WACC: 4,4% Fremdkapitalkosten: Aufgrund von nicht vorhandenen langfristigen Anleihen wird hier die erzielbare Marktrendite einer vergleichbaren Anleihe mit langer Laufzeit und Ramschstatus BB-, wie K+S, gewählt. Damit lande ich zwischen 3 bis 4% Rendite. Ich wähle 3,5%. Eigenkapitalkosten setze ich aufgrund der hohen Risiken in Summe bei 7% an. Das ist hier ohnehin konservativ. Eigenkapitalquote 42% Fremdkapitalquote 58% Steuersatz ca 30%
Freier Cashflow mittelfristig bei 200 Mio, mit einer jährlichen Steigerung von 2% ergäbe einen Unternehmenswert von 8,5 Mrd. Euro. Davon sind nun der Marktwert des Fremdkapitals abzuziehen. Vereinfacht gesagt ca. 5,8 Mrd. In Summe ergibt sich damit eine Marktkapitalisierung von 2,7 Mrd. Euro, bzw. ein Aktienkurs von 14,10 Euro.
Voraussetzung hierfür: - positiver freier Cashflow i.H.v. 200 Mio Euro - jährliche Steigerung des freien Cashflows von 2% - weiterhin niedriges Zinsniveau
Szenario B: - positiver freier Cashflow i.H.v. 100 Mio Euro - jährliche Steigerund des freien Cashflows von 2% - weiterhin niedriges Zinsniveau Unternehmenswert von 4,25 Mrd. Euro. Bereinigt um den Marktwert der Schulden ergibt sich ein negativer Aktienkurs. Demnach Kursziel 0 Euro.
Damit wird ersichtlich, in welcher Größenordnung K+S langfristig liefern muss. Sofern der freie Cashflow nicht erreicht wird, müssen Unternehmensteile gewinnbringend verkauft werden bzw. eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden.
Ein langfristiger, positiver freier Cashflow i.H.v. 150 Mio mit 2% jährlicher Steigerung würde übrigens einem um den Marktwert der Schulden bereinigten Aktienkurs von 3 Euro entsprechen.
Wir dürfen also gespannt sein, was das Management in Zukunft so verkündet. |