
Ich möchte euch gerne mal auf 2 wichtige Dinge stossen. 1. Die Finanz- und Immobilienkrisen dauert im historischen Durchschnitt nur 1.9 Jahre. Sehr interessant ist die Japankrise die nur 1 Jahr anhielt. Ich würde diese Zahl gerne mal in Korrelation zu den Internetzugängen sehen, denn ich behaupte um so schneller mehrere Individuen Informationen verarbeiten können, um so schneller reagieren wir als Masse auf die Kursstände. Nur in einem gemeinsamen Handeln kann man Krisen abwenden. In den USA wurde nach ähnlichem Muster wie in Japan die Krise bekämpft, deshalb sollte wir eine Zeitraum von 1 Jahr bis 1,9 Jahre annehmen, indem die Krise endet. Es wird ja häufig behauptet, dass die Märkte das Ende ein halbes Jahr vorweg nehmen. Ziehe ich von 1,9 Jahrem 0,5 Jahre ab, dann bleiben mir 1,4 Jahre. Von Oktober 2007 ausgehend würde das bedeuten, dass sie Krise jetzt so ca. an den Märkten enden müsste. Ich will nur mal die statistische Seite beleuchten. 2. Die Geldmenge von Euros die von der EZB verwaltet wird bereitet mir Sorgen. Von März 2007 bis Januar 2009 hat die Geldmenge um 54% zugenommmen, das sind 426 Mrd Euro. Von Oktober 2008 bis Januar 2009 waren es eine Zunahme von ca. 313 Euro, das entspricht eine Zunahme von ca. 33%. Dieses Aufblähen der Europäischen Geldmenge verheisst nix Gutes. Die von der Geldmengenerweiterung profitieren sollten, sollten die Banken sein. Anscheinend bereichern sie sich extrem. Was passiert, wenn die EZB nicht mehr Zinsen für Geldeinlagen der Banken gibt, die nahe dem Aufnahme Zinssatz liegen? Der Markt boomt extrem oder er läuft in eine Hyperinflation, wenn er die Geldmenge nicht aufnehmen kann. In diesem Zusammenhang sollte man sich fragen, ob überhaupt Investoren europäische Märkte aufsuchen sollten? Gruß Marlboromann |