genauer beschäftigen mit dem WHOA-Plan, komme nur leider kaum dazu. Nicht dass am Ende das Ziel verfolgt wird statt alle Töchter zu veräußern, nur durch Verkäufe eher unbedeutender Töchter wie Greenlit, Conforama etc. die Schulden zu reduzieren während man parallel dazu die Expansion der Pepco + Pepkor vorantreibt, Pepco vor allem. Und dann am Ende eine Struktur bekommt mit 6-9 Mrd. Assets, von mir aus 4-5 Mrd. Schulden, die nach Ablauf des WHOA Zeitplans um 5 Jahre verlängert werden mit geringfügig abgesenktem Zinssatz, irgendwann wird ja das Zinsniveau auch mal sinken müssen. Und dann wird die NEW TOPCO an die Börse gebracht, um richtig Kohle zu generieren. Dann wäre durchaus denkbar, dass dann die CVR's unserer 20% des wirtschaftlichen Interesses in Aktien der NEW TOPCO umgewandelt werden. Ich konnte jedenfalls bis heute keine Hinweise zu einem angestrebten Verkaufstermin der Pepco finden. Ich werde natürlich den Plan erneut mal überfliegen. Aber was wenn nun doch am Ende Pepkor + Pepco als Töchter bleiben sollen und die neue TOPCO an die Börse geht mit einer Bewertung von mind. 1 EUR PRO CVR/Aktie.
Nur mal eine ganz einfache Rechnung: Pepco strebt 2023 einen Ebit von 2 Mrd. an. Jährliches Wachstum Pepco liegt bei 12-15% im Schnitt:
2 Mrd. x 1,12 (2024) x 1,12 (2025) x 1,12(2026) x 1,12 (2027) = 3,15 Mrd. Ebit. Sollte die Expansion beendet sein und kein Aufwand mehr für diese notwendig sein kann das Ebit durch den Wegfall dieser Kosten durchaus noch mehr betragen. Restschuld: 10,3 Mrd. - ca. 4 Mrd. aus Verkauf MF+Greenlit+Confo + rest = 6,3 Mrd.
Damit beträgt die Restschuld dass Zweifache des Ebits. Hier dürfte es wohl keine Zweifel mehr daran geben, dass die Restschuld bei Verlängerung der Laufzeit problemlos bedient werden kann. Wenn es sein muss innerhalb von 2 Jahren.
Und nun bringt man eine TOPCO an die Börse, die (Pepco + Pepkor) um die 3+ Mrd. EBIT generiert und rd. 6 Mrd. Schulden hat. Pepco + Pepkor zusammen dürften bei diesem operativen Ergebnis um die 8-9 Mrd. Assetwert haben (selbst das wäre lächerlich, da lediglich kaum das dreifache des Ebits). Da auch noch den 80% der CVR's die volle Kontrolle gehört, können die sich selbst überlegen auf welchen Zeitraum und zu welchem Zins sie am Ende des WHOA die Restschuld verlängern, je besser dann die Konditionen, um so mehr kann aus dem Börsengang eingesammelt werden.
Aber natürlich alles nur Spekulationen. Dennoch, wer weiß was da noch mit dem Konstrukt geplant ist, wovon wir nichts wissen sollen.
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung! |