die Renten sollen ja nach den Vorstellungen vermutlich der FDP auf Aktien "füsse" gestellt werden, und ich interpretiere das so, dass sich die Leute ihre Rente aus Kapitalerträgen "mit" finanzieren sollen. Klasse Idee, so kann sich die FDP (oder die Linksgrünen, die vermutlich auch) immer sagen, wenn ein Teil der Rentner verarmt, dass die es ja nur versäumt haben, genug Aktien zu kaufen, also selber schuld.
Mir fiel das heute früh so um 5:00 wieder ein, als ich gerade schlaflos über Versteuerung von Kapitalerträgen nachdachte. Wenn man soundsoviel aus Kapitalerträgen kriegt, natürlich nur, wenn man Glück hat, richtig angelegt hat, und auch noch das Kapital für die sukzessiven Erträge hatte, und das auch noch riskiert hatte, dann verschwindet erst mal 30 % von diesen Erträgen.
Die erste Aktion, um diese wohlfeilen Sprüche von Aktien gestützter Rente mit Leben zu füllen, wäre die Anhebung des jährlichen Freibetrags bei Kapitalerträgen auf das 10 - fache, also ca. 8000 Euro. Das beträfe höchst normale Leute, die solche Kapitalerträge haben. Die mit den 50 oder 100 000 Kapitalerträgen pro Jahr können ja gut weiterhin besteuert werden. Gell, Schreiber :o) ?
Da werden wir aber nie hin kommen, mit den Kühnerts und Eskens usw. Es ist wie z.B. beim deutschen Fernsehen, zuerst kommt das eigene Konto, und dann kommt alles weitere. |