Freenet hält sich ja aktuell recht solide und pendelt um die 24€. Scheint als ob die Hektik ohnehin (bislang) eher die großen europäischen Indizes wie besonders den DAX oder Eurostoxx50 betrifft, da hier die großen instit. Investoren und Emittenten sehr stark auch mit Produkten unterwegs sind die sich auf den Index beziehen oder wo man jetzt auch Depots im größeren Rahmen hedgt mit Derivaten auf diese große Indizes, weil nur für diese Indizes so große Mengen angeboten werden. Der kleine Randindex TecDax ist dafür ungeeignet. Wenn man sich mal die Marktkapitalsierung aller TecDax Werte zusammen anschaut und man dann mal vergleicht was alleine die großen Einzelwerte im DAX für eine MK haben, dann sieht man, daß hier für instit. Anleger die hohe Milliarden- oder Billionensummen verwalten der TecDax nur ein Nebenkriegsschauplatz ist. Daher brach der TecDax die letzten Tage wohl auch nicht ganz so brutal ein wie der DAX bzw. konnte an den Tagen vorher besser zulegen als der DAX, da die Hedgetätigkeit ( wg. Unsicherheit Krim) hier nicht so stark ausfällt. TecDax hatte letzte Woche wie auch der S&P500 auch schon wieder neue Allzeithochs gemacht. Von daher hoffe ich mal die kommenden Zeit wird es noch etwas so bleiben, daß der TecDax (und damit auch Freenet) nicht so weit runtergezogen wird. Aber wer kann schon in die Köpfe der Anleger schauen und genau sagen welche psychologische Kettenreaktionen durch welche Ereignisse noch ausgelöst werden. Kommende Woche Freitag ist dann schon wieder großer Verfallstag (auslaufen von Future auf Dax, Optionen auf den Dax u. Optionen auf Aktien ). Da laufen natürlich anders als an den kleinen Verfallstagen auch zusätzlich jetzt noch die Futures aus. Somit schon verständlich, daß jetzt einige Big Boys etwas unruhig werden und offenbar auf Nummer sicher gehen, um dann nicht kurzfristig noch auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, falls im Verlaufe der nächsten Woche irgendwas mehr als erwartet aus dem Ruder laufen sollte im Konflikt Rußland-Ukraine. DAX kam ja heute am untern BB und der 100er an. Vielleicht atmet der DAX jetzt auch mal kurz wieder ein und macht zumindest das Opening-Gap wieder zu. Ich könnte mir aber auch vorstellen man korregiert zum großen Verfallstag hin sogar nochmal weiter am unteren BB entlang bis in die Nähe zur 200er, falls keine großen Entspannungszeichen vorher auftauchen. Bei Freenet bleibt alles erstmal beim alten: Man schaukelt in der aktuellen Range von ca.23,00/20 - 24,50/60 rum. Neuen Impuls nach oben brächte wohl erst wieder ein klarer/nachhaltiger Ausbruch über die 24,60/70. http://www.boerse-online.de/nachrichten/...it-Derivaten-ab-1000021851 => 07.03.2014 Reuters - Krim-Krise: Angst vor Dax-Crash: Anleger sichern sich mit Derivaten ab => "...Einen Börsencrash hat die Krim-Krise bislang nicht ausgelöst, doch die Anleger sind auf der Hut - und schließen verstärkt Optionsgeschäfte ab. Vor allem die deutschen Aktien stehen im Blick, weil hiesige Firmen von einer Verschlechterung der Beziehungen zu Russland besonders stark betroffen wären. Am Derivatemarkt sichern sich viele besonders gegen einen Kursrutsch des Dax ab. Die Nachfrage nach entsprechenden Optionsgeschäften sei wegen der Situation in der Ukraine so stark gestiegen wie bei keinem anderen europäischen Index, sagte die Derivateexpertin Delphine Leblond-Limpalaer von Societe Generale Corporate & Investment Banking. Bereits im kommenden Monat könnte es nach Einschätzung von Investoren kräftig bergab gehen. Das zeigen Daten auf der Internetseite der Terminbörse Eurex. Dort zogen die Wetten auf einen sinkenden Dax in jüngster Zeit deutlich an: Die gehandelten Verkaufsoptionen (Puts) auf den deutschen Leitindex überwiegen bei weitem die Kaufoptionen (Calls). Zu Monatsbeginn gab es 3,13 mal so viele Puts wie Calls für Kontrakte mit Fälligkeit im März. Anfang Februar waren es lediglich 1,47 mal so viele gewesen. Bei den Dax-Optionen, die im April ablaufen, stieg der Quotient vergangene Woche immerhin auf 1,60 von 1,35. Die Investoren befürchten, dass die faktische Besetzung der ukrainischen Halbinsel Krim zu Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland führt, das dann seinerseits mit Handelseinschränkungen reagieren dürfte. Leidtragende wären auch deutsche Unternehmen, für die Russland ein wichtiger Absatzmarkt ist. Unter den großen Konzernen machen sich etwa Adidas, Henkel und Metro erhebliche Sorgen. Am Aktienmarkt kann bisher von Panik keine Rede sein. ... Doch aus Sicht mancher Börsenprofis könnte sich eine Trendwende anbahnen. "Nach der jüngsten Aktienrally zeigen sich Anzeichen einer Ermüdung", sagte Luca Paolini von Pictet Asset Management. "Die Ukraine-Krise könnte sich als Auslöser einer Marktkorrektur erweisen." |