stuttgart, den ersten echten Kryptowährungsbörsenhandel in Deutschland einzuführen.
Zakatemus, Du scheinst Die Entwicklung zu ignorieren, wenn Du immer noch "Eliten" siehst, die den Bitcoin verbieten wollen. Das Risiko sehe ich aktuell nur noch bei den Darkcoins. |