Ist die nächste Hürde zu hoch? Mit dem deutlichen Sprung über die horizontale Widerstandszone aus dem Jahreshoch 2013 und dem jüngsten zyklischen Hoch bei 16.320/74 Punkten hat der Nikkei 225 die Möglichkeit einer Toppbildung in die Schranken verwiesen und stattdessen eine günstige Weichenstellung für weitere Kursgewinne ge-legt zumindest grundsätzlich. Denn langsam nähert sich der Aktienindex mit der Parallelen (akt. bei 17.631 Punkten) zum Aufwärtstrend seit Mitte 2013 einem wichtigen Hindernis, das die jüngste Hausse auszubremsen droht. Das gilt besonders mit Blick auf den auf Wochenbasis bereits relativ heiß gelaufe-nen Stochastik, der darauf hinweist, dass die Luft auf der Oberseite zunehmend dünn wird. Scheitert der Sprung über die Marke, droht eine Gegenbewegung, die zunächst ein Schließen der Anfang November ausgeprägten Aufwärtskurslücke (16.721/534 Punkte) auf die Tagesordnung rücken lässt, bevor der o. g. Aufwärtstrend (akt. bei 14.666 Punkten)wieder angetestet wird. Gelingt derweil der nachhaltige Befrei-ungsschlag über die angeführte Parallele, lohnt sich der Blick auf den Monatschart des Nikkei 225, denn in diesem Fall ist der nächste Schritt in Richtung große Bodenbildung geschafft, die endgültig im Falle eines Sprungs über das Jahreshoch 2007 (18.300 Punkte) ihren Abschluss finden würde. Anleger sollten die genannte Trendparallele aus diesem Grund ganz genau im Auge behalten. HSBC/Trinkaus |