wenn Thielert seit 2 Jahren schwarze Zahlen schreibt und sich diese Situation deutlich stabilisiert hat, warum soll das Unternehmen dann nicht fähig sein, alleine aus der Insolvenz zu kommen. Thielert hat einen besonderen Markt und Hauptproblem war die Finanzsituation, die aufgrund Managementfehlern, Bankenkrise und der leidlich bekannten strafrechtlichen Sache in Folge zur Insolvenz führte. Ein Unternehmen in diesem Marktsegment muss in der Lage sein, Aufträge länger vorzufinanzieren, als andere Branchen. Diese Voraussetzung war damals nicht gegeben, obwohl die Zahlen selber stimmten. Dank Kübler, und das muss man ihm wohl zugutehalten, auch wenn ihm die Zeit wieder zugute kam, ist es gelungen, alle diese Probleme zu überwinden und vor allem die Banken zu gewinnen. Deshalb bin ich überzeugt, dass die heute als die wahrscheinlichen Hauptgläubiger, diesen Weg mitgehen würden. Damit würde auch zum alten Geschäftsmodell zurückgekehrt, was ja dann die Möglichkeit eröffnet, sich über diesen Markt zusätzliches Geld zu besorgen. Derzeit laufen getrennte Insos, wobei aber sicher ist, dass die GmbH oder bei Verkauf ein Nettoerlös zur AG zurückfällt. Kann mich nur wiederholen, wenn ich überzeugt bin, dass bald ein Investor kommt. Und wo der Preis stehen wird, wenn Kübler im November 2010 noch davon gesprochen hat, dass das Unternehmen heute deutlich mehr wert ist, als bei der ersten Investorensuche vor 2 Jahren, kannst du dir selber ausmalen. Schau dir diesen Artikel von vor 2 Jahren an, da sprachen mögliche Investoren bereits von 100 Mio, die Kübler damals verlangt haben soll. Damals waren sie dazu noch nicht bereit, weil die Zahlen dies noch nicht hergaben, aber jetzt hat sich die Situation doch total gedreht. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...bernahme;2005278 |