mittlerweile inflationär gehandhabt. Jeder, der vorsichtig Fremden gegenüber ist, ist nicht gleich ein Hasser. Dort, wo ich in der DDR gelebt habe, gab es keinen Fremdenhaß. Und da, wo ich gearbeitet habe, gab es auch keine, von westlicher Seite immer wieder erklärte "typische DDR-Arbeitsmoral". Ich habe im 3-Schichtsystem unter keinesweg "optimierten" Bedingungen versucht, ordentliche Leistung abzuliefern. Und ich hatte, trotz ich Mißstände anprangerte und eine "große Klappe" hatte, keinen Ärger mit der Stasi. Ok, ich habe meine Stasiakte nicht eingesehen, würde meine Meinung auch nicht ändern. Was damals passiert ist, war damals...
und nun kommen Leute aus dem Westen und erklären mir, ich sei fremdenfeindlich, weil ich meine Haustür verschlossen halte??
ICH verstehe diese Begeisterung mancher nicht, Fremde ungehindert in sein Haus zu lassen. Wir hatten zu DDR-Zeiten Vertrauen miteinander, und waren trotzdem achtsam. Natürlich gab es im Osten Kriminalität, und diese wird ja auch nicht verleugnet, aber diese Vorhaltungen, die Ossis sind von Natur aus Fremdenfeinlich ist schon arg lächerlich.
WIR hier lebenden wollen keine kriminellen Familienclans. WIR achten und nehmen jeden auf, der es wert ist, aufgenommen zu werden. Der sich in UNSERE Wertevorstellung einfügen will. Da gibt es keinen Fremdenhaß! Schon gar keinen nebulösen... herbeigeredeten.
Idioten gibt es überall, aber nicht jeder, der hier lebt und seine Erfahrung im Leben gemacht hat, ist blöd, weil es ein anderer behauptet. |