Also wenn die Branchenstimmung bei den Telkos weiter so mau bleibt wg. 5G, Freenet selber weiter individuelle negative Dinge abliefert ( z.B. weiteres zusammenschmelzen der Beteiligungswerte) und vielleicht auch der Gesamtmarkt nochmal nachgibt, dann käme man dem längjährigen Aufw.trend immer weiter entgegen. Aus Sicht der Dividendenrendite wäre es zwar schon krass, wenn man so tief weiterfällt, aber Übertreibungen sind an der Börse nach oben und unten stets möglich. Es fehlen einfach seit ewiger Zeit mal echte "good news" bei Freenet. Sunrise-Verkauf zu 100 Sfr. wäre schön, aber wenn z.B. Salt gekauft würde, dann rutscht Sunrise eben auch schnell mal auf 70 Sfr. . Es fehlt einfach der richtige kreative Drive im eigentlichen Brot&Buttergeschäft als deutscher Mobilfunkprovider. Da muß sich Vilanek den Vorwurf gefallen lassen sich die letzten Jahren mit immer neuen synergiearmen Randgeschichten verzettelt zu haben, Millianden-Schulden dafür aufzunehmen und am Ende doch nur den Freenet-Kurs damit jetzt runtergewirtschaftet zu haben. Wann wurde das Letztemal ein ARP angekurbelt ( wo die Divi von Freenet z.B. vielmehr Rendite hat als die von Sunrise)? Stattdessen wird das Geld lieber Ceconomy&Co nachgeworfen anstatt mal die eigenen Aktionäre und die eigene Aktie zu stützen. Von daher wäre auch eine "good news" , wenn Vilanek den gleichen Abgang machen würde wie schon zuvor der (ex) CFO Preisig. Leider hat der Trantüten-AR dem Mann einen Vertrag für weitere 5 Jahre gegeben. Was wäre wohl Freenet heute, wenn man damals einen Mann vom Schlage eines John Legere ( Chef von T-Mobile US) geholt hätte anstatt eines Österreichers der eher eine kreative Schnarchnase ist, wenn es um Ideen geht das Providergeschäft von Freenet anzukurbeln? Auf Pump nur ständig irgendwas zukaufen ist für mich der Ausdruck von Unfähigkeit aus dem bestehenden etwas Besseres zu machen. Zukaufen kann jeder Gurken-CEO. Die echte Qualität eines CEO sieht man eher, wenn er es schafft organisch was Großes aufzubauen. |
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