Hi under-dog, Du schreibst: „Aktie bei 5,00 $ und der €/$ bei 1,50/1,55 „ Dann schau dir mal den €/$ - Kurs genau an … Heute … … … Tagesspanne: 1,318 - 1,328 Marktberichte; Mittwoch, 08. Dezember 2010 Im Schatten der Staatsschulden Euro gibt deutlich nach An den Devisenmärkten richten sich die Augen der Strategen auf die Entwicklungen in Dublin und Washington. Während die Iren beginnen, ihren drastischen Spar-Etat durch das Parlament zu bugsieren, rutschen bei den US-Anleihen die Kurse. Auslöser ist ein Kompromiss zwischen Weißem Haus und Kongress, der den staatlichen Schuldenberg der Amerikaner langfristig gewaltig erweitern könnte. Trotz einer erfolgreichen ersten Abstimmung über den irischen Sparhaushalt hat der Euro am Mittwoch deutlich nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel mit 1,3201 US-Dollar gehandelt. Ein Dollar war 0,7573 Euro wert. Im asiatischen Handel hatte der Euro noch zeitweise 1,3280 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag noch auf 1,3363 (Montag: 1,3280) Dollar festgesetzt. Die Einigung in den USA zu Beginn der Woche zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern im Kongress auf eine Verlängerung von Steuervergünstigungen für alle US-Bürger stützte den Dollar, wie die Commerzbank in einem Kommentar schrieb. In der Eurozone dominiere derzeit hingegen die Uneinigkeit. Dies zeige der Streit um eine gemeinsame Euro-Anleihe. Unter dieser Unsicherheit dürfte der Euro weiter leiden, erwartet die Commerzbank. Die Gemeinschaftswährung notierte mit 1,3194 Dollar im frühen Geschäft unter ihrem Dienstagsschluss von 1,3263 Dollar. Unter Druck stand auch der Bund-Future, der in den ersten Handelsminuten am Mittwoch um 73 Ticks auf 124,86 Punkte absackte, seine Verluste dann aber auf 50 Ticks eingrenzte. Auslöser für die schlechte Stimmung am Rentenmarkt war ein Kursrutsch bei den US-Bonds, die angesichts des Beschlusses über die Verlängerung von Steuererleichterungen in den USA deutlich nachgaben. Analysten fürchten, dass auch in den USA die Haushaltsprobleme wachsen werden. Zudem würden Inflationsängste geschürt, warnten Analysten. Die Renditen der US-Treasuries stiegen mit 3,2 Prozent auf den höchsten Stand seit Juni. Dies zog auch die Rendite der zehnjährigen deutschen Bundesanleihe erstmals seit Mai wieder über drei Prozent. |