Weitere japanische Stromversorger setzen Netzanschluss von Erneuerbare-Energien-Anlagen aus
07.10.2014: Nach Angaben des chinesisch-kanadischen Solarkonzerns Canadian Solar Inc. haben weitere japanische Netzbetreiber den Anschluss von Erneuerbare-Energien-Anlagen an ihr Netz vorübergehend ausgesetzt. Hierbei handele es sich um Hokkaido Electric Power, Okinawa Electric Power, Tohoku Electric Power und Shikoku Electric Power. Ende September hatte der für die südjapanische Insel Kyushu, die drittgrößte Insel des Landes mit rund 13 Millionen Einwohnern, zuständige Stromversorger Kyushu Electric Power Co. einen solchen Schritt angekündigt. Canadian Solar selbst sei von diesen Maßnahmen nur geringfügig betroffen: Im Netz von Kyushu Electric lägen zwar eigene Projekte mit knapp 100 Megawatt Gesamtleistung, von denen aber 95,6 Megawatt bereits eine voll umfängliche Genehmigung haben. Lediglich eine 2,3-Megawatt-Anlage (»Shibushi-Uchinokura-Projekt«) werde bis auf weiteres nicht ans Netz gehen können. Nach wie vor hält Canadian Solar daran fest, seine Projekt-Pipeline in Japan von bis Ende dieses Jahres auf 550 bis 600 Megawatt auszubauen. © PHOTON |