Compugroup die SAP im E-Health Bereich

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neuester Beitrag: 24.10.24 13:27
eröffnet am: 13.07.09 11:01 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 2743
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13.07.09 11:01
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17749 Postings, 7009 Tage ScansoftCompugroup die SAP im E-Health Bereich

Ich habe mal den etwas plakativen Titel gewählt, in Anbetracht der Potentiale des Unternehmens ist er aber durchaus berechtigt. Trotz des schon erheblichen Kursanstiegs besteht hier noch ein erhebliches Kutspotential. Ich habe mal ein paar Gründe hierfür kurz zusammengefasst:

1. Marktführer im Bereich AIS (Betriebssysteme für Arztpraxen) in Europa. Marktanteil in Deutschland 50 %

2. Starke Preismacht: Erhöhung der Wartungskosten um 25 % hat nur zu einer Kündigung von 100 Verträgen im Vergleich zu über 40.000 geführt.

3. Markeintritt in den stark wachsenden US - Markt

4. Historische EBITDA Marge von 30 % (in etwa die Größenordnung von SAP), aktuell liegt die Marge aufgrund temporärer regulatorischer Effekte und Aquisitionen bei 20 %. In zwei Jahren dürfte aber wieder das historische Niveau erreicht sein.

5. Bewertung liegt aktuell bei einem KUV von 1. Amerikanische Wettbewerber (Allscripts, Quality Systems) sowie SAP werden bei vergleichbaren operativen Margen mit einem KUV von über 3 bewertet.

6. Geschäftsmodell ist vollkommen rezessionsunabhängig. Daher hat die Aktie auch einen defensiven Charakter

7. Das hohe KGV ist erheblich durch planmäßige Abschreibungen verzehrt. Das demnach hier maßgebliche EV/Ebitda multiple für 2010 liegt bei 5,6. Auch hier werden Wettbewerber mit Multiples von 10 - 15 bewertet.

8. Laufendes ARP (ggw. 5,6 % bereits erworben) zu Buchwerten ist wertschaffend. Hoher Free-Cashflow erlaubt anorganisches Wachstum ohne Verwässerung des Aktienkapitals  
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2717 Postings ausgeblendet.

16.09.24 16:28
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670 Postings, 1221 Tage eisbaer1Irrationales Verhalten im Gesundheitsmarkt?

Digitalisierung im Gesundheitswesen ist das mit Abstand größte Kostensenkungspotenzial in einer von Miet-, Leasing-, Personal- und Medikamentenkosten dominierten Kostenstruktur.

Gerade vor dem Hintergrund knapper Kassen müssen im Gesundheitswesen jetzt mit Gewalt sämtliche Digitalisierungspotenzial gehoben werden.

Vor dem Hintergrund der gerade erst eingeführten elektronischen Patientenakte erscheint es geradezu grotesk, dass Compugroup zeitgleich zur Umsetzung eines der größten Digitalisierungsprojekte aller Zeiten im dt. Gesundheitswesen von Shortsellern abgeschlachtet wird.

Sorry Leute, aber die Aktie ist seit Jahresbeginn bereits über 70% gefallen.
Ein Hinweis auf leicht rückläufige Umsatzerlöse im Jahr 2024 reicht garantiert nicht aus, um dieses Kursmassaker zu rechtfertigen.

Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, dass auf der Welt aktuell wohl kein weiteres Medizinsoftwareunternehmen mit KGV unter 8 existiert.
Meines Erachtens nach hat sich dieser Abverkauf vollkommen verselbständigt und trägt Züge eines hirnlosen Blutrauschs, der nur mit einem Knalleffekt enden kann.

Wer nach 70% Kursverlust den fortwährenden Shortsattacken noch als Lemming hinterherspringt, könnte schnell mit einem Knock out aufwachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Firma diesem Wahnsinn noch lange untätig zuschauen wird.

Im letzten Analystencall wurde die aktuelle Höhe der Dividende (1 EUR) als nachhaltig angestrebtes Niveau bestätigt. Die Firma hat genügend freie Liquidität, um JEDERZEIT ein neues Aktienrückkaufprogramm auflegen zu können.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Großaktionär und Gründer Gotthardt tatenlos zuschaut, während sein Baby von geldgeilen US Shortsellern auf Ramschniveau abgeschlachtet wird.

 

16.09.24 19:32

5 Postings, 50 Tage Michey777Irrationales Verhalten

Ich sag mal so... Wenn der Gotthardt  das Ding nicht vll. selbst von der Börse nimmt, wäre ja nicht das erste Mal.
Und nochmal zur Dividende. Der alte CEO hat gesagt die Dividende ist nachhaltig... Das war der gleiche Typ, der überteuerte Akquisitionen getätigt + bei 70% wiederkehrenden Erträgen nicht einmal ne einigermaßen valide Planung hinbekommt. Denke die Dividende wird max. wieder bei 50 Cent liegen (ggf. wird die sogar gestrichen). Macht ja auch gar keinen Sinn das Geld jetzt auszuschütten, wenn das Unternehmen das Geld für Wachstum und Verbesserung der Kundenbetreuung + KI braucht.
Wird auf jeden Fall herausfordernd Wachstum und gleichzeigt Rentabilität voranzutreiben. Vll. bringt ja die Cloud was, dann kannst als Unternehmen auch viel besser Support von außerhalb leisten.
Hoffentlich kommt das Ding wieder. Bin jetzt fast 50% hinten, was bedeutet, man muss 100% aufholen :D  

16.09.24 19:37

5 Postings, 50 Tage Michey777Ergänzung irrationales Verhalten

Die Deutsche Bank hat berechtigterweise auch geschrieben, dass (auch wenn der Aktienkurs so günstig ist), mal bisschen was an der Verschuldung gemacht werden sollte (und zu Recht). Die Bude hat 800 Mio. EUR Schulden bei 700 Mio. EUR Marketcap... Auch wenn das erste Schuldschein erst 2028 fällig wird, werden sich die Banken das Ding auch ganz genau anschauen (sollte das EBITDA weiter rückläufig sein).
So genug geistige Ergüsse:) Hoffentlich wird alles gut und ich kann den Einstiegkurs noch ein bisschen vergünstigen...  

17.09.24 11:27
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98 Postings, 1346 Tage Bishop of DiebachMein lieber

Eisbär. Danke für deine Expertise. Ich war bei CM auch schon einige Male investiert. Im Moment denke ich daran, wieder einzusteigen. Die Quintessenz deines Beitrages habe ich noch nicht heraus gefiltert. Wenn viele Share holder verkaufen sinkt der Kurs , so einfach ist das. Und was soll da ein Herr Gotthard dagegen tun ? Die Firma verdient Geld - die Aussichten im Krankheits Gewerbe sind nicht zuletzt in unserem gelobten Land schlecht. Digitalisierung ist ein MUSS - da geht kein Weg dran vorbei. Also wird, aus meiner Sicht, der knoten früher oder später bei CM platzen und der Kurs steigen. Oder wie sieht der Eisbär das ? Beste Grüße aus Hessen !
 

20.09.24 16:49

1 Posting, 622 Tage greenberetFällt heute noch die wilde 13?

...bestimmt k4ck-adhoc heute Abend!  

20.09.24 18:12

8259 Postings, 7131 Tage Pendulumhelpless leadership team

Das Management um Gotthardt steht den Leerverkäufern offenbar vollkommen hilflos gegenüber.  Es ist null Gegenwehr erkennbar. Sehr deprimierend.
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Deutschland schafft sich selbst ab.
Traurig aber wahr.

23.09.24 08:30
1

1033 Postings, 2516 Tage PogrozBaader Bank Kursziel LOL

von 57 auf 30 ohne große Begründungen. Aber selbst die 30 scheinen momentan irrwitzig.
Soviel zu den Analysten und wie gut deren Prognosen doch sind.....
(Ja ich weiß, ist keine neue Erkenntnis...)  

23.09.24 08:55

4272 Postings, 7912 Tage hippelandLeerverkäufe?

Woher kommen eigentlich die hiesigen Annahmen zu Leerverkaufsaktivitäten?
Hat jemand eine aktuelle Quelle?

shortsell_nl weist eine lange bestehende Position von Marshall Wace in Höhe von 0,49% aus.
Dort ist keinerlei Bewegung diesbezüglich seit Juli 2024 veröffentlicht.  
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Grüße
-hippeland-

29.09.24 17:49

422 Postings, 4147 Tage DimtronikLaut Business Insider

Vertraulicher Uniklinik Bericht zu Compugroup : Sorgt fehlerhafte Software für Gefahr auf Kinderstation?
Von Louis Westendarp
28.09.2024

Weiss jemand etwas über dieses Thema?  

30.09.24 08:59
1

8259 Postings, 7131 Tage Pendulumcharttechnische Umkehrformation

Erste Anzeichen einer charttechnischen Umkehr sind deutlich erkennbar.

Erste Zielzone liegt bei 16 €

Bei Ausbruch über 16 € wäre die Umkehr perfekt.
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Deutschland schafft sich selbst ab.
Traurig aber wahr.

09.10.24 18:23

1 Posting, 38 Tage geldhai1988Kein Boden in Sicht

Ich würde die Aktie aktuell maximal shorten. Vermute, dass der Kurs im Oktober weiter sinken wird. Einstellige Kurse?  

10.10.24 09:26
1

8259 Postings, 7131 Tage PendulumManagement bleibt stumm / passiv

Null Kommunikation nach außen, null Impulse.

Der charttechnische Erholungsansatz wurde so bereits im Keim erstickt.

Seit dem CEO Wechsel am 1. September keinerlei Versuch einer proaktiven Kapitalmarkt-Kommunikation.

Unterirdisch !
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Deutschland schafft sich selbst ab.
Traurig aber wahr.

11.10.24 18:57
3

670 Postings, 1221 Tage eisbaer1Abverkauf und kein Ende in Sicht...

Sehe ich ganz genauso! Unterirdische schlechte Kommunikationspolitik. Faktisch nicht existente IR Arbeit. Man könnte meinen, das Management habe all seine Aktien an Leerverkäufer verliehen und kassiere fette Leihgebühren, während Kleinaktionäre endlos bluten und irgendwann entnervt schmeißen, was den Leerverkäufern natürlich prima in den Kram passt.

Ich für meinen Teil kann sagen, keine einzige Aktie verkauft und seit dem Kursverfall unter 16 EUR immer weiter aufgestockt zu haben. Bislang allerdings mit dem Ergebnis, meine Buchverluste maximiert zu haben...

Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Softwareunternehmen mit KBV nahe 1, 7% Divi Rendite und KGV unter 8 auch nur näherungsweise fair bewertet ist. Allerdings gehen mir angesichts des offenkundigen Desinteresses des Vorstands am Shareholder Value langsam die Argumente aus.
Es ist schon eine Farce, dass kein einziger leitender Angestellter die Aktie kauft. Einfach null Directors Dealings. Wie illoyal zum eigenen Unternehmen kann man eigentlich sein?
Hohe GF-Bezüge einsacken und nebenher die Aktionäre schädigen...

Aber was reg' ich mich da bei Compugroup auf, wenn VW Mitarbeiter in der tiefsten Unternehmenskrise 7% Lohnerhöhung fordern und der Betriebsrat seit Jahren ablehnt, dass auch nur Teile des Jahresboni verpflichtend in Aktien ausgezahlt werden. Die Arbeitnehmer wissen ganz genau, dass sie sich lieber ein Häuschen im Grünen statt die Aktien des eigenen Arbeitgebers kaufen.
Und die Politik hält Aktien ja ohnehin für absolutes Teufelszeug... wenn man die Kursentwicklung bei Compugroup ansieht, wohl nicht ganz grundlos...  

12.10.24 00:29
1

906 Postings, 1368 Tage marmorkuchen@eisbaer

Naja, mir ist langweilig und ich will ein bissl Licht in Dein Dunkel bezüglich des Aktienkurses und KGV 8 und KBV1 bringen (das stimmt so nämlich leider nicht), daher nehm ich mir mal die 5 Minuten.
Ja die Zahlen sehen auf den ersten Blick seit Jahren ganz ok aus, nicht so, dass sie jemals den Anstieg gerechtfertigt hätten, denn die Margen passen zu keinem Softwareunternehmen wie mans aus Amerika zb gewohnt ist und das Wachstum eigentlich auch nicht.
Das Hauptproblem sind aber die Schulden die mittlerweile zumindest für mich schon fast bedenkliche Züge angenommen hatten und anstatt die abzubauen und das Wachstum anzukurbeln als alternative gibts Aktienrückkäufe (die können auch gut sein, wenn unterbewertet oder Wachstum) und Dividendenerhöhungen.
Der tangible Book Value ist aufgrund der enormen Schulden bei über minus 600 Millionen. Auch das KGV fängt dann an nen total falschen Eindruck zu vermitteln, denn eigentlich kannst das verdoppeln, denn das wirkliche KGV ist in Wahrheit doppelt so hoch, wenn die Schulden so hoch sind wie der Börsenwert.
Kurzum, das Problem sind die Schulden und besonders in Zusammenhang mit der momentanen Wachstumsdelle und dem rückläufigen freien Barmittelzufluss, der es immer schwieriger macht die zu tilgen. Die Kombo sieht kein Investor gerne, total verständlich.
Sorry für Deine Verluste, aber schau in Zukunft beim Investieren stärker auch auf die Schulden, denn die haben meist Vorrang vor Deiner zukünftigen Divi und sollten nicht so vernachlässigt werden wie es in der Niedrigzinsphase wurde.
Schönes Wochenende noch.  

12.10.24 00:57

906 Postings, 1368 Tage marmorkuchen@Eisbaer

Nachtrag:
Ich bekomm übrigens auch nen aktuelles KGV von 21 angezeigt und nicht 8, wegen dem Gewinnrückgang. Ist halt ne sehr toxische Situation für den Aktienkurs- Gewinnrückgänge bei gleichzeitig extrem hohen Schulden haben schon einigen Unternehmen das Genick gebrochen.
Kann daher die Aktienrückkäufe und Dividendensteigerung null Komma gar nicht nachvollziehn. Naja, muss man hoffen, dass Management weiss mehr um solch ein finanzielles Hawakiri zu betreiben. Drück euch die Daumen, kenn aber leider die Produkte nicht und hab null Ahnung von dem Bereich daher schrecken mich ebenfalls die Finanzdaten ab.  

12.10.24 13:06
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9371 Postings, 6874 Tage 2teSpitzeIch werde

dann wohl aussteigen. Mit deutschen Aktien habe ich einfach kein Glück.

Habe hauptsächlich in US-Werte umgeschichtet. Das war das Beste, was ich in meiner Börsenhistorie gemacht habe.
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An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.

12.10.24 20:31
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5 Postings, 50 Tage Michey777@marmorkuchen

Gebe dir bei deiner Analyse zumindest zum Teil Recht, wobei das mit den Schulden so ne Sache ist. Ich glaube nicht, dass das Unternehmen völlig überschuldet ist. Wenn ich mir das EBITDA anschauen sind wir im Bereich von 3,5x und das ist jetzt noch nicht so gravierend. Außerdem sind ein Großteil der Schulden langfristig eingecheckt und die erste Fälligkeit (schuldscheindarlehen) ist erst 2026 zu refinanzieren.
Wo ich dir Recht gebe, ist das schlechte Management des alten CEO /CFO (halte sowieso nichts von branchenfremden CEO´s). Der Aktienrückkauf war das unnötigste was man hätte machen können (und der Typ war mal CFO). Insbesondere wenn man den Artikel liest:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...k-gotthardts-compugroup/

(Spoiler: eine Analyse hat schon im Q1 die Herausforderungen aufgezeigt und trotzdem wurde es durchgezogen). Wenn man es klug macht, schraubt man die Divi wieder zurück auf 50 cent und investiert den Rest in Schuldentilgung und Innovationen (keine Übernahmen). Schauen wir mal wo es hinführt. Nichtsdestotrotz ist glaube ich kaum noch ein langfristiger, großer Fonds in der Aktie, da es einfach viel zu undurchsichtig ist, wie sich CGM jetzt positioniert. Sollte das Interesse aber wiederkommen, würden sie wahrscheinlich erstmal auf eine neue IR Abteilung drängen :D  

13.10.24 03:36
1

906 Postings, 1368 Tage marmorkuchen@Mickey777

Die Schulden sind an der Grenze mit 3,5 EBITDA rum. Das ist noch vertretbar und nicht überschuldet, da hast Du absolut recht, aber nur solange man wächst oder zumindest nicht schrumpft, also Umsatz/EBITDA und besonders Cashflow/free Cashflow. Wenn die Zahlen aber auf einmal fallen wie dies Jahr, dann kanns problematisch werden.
Ich hab halt als Ausenstehender null Ahnung was die Ursache ist, denn die Branche sollte ja eigentlich auf der Digatilisierungswelle weiterwachsen, das war ja vorher eingepreist.
Ist schwer sone Turnaroundwette einzugehen, wenn man nichtmal die Produkte kennt oder nutzt.
Kann klappen oder nicht - wollte nur aufzeigen, dass das Unternehmen nicht so unrational billig ist wie Eisbaer denkt. Mir persönlich ist nen ähnliches Unternehmen mit nem KGV 20 und ohne Schulden lieber als eins mit KGV 10 und dann nochmal soviel Schulden wie Börsenwert. Von ersterem bekomm ich mit hoher Wahrscheinlichkeit ne gute Rendite durch Divi und Aktienrückkäufe. Das zweite in dem Beispiel muss ne ganze Menge für Zinsen und Tilung zahlen bis es irgendwann mal die Rendite liefern kann die Unternehmen 1 vom Start weg liefern kann.  

13.10.24 04:14
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906 Postings, 1368 Tage marmorkuchen@2teSpitze

Naja, die Amititel sind gut gelaufen ja, aber die sind im allgemeinen auch sehr teuer bis total überbewertet in manchen Fällen. Lass Dich von mir hier nicht so beeinflussen, ich kenn weder die Produkte noch die Ursachen der momentanen operativen Probleme. Ich habs mir nur interessehalber näher angeschaut obs für mich persönlich was ist.
Mit ein Grund war, weil ich gelesen hab, dass der Sohn? wars glaub des Gründers übernommen hat und neuer CEO ist. Der wird höchstwahrscheinlich ein sehr grosses Interesse haben die Probleme abzustellen und sich da ordentlich reinhängen da auch für seine Familie wohl viel davon abhängt.
Das ist ein nicht zu unterschätzender Punkt und der Grund warum ich die Aktie auf der Watchlist hab.
Wenn Turnaroundstory, dann sind solche meist erfolgversprechender.  

13.10.24 21:58
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5 Postings, 50 Tage Michey777@marmorkuchen

sehe das ähnlich wie du (weder komplett aussichtslos, aber auch nicht als total unterbewertet). Grundsätzlich muss man schon sagen, dass das KGV für eine Softwarefirma (auch wenn sie deutlich weniger Rentabilität hat als amerikanische Firmen + es eine Art reguliertes Geschäft) "relativ" günstig ist. Ich finde es ja immer äußerst passend, wenn auch ein CEO an der Spitze ist, der auch aus der Branche kommt. Dies ist natürlich jetzt mit dem neuen CEO der Fall. Dazu kommt noch, dass er der Sohn des Gründers ist und beide sicherlich ein Interesse haben, den Wert deutlich zu steigern. Wie du geschrieben hast, ist aber eine Wette auf den Turnaround. Es ist ja augenscheinlich so, dass die Software nicht mehr wirklich den Ansprüchen der Kunden genügt (zumindest zum Teil). In Frankreich verliert man gegen Doctolib erheblich an Marktanteil (wobei man eben auch nie weiß was die wirklich verdienen, weil sie eben nicht notiert sind). Gibt aber einige Punkte, die natürlich für die weitere Digitalisierung sprechen. Lass es Elektronische Krankenakte, Fachkräftemangel und die völlig implodierenden Kassenbeiträge sein... Negativ sind sicherlich die fehlende Investitionsbereitschaft, die veraltete Software und das bisherige Management sein.
Man muss natürlich schon sagen, dass das Unternehmen "scheinbar" gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen kann. Sollte also dahingehend (z.B. auch durch die Einbindung in die Cloud) eine Verbesserung kommen, ist der derzeitige Abschlag sicherlich krass. Näheres wird man sicherlich Anfang November zu den Q3 Ergebnissen erfahren.
Was ich an sich  (gilt nicht nur für CMG) schon sehr traurig finde, ist das Verhalten der IR Abteilung und des Managements (die CFO ist ja auch schon ein bisschen da). Will man seine Martket Cap ein bisschen pushen, muss man auch bisschen was dafür machen, sei es nur linkedIn oder Investorenroadshow etc.
Schein nicht der Fall zu sein, daher ist ggf. auch ein kompletter Rückzug von der Börse möglich...  

18.10.24 11:52
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2091 Postings, 3405 Tage lordslowhandEndlich! Neuer Kommunikationschef bei CGM

18.10.24 12:05
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2091 Postings, 3405 Tage lordslowhandund gestern noch eine neue Nachricht im Newsroom:

https://www.cgm.com/corp_de/magazin/artikel/...n-fuer-arztpraxen.html

Die Nachricht alleine macht´s natürlich nicht, aber wenn die KI hält, was CGM verspricht - nämlich einen schnelleren support der Arztpraxen, so ist das ein ganz wesentliches Verkaufsargument für die Praxis-Software.

 

24.10.24 12:25
1

8259 Postings, 7131 Tage Pendulumheute 2. Nachkauf trotz Restzweifel

.......... die Auswahl an echten Schnäppchen am Markt ist leider überschaubar

CGM gehört ohne Zweifel dazu

Neben Risikobereitschaft sollte man auf jeden Fall Geduld mitbringen.  
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Deutschland schafft sich selbst ab.
Traurig aber wahr.

24.10.24 13:27

266 Postings, 3561 Tage SkodaCGM

Der neue CEO bringt die Firma wieder auf Kurs und sehr viel Vertrauen.
Die Konkurenz ist allerdings schon groß geworden.  

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