Leerverkäufer müssen Aktien woanders leihen, wenn sie nach einer Rückforderung von Aktienverleihern wie meist Indexfunds und Kleinanleger Brokers wie Robinhood diese innerhalb von meist drei bis vier Tagen zurückliegfern müssen. Finden sie keine Aktien (i.e., locate stocks) müssen sie am Markt kaufen, was in einem Short Squeeze enden kann. Nach meiner Einschätzung passierte das im Mai 2020, als Tui kurz nach Abbau von 1/3 der Aktien durch Blackrock 100% in drei Tagen machte, hierverdiente ich diese 6500%, von dem ich immer sprach. Jetzt gibt es eine Situation, in der britische Indexfunds verkaufen müssen und so Ihre ausgeliehenden Aktien zurückfordern. Wegen des langen Zeitraums bis zum Delisting könnte man argumentieren, dass ein Short Squeeze nicht passieren könnte, da ja die Indexfunds ja Zeit haben. ABER Spieltheoretisch um Suche zu gehen, würden Market Maker und Primebroker schon jetzt die Stücke leerverkaufen, die diese Indexfunds irgendwann abstoßen müssen. Dass das jetzt so passiert, vermute ich in den hohen London Umsätzen und schwachen Kursen nach exzellenten Zahlen und speziell in dem dramatischen Interactive Brokers Einbruch an ausleihbaren Aktien von 40% bei leichter Erhöhung der lending fees. Ein Short Squeeze sehe ich trotzdem als unwahrscheinlich an , aber eine schnelle positive Gegenbewegung durch Long Hedge Funds sehr wahrscheinlich, die dieses Verhalten von Indexfunds ausnutzen werden. |