ruhig stellende Wirkstoffe? Klingt paradox! Für Paion-Anleger aber möglich, wenn die anstehende Unternehmens-Transformation dem Aktienkurs endlich zum Durchbruch verhilft"
So beginnt der Artikel in der neusten Ausgabe der Focus-Money.
Zunächst findet ein kurzer Exkurs statt, der den Unterschied zwischen Sedierung und (Voll-) Narkose erläutert und damit die vorrangigen Einsatzgebiete von Remimazolam aufzeigt. Danach werden unter der Überschrift "Zweigleisige Strategie" die Vorteile von Remimazolam erläutert, die inzwischen durch unabhängige internationale Zulassungs- u. Regulierungsbehörden in den USA, der EU und in China in der Kurzsedierung sowie in Japan und Südkorea in der Allgemeinanästhesie bestätigt wurden. Danach wird die zweigleisige Kommerzialisierungsstrategie aufgezeigt, die für das Unternehmen eine probate Vorgehensweise darstellt, um sämtliche wichtige Märkte abzudecken.
Es wird auf die USA als wichtigsten Wachstumsmarkt eingegangen und die dortigen Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Neben verschiedenen Zahlen heißt es dort "Sollte es gelingen, dass Remimazolam bei rund drei Prozent der Endoskopien eingesetzt wird, dann locken allein schon Umsätze von rund 30 Millionen US-Dollar.
Unter der Überschrift "Erweiterter Anwendungskreis" wird dann erläutert, dass es in den USA und in allen anderen Märkten das erklärte Ziel sei, dass Remimazolam wie in Japan auch in der Allgemeinanästhesie eingesetzt werden soll. "Das würde zusätzlich eine Verabreichung bei tageschirurgischen Eingriffen erlauben. Positiv: In der EU könnte eine Erweiterung bereits bis Ende des Jahres der Fall sein. Kommt es so, dann hält Paion auf Nachfrage von Focus-Money für den europäischen Markt ein jährliches Spitzenpotential bei Remimazolam von rund 130 Millionen Euro für möglich"
Anschließend wird ausfühlrich und positiv über die Neueinführung der einlizenzierten Präparate und die damit verbundenen Chancen berichtet. "Bei Giapreza rechnen die Aachener mit einem Spitzenpotential zwischen 70 Millionen und 90 Millionen Euro, bei Xerava zwischen 25 Millionen und 35 Millionen."
Dann wird die "Methamorphose" von einem Forschungs- und Entwicklungsunternehmen in ein kommerzielles spezialisiertes Pharmaunternehmen beschrieben, unterlegt it verschiedenen Grafiken zu Umsatz- u. Gewinnerwartungen.
Es wird ein Renditepotenzial von 145% angeführt und selbstverständlich auch auf die noch bestehenden Gefahren und Risiken hingewiesen.
Am Schluss heißt es:
"Das Ende der Kurs-Durststrecke ist möglich. Bislang mussten Anleger eine hohe Frusttoleranz haben, schließlich steckt die Aktie seit Jahren in einem Seitwärtskorridor. Die Transformation und die Strategie, Wirkstoffe einzulizenzieren, dürften dem Kurs aber neuen Schwung verleihen."
Ich finde, ein ordentlicher Artikel, der durchaus Interesse wecken könnte bzw. uns Altaktionäre zum weiteren Halten unseres Investments überzeugen könnte. |