>Genau wie Ihr, genau wie ich sind Schwule und Lesben ganz normale Menschen!! >Ja, Ihr habt richtig gelesen: NORMAL!!!
Habe ich das bestritten? Wenn Du das meinst, dann wage ich zu sagen, daß Du nicht lesen kannst.
>Macht Euch mal schlau: Auch im Tierreich ist die Homosexualität keine >Seltenheit, vor allem bei den Affen. Aber Ihr Schlaumeier: >Kein einziger Hetero-Affe würde es sich erlauben, einem Homo-Affen >irgendwelche Recht zu streichen!!
Es geht nicht darum, jemandem die Rechte zu streichen. Dein Vergleich mit dem Tierreich hinkt, weil es nicht darum geht, ob es normal oder unnormal ist, homosexuell zu sein, sondern darum, ob man die Homo-Ehe mit der Hetero-Ehe gleichstellen soll.
>Eine Ehe schloießt einen Bund zwischebn zwei Menschen, die miteinander >leben wollen. Dies ist ein Bund, der Rechte und Pflichten mit sich >bringt und besiegelt. Warum um alle Welt sollen diese einfach nur >anders fühlenden Menschen in dieser Beziehung weiterhin diskriminiert werden?
Man muß sich die Frage stellen, warum eine Hetero-Ehe vom Staat "gefördert", sofern man überhaupt von fördern reden kann, werden sollte. Es geht dem Staat nicht um Rechte und Pflichten und blablabla, sondern darum, welche gesellschaftliche Aufgabe die Ehe erfüllen kann. Es geht darum, daß die Hetero-Ehe potentiell zur Familiengründung ausgerichtet ist. Da kann man sich auch nicht darauf zurückziehen, zu sagen, daß kinderlose Ehen keine Förderung erhalten sollten. Es gibt keinen Grund, warum der Staat Homoehen fördern sollte, denn sie erfüllen keine gesellschaftliche Aufgabe, hör bitte auf mit Rechten und Pflichten und so einem Zeug, das ist unserer unchristlichen Regierung doch egal. Bevor man Homoehen mit der Heteroehe gleichstellt, sollte man überlegen, "wilde Ehen", die ebenfalls auf eine Familiengründung ausgerichtet sein können, zu fördern. Natürlich haben die Heteroehen Nachteile daraus. Zum einen sinkt der Stellenwert einer herkömmlichen Ehe, zum anderen wird jede Förderung egal welcher Art, von allen mitgetragen. Der Staat trägt nichts dazu bei. Wohlgemerkt: Auch Homosexuelle haben ein Besuchsrecht im Krankenhaus oder eine Erbrecht, wenn es schriftlich festgehalten ist, z.B. in einem Testament.
>Ein typisch DEUTSCHES Verhalten - auf daß Ihr nun wirklich nicht >stolz zu sein braucht.
Ich habe nichts von Stolz gesagt, das ist allein Deine Fehlinterpretation.
>Aber ich sage Euch, was der eigentliche Grund ist: Es geht um eine >Minderheit! Ihr gehört zufällig zur Mehrheit - und die Minderheit >soll weiterhin weniger Rechte haben! Armseelig, wirklich. >Und Siegertip - was Du da abgelassen hast, ist das allerletzte - >einfach sperren, dieses Typen. Lieber auf Deine teils sehr >amüsanten Börsenbeiträge verzichten, als Dein Gelaber zu wirklich >ernsthaften Themen lesen zu müssen!
Es geht um eine Minderheit, ja, richtig. Aber es geht auch darum, warum ich dieser Minderheit Rechte einräumen muß, die nichts mit der Homosexualität an sich zu tun haben. Die Homosexuellen sollen machen, was sie wollen, aber die Homoehe ist schlicht und einfach ein Paradoxon, das nur in einer dekadenten Gesellschaft auftreten kann. Es geht nicht um Toleranz, denn Homosexuelle sind bei uns mehr toleriert als anderswo, sondern darum, daß man mit Gewalt Gleichheit schaffen will, wo es keine Gleichheit geben kann. Noch einmal: Es gibt für den Staat KEINEN Grund, Homoehen zu erlauben, vom christlichen Standpunkt aus gesehen sowieso nicht. Aber unser Staat ist sowieso nicht mehr christlich, sondern schlicht und einfach dekadent. Die eigentliche Aufgabe, den Erhalt der Gesellschaft voranzutreiben, ist schon längst ins Hintertreffen geraten.
Stelle Dir doch bitte einmal die Fragen: - Welche gesellschaftliche Aufgabe erfüllt die Homoehe? - Was hat die Gesellschaft für Vorteile? - Was haben die Homosexuellen für Vorteile? - Welchen Beweggrund hat die Regierung, die Homoehe zu erlauben?
Ich habe die Fragen für mich beantwortet und ich komme zu dem Schluß, daß die Homoehe weder moralisch, noch gesellschaftlich gerechtfertigt ist und ein Auswuchs einer Gesellschaftsform ist, die ihre eigentlichen Probleme nicht mehr im Griff hat.
Gruß, Sherlock |