Gibt es realistische Alternativen zu einem Staatsbankrott?
Ja – und die sind auch wahrscheinlicher:
Inflation: Durch Gelddrucken (Quantitative Easing) wird ein Teil der Schulden "weginflationiert".
Langfristige Steuerreformen oder Wachstumsschübe, die das Schulden-BIP-Verhältnis verbessern.
Kontrollierte Defizite in Kombination mit Zinsmanipulation durch die Fed.
Modern Monetary Theory (MMT) – in Maßen angewandt, also die Idee, dass ein Staat mit eigener Währung seine Schulden kontrollieren kann, solange Inflation niedrig bleibt.
Fazit: Ein gezielter Staatsbankrott der USA wäre hochgradig destruktiv – nicht nur für die Weltwirtschaft, sondern auch für die USA selbst. Selbst ein massiver chinesischer Verkauf von US-Staatsanleihen würde keinen Todesstoß bedeuten, weil die Märkte groß, flexibel und durch die Fed abgesichert sind.
Die Realität ist: Die USA haben Spielraum – aber sie müssen handeln, bevor Schulden, Zinsen und politische Blockaden sich zu einem echten Sturm zusammenbrauen. |