Ich finde den Artikel sauber und durchaus objektiv geschrieben und wir haben diese Themen ja oft genug in diesem Thread diskutiert. Ich bin zu 100% mit dem Artikel einverstanden, wobei in dem aber auch nichts Neues steht.
Glaube nicht, dass es in vielen Aktiengesellschaften so zugeht wie bei Solar Millennium. Bei SM gibt so viele Verquickungen und das ist ganz bestimmt nicht normal. Bei einem eigentümergeführten Unternehmen schon, aber nicht bei einer AG, die an der Börse gelistet ist. Deshlab habe ich schon vor vielen Wochen die 0,0000 Informationspolitik bei Solar Millennium angeprngert und dass das System hat und dieser Fakt hat sich auch unter dem Wolff nicht geändert.
Genau so sieht es doch leider aus bei SM: "Wenn bei einem Unternehmen, das Kraftwerksanteile verbrieft, einschlägige Personen anderswo in Anlegerbetrug verstrickt waren, hätte ich als Privatinvestor kein Vertrauen mehr". Dem kann man nun wirklich nicht widersprechen. Auch dem nicht: "Hier wird ständig nur viel versprochen, doch davon wurde bisher das wenigste eingehalten". Trifft vorallem auf die letzten 18 Monate zu, doch damit dürfte meiner Ansicht nach nachdem Blyhte-Desaster Schluss sein. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass SM in den nächsten 12/18 Monate über Anleihen oder Fonds am Finanzmarkt noch großartig Geld aquirieren kann. Jedoch muss SM bis Mai, da steht die nächste Anleihe zum Auslösen an, schon einige Mios im zweistelligen Bereich an Liquidität generieren, denn sonst könnte es hier ganz schnell Schluss sein. Dem muss man sich dann schon bewusst sein und ich habe ich nicht umsonst schon öfeters geschrieben, dass sich die SM-Situation in den letzten 12 Monate aufgrund nicht vorhandener Geschäftsabschlüsse eindeutig zum Negativen verändert hat. Zudem scheint ja die Konkurrenz, ob Abengoa, Bright Source oder eSolar, SM mehr oder weniger deutlich überholt zu haben. |