im Miniformat nennt ist das noch lange kein Lockdown. Vor unserem Mini-Lockdown wurden in verschiedenen Brennpunkten in Bayern Lockdowns ausgeführt. Also alles zu inklusive Schulen außer Arbeitsstellen und lebenwichtigen Geschäften und Dienstleitungen. Innerhalb relativ kurzer Zeit hat sich die Infektionsrate dort halbiert, schafft der jetzige Mini-Lockdown jedoch nicht. Die Infektionen steigen weiter wenn auch nur langsamer. Damit ist die Gesundheitskatastrophe garantiert.
Immer mehr Schulen und Schulklassen werden geschlossen, trotz geringem präventiven Testaufkommen. Schüler zeigen oft keine Symptome sind aber trotzdem ansteckend. Mindestens müsste man die Schulen mit der Mittelstufe aufwärts schließen und Fernunterricht betreiben. Gerade in dieser Altersklasse sind die außerschulischen Kontakte häufig. Und Schüler halten sich außerhalb der Schule auch nicht an ihre Klassenblase.
Ausgangssperren sind nur wirksam wenn diese breit und hart kontrolliert werden. So werden private Feiern reduziert. Für diese Kontrollen in ausreichender Qualität fehlt es aber an Personal. Sie werden damit sinnlos. Die Menschen sollen raus und die Lungen mit frischer Luft durchspülen. Dabei sind Masken, soweit kein Gedränge herrscht ein Witz. Auch helfen Masken bei einem stundenlangen Aufenthalt in Innenräumen nur wenig. Nach 2 Stunden sind sie durchnässt und praktisch wirkungslos. Ein Teil unseres Selbstbetrug mit unsinnigen Hygienekonzepten die uns dahin geführt haben wo wir sind. Masken sind gut bei kurzen Begegnungen. Es geht primär nur darum Kontakte zu vermeiden und momentan gibt es bei uns noch viel zu viele Kontakte.
Kleines Beispiel bezüglich des Irrsinns mancher Diskussion bezüglich Hygienekonzepten: Es ist problemlos möglich 10000 Zuschauer in die Allianzarena zu einem Fußballspiel zu zu lassen wenn man sie entsprechend platziert, die Wege organisiert und zwingt Masken zu tragen. Sie müssten nur auf Gesänge verzichten dürften aber trommeln. Die Gefahr von Infektionen wäre praktisch Null. Aber der Weg zum und vom Station würde zu tausenden zusätzlichen gefährlichen Kontakten führen. Das gilt sinngemäß für vieles. Man darf eben nicht nur den betroffenen Ort sehen sondern muss auch das betrachten was er auslöst. Der Mitarbeiter einer Firma der mit einem Kollegen in einem Kleinbüro arbeitet wird sich wohl kaum in der Arbeit anstecken, wenn er aber täglich über eine halbe Stunde im überfüllten öffentlichen Verkehr unterwegs ist, ist er stark gefährdet. Und in diesem Verkehr befindet er sich nur weil er seinen sicheren Arbeitsplatz erreichen will.
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