So rechnet es Hans Bernecker in seiner heutigen AB-Daily vor:
"Die COMMERZBANK meldet soeben: 700 Mio. € EK wurden durch den Rückkauf der Hybrid-Anleihen bereits erreicht. Nun geht es um die Realisierung von 2,7 Mrd. € über den Verkauf von toxischen Staatsanleihen. Wie lange benötigt man dafür? Das ist im Moment noch offen und in Frankfurt gibt es verschiedene Vermutungen, die wir lediglich nachrichtlich weitergeben. Bis Jahresende müssten 4 bis 6 Mrd. € zu erreichen sein. Nicht ganz klar ist, um welche Nominal- oder Marktwerte es sich dabei handelt. Die Abschläge für Italien-Bonds sind deutlich kleiner, für Griechen-Bonds weit unter Wasser. Dafür ist der Bilanzwert dieser Bonds wiederum deutlich reduziert worden. Kurzum: Wir erwarten überschlägig eine Freisetzung von etwa 1,5 bis 2 Mrd. € Eigenkapital aus diesen Operationen."
Ein etwas wirrer Zahlensalat. Ich interpretiere ihn so: mit den 2,7 Mrd. meint er reduziertes EK, von denen im Verlauf des kommenden Jahres 1,5 bis 2 Mrd. über den verkauf toxischer Staatsanleihen erzielt werden.
Dann sähe es per Saldo so aus: 5,3 - 0,7 = 4,6 Mrd. Davon nochmal 1,5 bis 2 Mrd. ab, macht 2,6 bis 3 Mrd., die noch zu decken wären.
Hat jemand eine andere Interpretation? |