***12:10 US/Wal-Mart Stores Inc, Ergebnis 4Q (PROGNOSE: 0,99), Bentonville Insbesondere der Ausblick von WalMart sollte den Weg weisen. Im Januar hat der US Konsum positiv überrascht. Das Budget wird zunehmend enger. Der Arbeitsmarkt entzieht dem Konsum über den Verlust von Arbeitsplätzen Kaufkraft. Die Kreditkarten sind bei den meisten Konsumenten bis zum Anschlag ausgereizt. Dennoch würde ich vor den Zahlen heute keinen Short mehr auf WalMart kaufen (TurboLukes Einstieg war hier optimal), häufig kommt es anders wenn alles so klar zu sein scheint. Der BundFuture profitiert von der Suche nach Sicherheit. Hier wird von einigen Analysten der Angriff auf das ATH erwartet. Ich hätte keine Einwände, würde sich dort doch eine schöne Shortgelegenheit ergeben. Hier noch die gestrige charttechnische Analyse zum TNote Future: http://www.ariva.de/US_T_Note_Future_t283343?pnr=5449008#jump5449008 Einschätzung zum S&P von HSBC Trinkaus Das Eis für den S&P500 ist unverändert sehr dünn. Einen weiteren Riss würde das Eis bekommen, wenn sich die Erholung seit dem 21. Januar als Korrekturflagge erweisen sollte. Dies wäre der Fall, wenn die untere Flaggenbegrenzung (akt. bei 825 Punkten) auf Schlusskursbasis verletzt wird. Dadurch würde der dominierende Baissetrend bestätigt. Die nächste Unterstützung markiert dann das Tief vom 21. Januar bei 804 Punkten. Rein rechnerisch ließe eine nach unten aufgelöste „bearishe“ Flagge sogar auf einen Test des Jahrestiefs 2008 bei 741 Punkten schließen. Zusammen mit den Tiefpunkten der Jahre 2002/03 bei 789/69 Punkten bildet diese Marke den ultimativen Haltepunkt. Ein nachhaltiges Abgleiten unter diese Bastion würde aus Sicht des Langfristcharts für den Abschluss einer großen Topformation sorgen, die den Basisaufwärtstrend seit 1932 in Frage stellt. Auch wenn der S&P500 bisher die Auflösung der beschriebenen Flagge verhindern konnte, würde erst ein Sprung über die fallende Trendlinie (akt. bei 904 Punkten) für wirkliche Entspannung sorgen, welche die Hochpunkte vom 4. November 2008 und 6. Januar 2009 bei 1.008 bzw. 944 Punkten verbindet. Erhöhtes Risiko Fällt der S&P unter die untere Begrenzung der o. g. Korrekturflagge, sind weitere Kursverluste einzukalkulieren. Erst oberhalb von gut 900 Punkten würde sich die Lage dagegen wieder etwas aufhellen. Quelle: Der Markt heute, HSBC Trinkaus |