QSC, kritisch betrachtet

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neuester Beitrag: 15.04.24 17:55
eröffnet am: 16.03.17 10:04 von: Deichgraf Z. Anzahl Beiträge: 5229
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08.10.20 14:14

781 Postings, 2557 Tage Toelzerbulle@DG

Börse ist Phantasia-Land...:-)

Kennen wir die konkreten Ausweitungen der Geschäfte bei Tchibo?
...egal bringt uns ja nicht weiter...

...im Westen nichts Neues...
schon gar nichts, über das es ich im Moment zu diskutieren lohnt

Im Oktober sollte zumindest die Umsatzerwartung latrinatiefst auf 145 Mio. angehoben werden.  

08.10.20 15:15

508 Postings, 1872 Tage oraclebmwad hoc

ich blicke da gar nicht mehr durch, wieso wird sowas per ad hoc gemeldet?
Hätte auch Arne im Blog ankündigen können

https://www.finanznachrichten.de/...rosoft-azure-von-q-beyond-022.htm

 

08.10.20 16:06

572 Postings, 1870 Tage Dale77se@Oracle

Ist doch Hammer-News... Jetzt machen die auch noch Microsoft - neben SAP, Cloud und IoT...
Das ist was ganz Neues und wird bestimmt zu einem beträchtlichen Umsatzzuwachs führen ... davon gehe ich aus ...

@Toelzer: jetzt Umsatz mind. 147 !  ...  

08.10.20 16:18
1

5885 Postings, 3941 Tage dlg....

oraclebmw, das war keine Adhoc, sondern eine normale (Presse-) Mitteilung. Den Unterschied sollte man schon (er-)kennen. Sicherlich ist diese eher unter der Rubrik Marketing einzuordnen, aber solche Marketing-Mittelungen sieht man pro Woche dutzendfach bei zig Unternehmen. Insofern nichts Ungewöhnliches und nichts, das man dem Unternehmen ankreiden könnte. Just my 50 Cents.  

08.10.20 16:54

781 Postings, 2557 Tage Toelzerbulleich würde

".... Die q.beyond AG ist im September 2020 aus der QSC AG hervorgegangen"
weglassen
das kann nur schaden!!! :-)  

08.10.20 21:43

508 Postings, 1872 Tage oraclebmwDig

Das war ne ad hoch  von der ir Abteilung  

08.10.20 23:04

5885 Postings, 3941 Tage dlg....

oracle, die letzte Adhoc von qbeyond kam am 23. Mail 2019. Geh auf deren Website, klicke auf Investor Relations, klicke auf IR-Mitteilungen und klicke oben rechts auf „adhoc“ - et voila: 23. Mai 2019 ist der letzte Eintrag.

Alles andere sind - wie bereits geschrieben - nur Pressemitteilungen. Den Unterschied zwischen reinen Pressemitteilungen und Adhocs (Stichwort: Kursrelevanz) sollte man wissen wenn man an der Börse unterwegs ist. Das simple Wiederholen der falschen Aussage hilft da leider nicht weiter. Übrigens, auch der Kundengewinn von SachsenLotto vor kurzem war keine Adhoc, sprich: qbeyond hat dieser Meldung keine besondere Kursrelevanz zugemessen - und damit Recht behalten.

Und unter normalen Pressemitteilungen fallen auch solche wie Du sie heute gesehen hast - da ist nichts Außergewöhnliches dran. Gigaset vermeldet jedes neu entwickelte Telefon und manche Unternehmen informieren sogar nur darüber, dass andere sich informieren (Fundstück von heute: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...hgefragt/?newsID=1402804). Da kann man sich jetzt gerne drüber aufregen, aber dann darf man das wahrscheinlich bei jedem börsennotierten Unternehmen machen.

 

09.10.20 09:17

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZ@dlg

Es lohnt sich wohl nicht ,sich über solche Formalitäten zu streiten, zumal das Ganze ja auch sehr beliebig angewendet wird.
Beispiel:
Der  Wechsel im Finanzvorstand von  Metyas auf Hermann (2009) wurde als Ad-hoc  vermeldet.
Der Wechsel im Finanzvorstand von Frau Stolz auf  Baustert (2014/15)  wurde nicht mit Ad-hoc abgehandelt.
Auch das Ausscheiden des CFO (Baustert Ende 2019) wurde nicht mit einer Ad-hoc begleitet.

Die Frage "was ist kursrelevant"  wird also wohl eher beliebig beantwortet vom Ad-hoc- Vermelder.

Was ist denn wichtiger/kursrelevanter , ein Wechsel  im Finanzvorstand ,oder ein Zukauf wie Incloud ?
Letzteres ist ja in der Ad-hoc-Liste auch nicht erwähnt.
Ich würde z.B. in der jetzigen Situation einen Großauftrag mit einem namhaften Kunden (Industrie4.0) für sehr kursrelevant halten, aber in der Ad-hoc-Liste tauchen Großkunden gar nicht auf!

https://www2.qbeyond.de/de/investor-relations/...68c6efb0355f2b15890a

Das ist alles etwas "dehnbar/beliebig" und ein Spiel mit Formalitäten.

Was hier den meisten Usern neben @oracle sauer aufstößt ,ist diese Riesendiskrepanz  zwischen Worten und Taten ,zwischen Ankündigungen und realen Ergebnissen seit 2014!
Da würde ich jetzt die Falschaussage bzgl. Ad-hoc  von @oracle nicht überstrapazieren wollen!




 

09.10.20 10:19
3

5885 Postings, 3941 Tage dlg....

@Deichgraf, natürlich muss man dieses Thema nicht ausgiebig diskutieren, dafür ist es zu unwichtig. Hier wurde mE nur wieder versucht, verzweifelt etwas Negatives zu finden (Tenor: eine Lappalie als Adhoc) und das gab es nicht. Eine Kooperation mit Microsoft kann/sollte man unter Marketing-Gesichtspunkten durchaus melden. Adhocpflichtig („Informationen über Umstände, die hinreichend konkret sowie nicht öffentlich bekannt sind und sich eignen, den Börsenkurs eines Wertpapiers erheblich zu beeinflussen“) war es eben nicht und deshalb hat QBY das auch nicht als solche gemeldet.


Dieses Intro bringt mich zu meinem eigentlichen Posting, das ich hier schon seit einigen Tagen loswerden wollte. Bin seit kurzem bei QSC als Aktionär an Board und verfolge daher auch seit einigen Wochen die „Diskussionen“ hier in den einzelnen Foren. Zugegebenermaßen fällt mir das nicht leicht…normalerweise ist eine Aktie schwierig zu verstehen und es finden sich klare Gedanken in den Foren. Hier scheint das andersherum zu schein: es finden sich mehrere aktive Foren zu der Aktie, viele Postings sind schwer zu lesen/verstehen weil einem gefühlt die letzten 15 Jahre fehlen und der größte Fokus liegt nicht etwa auf dem Unternehmen, dessen Bewertung und Risiken/Chancen – sondern fast ausschließlich auf der Kredibiliät des Managements, Frustration aufgrund der Kurshistorie und persönliche Spitzfindigkeiten. Da wird lieber jede Pressemitteilung, jede Formulierung, jedes XING-Profil, ehemalige Manager und andere (für das Investment unwichtige) Dinge im Detail seziert.

Ich kenne die letzten 15 Jahre von QBY nicht im Detail und verstehe von Euch, dass das Management hinterfragt werden sollte. Verstanden & akzeptiert. Aber versetzt Euch mal in die Lage von jemanden, der sich hier neu/objektiv einlesen will, sich ein Investment überlegt oder jüngst so wie ich hier eingestiegen ist.

Aus meiner Sicht sehe ich hier Potenzial was ich im Folgenden mit meiner rudimentären Sum-of-the-parts Analyse erläutern will:
- Netto-Cash von ca. 50 Mio
- Wert der Immobilie in Winterhude: vllt 40 Mio Euro?
- Wert des Co-Location Geschäfts: vllt 50 Mio Euro? (10er EBITDA Bewertung von vllt 4-6 Mio p.a.?)
- Ein Kerngeschäft mit dreisteligem Mio Umsatz pro Jahr, das in den nächsten beiden Jahren zweistellig wachsen soll bei einem Geschäftsmodell, das von Covid-19 eigentlich profitieren sollte
- Ein Management, das sehr committed erscheint, alleine schon wegen den getätigten Insider-Käufen und des signifikanten Anteils am Unternehmen

Nehme ich nur die ersten drei meiner Punkte, so käme ich auf einen Wert von ca. 140 Mio Euro was fast dem aktuellen Börsenwert von 160 Mio Euro entspricht. Ergo wird dem „Kerngeschäft“ momentan so gut wie gar kein Wert zugestanden. Das mag ja seine Berechtigung haben weil es momentan Verluste produziert. Die Frage, die ich mir nur stelle: sollte auch nur ein Teil vom dem eintreten, was das Management erwartet und propagiert (und ich verstehe, hier setzt Eure Hauptkritik an) und QBY schafft den cash/profit Break-Even Level in vllt 1-2 Jahren, wie sollte dann der ex-Co-Location Umsatz von vllt 160 Mio Euro p.a. (Annahme: 185 Mio Analysten-Konsensus abzüglich 25 Mio für Co-Location) bewertet werden? Wäre ein solcher Umsatz im SAP/Cloud/IoT Geschäft mit 1x Umsatz fair bewertet, welche Vergleichsunternehmen könnte man heranziehen?

Träfe diese obige Annahme ein – und das mag jeder gerne bezweifeln – mit 160 Mio pro-forma Umsatz bei break-even Level und 1x Umsatz-Bewertung und nehme ich die obigen 140 Mio dazu, dann lande ich bei einem Wert von knapp 300 Mio Wert was ca. dem Doppelten der momentanen Marktkapitalisierung ausmacht (man müsste abziehen wieviel Cash QBY bis dahin verbrennt).

Daher ganz offen gefragt: ein „Break-Up Value“, der ca. dem aktuellen Börsenkurs entspricht, und ein möglicher Verdoppler in zwei Jahren sollten die Ziele des stark investierten Managements auch nur zu einem Teil erreicht werden – ist das nicht ein Investment, das man sich genauer anschauen sollte? Und wären solche Diskussionen nicht zielführender als sich monatelang über Umbenennungen, Pressemitteilungen und das Management zu mokieren? Natürlich gehört zu einer guten Investment Story auch ein gutes/glaubhaftes Management, aber das ist nicht der einzige Aspekt und vllt bekommt man deshalb auch gerade eine Aktie mit wenig Down-, aber ordentlich Upside.

Freue mich über konträres Feedback, wo ich falsch liege, was ich vergessen habe, etc. Vielen Dank vorab!

P.S. Zum Wert der Immobilie: https://m.aktiencheck.de/exklusiv/..._auf_mehr_Aktienanalyse-11034525  

09.10.20 11:16
1

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZvielen Dank @dlg

für Dein umfassendes Statement hier in einer sehr realistischen Betrachtungsweise, damit bist Du sicherlich im richtigen thread gelandet!
Ich sehe zur Zeit die Chancen und die Finanzlage auch ähnlich ,die meisten hier  haben sich aber leider bzgl. CEO Hermann  seit Jahren  "die  Finger verbrannt" ,d.h.  die Glaubwürdigkeit dieses Typen ist bei Null ! - Der Markt sieht es ähnlich,sonst hätten wir andere Kurse!  (Zukunft wird gewöhnlich eingepreist!)

Werde gerne noch später den ein oder anderen Punkt ansprechen,aber  heute ist dann erstmal  der Job angesagt,der auch gemacht werden muß.

Glück auf !....mit unserem Investment. :-)  

09.10.20 12:32
2

572 Postings, 1870 Tage Dale77se@dlg

sehr gute fundierte Analyse ... komme zu ähnlichen Bewertungen ...
q.beyond ist nahe seinem Sachwert notiert... was Potential versprechen könnte

zu den von dir aufgezählten positiven Fakten, die ich ähnlich sehe - sehe ich folgende Risikofaktoren:
- schlechter als Konkurrenz (diese wachsen tw. schneller und sind meist auch profitabel) ... daher auch bessere Bewertungen der peer group (Quelle: GB Bechtle, Cancom, Datagroup, etc)
- Ergebnissituation nach 2022 ??? positives EBITDA soll in Q4.2020 erreicht werden, positiver FCF in Q4.2021 ?  (Quelle: Unternehmensinformationen)... EBITDA-Marge 10% avisiert, nach AfA, Taxes, Zinsen (wenn FK aufgenommen wird, Leverage) bleibt noch wieviel ? ...
- häufige Strategiewechsel in der Vergangenheit / Zielverfehlungen
- gleiche Management (Hermann war Finanzvorstand unter Schlohbohm ... beide sind aufgerückt) seit 2006 Jahren erfolglos
-  Wenn Cashsituation aktuell positiv bewertet wird, wie von vielen immer wieder angemerkt, muss der Cashabfluss die nächsten 2 Jahre negativ bewertet werden...
- Evtl. Potenziale durch Akquisitionen - aber aus der Vergangenheit hat die Akquisitionsstrategie auch keine Mehrwerte geschaffen...
- Dividendenausschüttungen aus Substanz, evtl. Entfall in 2020 und 2021

+ sind im Zukunftsmarkt ... aber richtig aufgestellt ? ... Mal schauen...  

09.10.20 14:32

5885 Postings, 3941 Tage dlg....

Deichgraf & Dale, erst mal vielen Dank für Eure Antworten – so hatte ich mir das erhofft, dass man vernünftig über die Aktie diskutieren kann. Und vorab will ich noch mal klarstellen, dass ich ein hohes Interesse an kritischen Meinungen zu der Aktie habe. Nichts ist schlimmer als wenn man als Investierter in einem Hurra-Forum landet, wo sich die Leute gegenseitig mit ihren Kurszielen überbieten. Also immer her damit und bin auch offen für ordentliches Contra wenn ich falsch liege.

Eim Einzelnen:

Danke für die Nennung einer möglichen Peer Group, sehr hilfreich. Sehe da im Schnitt eine Bewertung von ca. 1,0 bis 1,1x Umsatz und wie Du schreibst, muss daher bei QBY ein Abschlag vorgenommen werden.

Richtig, in meiner SOTP Bewertung für 2022 muss berücksichtigt werden, dass bis dahin ein zweistelliger Mio Betrag an Cash verbrannt wird.

Ja, das mit der „credibility“ des Managements kann man nicht von der Hand weisen und der Track Record sieht nicht gut aus. In der Vergangenheit konnte ich in ähnlichen Fällen damit gute Erfahrungen sammeln, da man die Aktie teilweise deutlich unter Wert kaufen konnte (Beispiele: ADVA Optical, AMS). Problem ist nur, dass irgendwann das Vertrauen auch wieder aufgebaut werden muss und das kann lange dauern. D.h. die müssen hier noch einige Quartale nacheinander liefern und somit muss man bei diesem Investment einen mind. mittelfristigen Zeithorizont haben.

Zur Dividende: das ist eigentlich das letzte was ich bei diesem Investment sehen will. Ein nicht profitables Unternehmen, das in den nächsten Jahren stark wachsen will, sollte keine Dividende ausschütten. Und wenn die der Meinung sind, dass sie zu viel Liquidität haben und diese momentan nicht benötigen, dann würde ich in diesem Fall einen Aktienrückkauf bevorzugen. Signaleffekt, kann man jederzeit einstellen und die bereits erworbenen Aktien könnte man bei einer Übernahme nutzen. Aber meine Präferenz bleibt, dass die das Geld für Wachstum nutzen.


Ich gehe meistens in mehreren Tranchen in neue Investments (nein, hat nichts mit marktschonend zu tun :-)), von daher will ich mir je nach Marktlage/neuen Erkenntnissen hier ggf noch mal welche zulegen. Jede Idee dazu, wann ein guter Zeitpunkt sein könnte, ist herzlich willkommen.  

09.10.20 14:37

781 Postings, 2557 Tage Toelzerbulle@ll

schließe mich den Ausführungen an.

Potential war immer reichlich da und  ist da.  
Wenn sie was draus machen, steigt auch der Wert. Bisher leider keine Unternehmenserfolge - siehe riesiger Verlustvortrag,
Deswegen der Frust der Aktionärsgemeinde und natürlich wegen großartiger nicht eingehaltener Versprechungen in der Vergangenheit.

Hermann hatte jedoch nie  so viele Aktien wie heute. Selbst zu Börsenbeginn im Rahmen der abartig hohen Gratisdividende wurde er nicht mit einer Million Stücke beschenkt.

Als Anlageberater würde ich raten noch etwas zu warten, bis sich erste Erfolge einstellen...
ein Big Bang über Nacht ist kaum zu erwarten.
In der jetzigen Phase kann die Wachstumsstory noch heiße Luft wie immer sein, was ich nicht glaube,
aber ist nicht auszuschließen.

 

10.10.20 17:10
3

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZ@dlg

Heute mal ein paar Sätze zu Deinem Posting # 3009.
Du beklagst,daß die Postings in den threads sich weniger mit den aktuellen Gegebenheiten/Geschäftszahlen, sondern sich sehr oft mit dem Drumherum/Altlasten und den Personen (Hermann & Co. ) befassen.

Das ist richtig, die Gründe/ Ursachen dafür liegen in der jahrelangen miserablen Arbeit des leitenden Personals bei QSC/Q.beyond ,die zugleich noch paralell dazu so unverschämt präsentiert wird,daß man teilweise durchaus von einer Verhöhnung der Aktionäre sprechen kann!

Vision 2016 , Ftapi, Dividendenversprechen, Falschbilanzierung, Paukenschlag zum Jahresanfang  als "Sterbehilfe" für Q-loud,......usw.....

Die Liste der Fehlleistungen ist lang , große Umsatzverluste in der Jahresplanung wurden schon mal im wording  als "ehrgeizige Ziele" begleitet, zuletzt wurde eine minimale Reduzierung der Verluste wortverdreherisch  als Steigerung der Profitabilität verklärt.

Der CEO mit einer desaströsen Bilanz seit 2014 sonnt sich prahlerisch in der derzeitigen schuldenfreien Lage mit Cashpolster, als wäre es sein ureigenstes Verdienst und nicht der Tatsache geschuldet ,daß man einen wesentlichen Teil der Substanz versilbert hat!

Es wäre uns allen sicherlich lieber,wenn man nicht das Gefühle hätte,daß man die meiste Zeit des Jahres mit sinnloser Bloggerei(interessiert keinen,siehe "0 Kommentare") hingehalten wird , reale Geschäftserfolge dagegen sehr rar sind.

Noch so viele Kooperationen/Zukäufe/Awards/Goldpartner helfen uns bzgl. Aktienkurs nicht weiter, wenn unter dem Strich in einem Boomsegment hohe Verluste eingefahren werden, während der Wettbewerb die Gewinne abschöpft!

Die Ausrede von Hermann, daß man den Konzern umbauen mußte, ist eine faule Ausrede in zweifacher Hinsicht!
Erstens, wer viel umstrukturieren muß ,hat sich doch wohl vorher offensichtlich völlig verplant = Fehlleistung!

Zweitens, auch der Wettbewerb muß Zukäufe integrieren, neue Geschäftsfelder entwickeln und stetigen Anpassungsbedarf bewältigen! Dort geschieht es seit Jahren mit Gewinn unterm Strich!

Ein  Aktienrückkaufprogramm erwarte ich erst,wenn der Verkauf des Colocationbereichs entsprechend freie finanzielle Resourcen bereitstellt.

Fazit:
Wenn man die derzeitige finanzielle Lage sinnvoll nutzt und den vorgestellten Wachstumsplan (das sollte eigentlich Minimalziel sein!) erfüllen/ besser wäre übertreffen kann ,dann sollte zukünftig ein wesentlich höherer Aktienkurs möglich sein, aber ich fürchte , daß unsere Geduld noch etwas strapaziert wird, wenn die Auftragsvermeldung weiter so schleppend verläuft.
 

11.10.20 11:16
2

572 Postings, 1870 Tage Dale77se@DG ... ARP

treffend kurze Zusammenfassung der letzten 15 Jahre ...

Bezüglich eines ARP habe ich nur eine kurze Anmerkung/Ergänzung.
Bei ARP handelt es sich ähnlich wie bei Dividenden um eine Form der Gewinnverwendung, deren Voraussetzung ausschüttbare Gewinne sind. Anderenfalls handelt es sich um (steuerfreie)  Einlagenrückgewähr, die nur aus frei verfügbaren Rücklagen zulässig sind. In den frei verfügbaren Rücklagen ist kaum noch was ... für 2020-2021 erwarte ich 10-20m € Verluste...
Ich weiß nicht, wieviel Gewinn der Verkauf des Colocation-Geschäfts bringen würde - aber ich bezweifele das genügend reinkommt um ein nennenswertes ARP/Sonderdividende auflegen zu können.
Vielleicht hat ja die Verschmelzung mit Qloud auf AG-Ebene zu einem großen Verschmelzungmehrwert geführt, der Ausschüttung wieder möglich macht ... Wird man im AG-Abschluss per 31.12.2020 sehen können (im Frühjahr 2021) ...

Ich persönlich halte eine Veräußerung des Colocation-Geschäfts für einen großen strategischen Fehler!  

11.10.20 12:27
1

508 Postings, 1872 Tage oraclebmwHermann Vertrag nicht verlängern

Das wäre mal der erste und wichtigste Schritt. Nur weil er ne Mio Aktien hat kann man ihn nicht zum
Aufsichtsrat aufbauen. Der Typ hat bis dato nur für Pleiten gesorgt.

Weitere Verkäufe machen null Sinn, es zählt der Vertrieb und keine unsinnigen Kleinkäufe hier und da.

Qbeyond ist der gleiche Murks wie qsc.

Unglaublich was der Hermann da noch verdient...  

12.10.20 10:49

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZ@oracle

Das kannst Du völlig knicken!
Hermann hat Vertrag bis 31. März 2021  und sein Vertrag wird natürlich verlängert werden, es sei denn es würden außergewöhnliche Ereignisse (Gesundheit/private Gründe etc..) eintreten.
Ansonsten ist es üblich ,daß man sich , wie bei Baustert zuletzt gesehen, vor dem Anbruch des letzten Vertragsjahres "einvernehmlich" trennt , damit der goldene Handschlag mit voller Abfindungssumme gewährleistet bleibt!

Noch 4 Wochen bis zu den Q3-Zahlen. - Vorher bekommen wir vielleicht noch einen IoT-Zukauf vermeldet und hoffentlich auch noch etwas bzgl. Neukunden.

 

12.10.20 18:43
1

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZsieht aus

als wenn die Ausgliederung von Colocation langsam Gestalt annimmt!?

Neueintragung im Handelsregister   ...  HRB 38059..... 23. September 2020....IP Exchange GmbH

Geschäftsführer : Thies Rixen , Cornelia Lindner  ## Prokura  Christof Reif , Tobias Gramm

Gegenstand des Unternehmens: der Betrieb von Rechenzentren auch zur Untervermietung von (Teil-)flächen an Dritte; Betrieb von eigenen und/oder fremden Serverfarmen auch zur Vermietung von (virtuellen) Servern an Dritte; Programmierung und Konfiguration von Software und Systemen; Erbringung von Cloud Services; Dienstleistungen im Bereich der Telekommunikation; Handel mit Hard- und Software sowie Daten; Beratung in Bezug auf Rechenzentrums-, IT- und/oder Telekommunikationsdienstleistungen, ausgenommen Rechts- und Steuerberatung sowie Planung, Verwaltung, Wartung und/oder Instandhaltung von technischen Anlagen und Rechenzentren. Stammkapital: 500.000,00 EUR.

IP Colocation GmbH bleibt als weitere Tochter bestehen.

 

12.10.20 18:54

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZHRB 38059 Nürnberg

..um es genau zu sagen.  

13.10.20 09:22
1

2471 Postings, 2596 Tage Deichgraf ZZfür @dlg und andere,

die noch nicht solange dabei sind:
IP Exchange GmbH  ist sozusagen "wiederbelebt" worden. -  Diese GmbH ( Tochter der 2010 übernommenen IP Partner AG) gab es schon mal bis  sie 2013  ,wo sie dann bei der großen Verschmelzungsaktion  QSC/INFO AG/IP Partner  auf die INFO AG verschmolzen und gelöscht wurde.

Die Ausgliederung von Colocation dürfte ja im Vergleich zur Plusnet GmbH  wesentlich einfacher werden ,da dieser Bereich sehr viel kleiner  und längst nicht so vielschichtig ist ,wie der ehemalige TK-Bereich.

Wird man bei Q.beyond zum Jahresende hin etwa noch "agil" ? :-)
Ein Verkauf doch noch 2020 möglich,wenn man denn schon Interessenten hätte?
Ob 2020 oder 2021 , der Wachstumsplan "2020plus" müßte sowieso angepaßt werden bzgl. Colocation-Verkauf als Sondereffekt.

Harren wir der Dinge,die da kommen mögen!  

13.10.20 10:36

5885 Postings, 3941 Tage dlg....

Wiederum vielen Dank für Eure Rückmeldungen. In der Tat habe ich den Vorteil bzw. Nachteil, dass mir die Historie und die Management-Fähigkeiten nicht so geläufig sind. Vorteil weil ich nicht jeden einzelne Nachricht möglichst kritisch seziere (n muss), Nachteil sicherlich weil ich Gefahr laufe, dem Management zu viel Glauben zu schenken. Aber klar ist auch: wenn ich das Gefühl habe, dass man hier nur veräppelt wird vom Management, dann werde ich mich auch konsequent wieder von der Aktie verabschieden.

Ansonsten noch zu den einzelnen Punkten:

Ob der Verkauf von Co-Location mittel- bis langfristig ein strategischer Fehler ist, kann ich kaum beurteilen. Kurzfristig würde er natürlich helfen, den inneren Wert des Unternehmens transparenter darzulegen.

In Bezug auf Div/ARP: in der Konzernbilanz steht ein dreistelliger Konzernverlust, deshalb hat mich die Div/ARP Diskussion grundsätzlich etwas gewundert. Aber wie geschrieben, ich erwarte weder das eine noch das andere, hätte aber eine Präferenz für ein ARP.

Zum Re-Branding: der Plusnet Verkauf war ein einschneidendes Event in deren Firmengeschichte. Dazu ist der historische Kursverlauf ein Trauerspiel sondergleichen. Jetzt will man endlich wieder in eine Wachstumsphase eintreten. Wenn ich all dies berücksichtige, dann kann ich absolut verstehen, dass man das Re-Branding vorgenommen hat, auch wenn das natürlich erst mal etwas Geld kostet und keine direkten Auswirkungen auf das Geschäft hat.

Zum Kommentar zum Vorstandsgehalt: bei 127 Mio Umsatz, ca. 1.100 Mitarbeiter, liegt für mich eine Gesamtvergütung des zweiköpfigen Vorstands von 929T Euro nicht im roten Bereich. Wäre natürlich trotzdem schön wenn die für ihr Gehalt bessere Zahlen liefern würden.

Danke für die Sherlock-Arbeit in Bezug auf IP Exchange GmbH, sehr gut! Ob das noch einen Verkauf in diesem Jahr indiziert, glaube ich nicht, aber zumindest arbeitet man daran und hält sich die Option offen.

Dass man bei diesem Investment einen mindestens mittelfristigen Horizont braucht (1-2 Jahre), da bin ich ganz Eurer Meinung.  

13.10.20 11:03

1083 Postings, 4986 Tage josselin.beaumontDas Statement von Herrmann

zu den nächsten Q-Zahlen kann ich Euch jetzt schon erzählen, obwohl ich kein Hellseher bin:

"Q-beyond ist ein Spitzenunternehmen mit supertollen Innovationen und in Kennfeldern unterwegs, welche überproportional wachsen werden. Wir sind deutlich besser aufgestellt als die Mitbewerber, die uns nicht das Wasser reichen können. Die Kunden stehen Schlange bei uns und werden Q-beyond zukünftig fette Aufträge ins Haus bringen. Man prügelt sich quasi darum, Aufträge bei q-beyond zu platzieren, da wir die BESTEN am Markt sind. Die nächste Zeit wird rosiger für q-beyond als die letzten 20 Jahre zusammen"...... und so weiter und so fort

Also wie immer: Nur Lügen, keine Perspektive für´s Unternehmen, Null Ideen - geschweige denn Innovationen, ein weiter fallender Aktienkurs - trotz des Plusnet-Deals etc.

Da man offensichtlich die ganze GL nicht der Entsorgung zuführen kann - Herrmann sitzt ja schön warm - alternativ mit nassen Handtüchern erschlagen, ist das hier ein wahres Trasuerspiel. solange hier nicht frischer - nein - ein Orkan durchgeht, wird nichts passieren. Ich befürchte, das wird die nächsten Jahre noch so weitergehen. Schlussendlich ist QSC od. q-beyond od. wie auch immer für mich eine unrentable Drecksbude. Die Entscheider sind de facto nicht in der Lage, hier Gewinne zu realisieren. Denn die Mitbewerber sind schneller und besser. Das hilft auch nicht dieser schwachsinne Namenswechsel. Der richtig miese Rotwein mit Kotzfaktor bleibt in der Flasche - trotz des Etikettenwechsels!

So einfach ist das!

à plus

Joss

 

13.10.20 11:21

781 Postings, 2557 Tage Toelzerbulleder Coin Perdu

schlummert noch im Kellerloch und reift zum Spitzenwein.

Es grüsst der Latrönologe!

 

14.10.20 07:42

508 Postings, 1872 Tage oraclebmwLügenmärchen

Mal schauen wer sich im Blog wieder meldet...
Wir sind super oder neuer Award kommt!!!  

14.10.20 14:48

781 Postings, 2557 Tage Toelzerbullewas

sagen denn die Charttechniker?
Der Abwärtstrend seit Ende 2019 wurde m.E. verlassen und der Bruch ist noch intakt.

Nicht wichtig und aussagekräftig, aber wenigestens was Positives:-)  

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