sollte man hier in Forum nichts über die Höhe einer möglichen Abfindung schreiben, um der SdK nicht vorzugreifen. Andererseits ist es an sich auch schon egal, da schon vor mir und nach mir einige Foristen, und damit meine ich investierte Aktionäre, eine mögliche Abfindung genannt haben. Falls das Management tatsächlich entgegen der bisherigen Bekundungen eine Abfindung zahlen sollte, wird dies ausschließlich in Abstimmung mit den Gläubigern erfolgen. Da die Kreditfazilitäten zum 30.06.2023 auslaufen, und angeblich eine Verlängerung bereits abgelehnt wurde, werden die Gläubiger Druck haben und dem Management auch Druck machen. Falls aber die Gläubiger eine Insolvenz hinnehmen würden, was faktisch auch dann geschieht, wenn sie ihre Sicherungsrechte, also Pfandrechte, durchsetzen, haben wir sogar unter Umständen eine kleine Hoffnung, dass für uns Aktionäre etwas übrig bleibt. Bei dem bestehenden Vorschlag von 80/20 ist sicher, dass wir komplett leer ausgehen werden. Fazit: Dann nehmen wir eben die Insolvenz in Kauf!!!
Jetzt zu der Höhe der Abfindung: Die Gläubiger werden uns Aktionäre nicht jahrelang neben sich herumtragen wollen, vorausgesetzt dass sie tatsächlich Druck haben werden, also ein für sie nicht ertragreiches Insolvenzverfahren, etc. vermeiden wollen, was sie sollten, wenn sie nicht völlig von allen Geistern verlassen sind. Also muss die Abfindung der Höhe nach für die Aktionäre lukrativ, aber für die Gläubiger auch machbar sein, um möglichst uns alle auf ein Schlag los zu werden. Ich denke, dass alles über Euro 0,50 pro Aktie tatsächlich nicht machbar sein wird. Es wird uns nichts geschenkt. Andersherum ist bei unter Euro 0,50 pro Aktie in der Tat so, dass zu viele Aktionäre nichts abgeben werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, einige müssen Schmerzensgeld bekommen, andere haben schlicht genauso viel, teilweise sogar mehr bezahlt. Kurzum ist Euro 0,50 pro Aktie für alle Parteien ein machbarer Betrag und so kann man sich definitiv von allen oder nahezu allen Aktionäre schnell und reibungslos entledigen. Wer dann immer noch dabei bleibt, ist m. E. nicht mehr zu retten. Daher halte ich den Betrag von Euro 0,50 pro Aktie für sinnvoll, um das Kapitel Steinhoff für uns Aktionäre schnell und reibungslos abzuschließen. Die Gläubiger können sich im Anschluss daran, an Steinhoff nach ihren Vorstellungen bereichern.
Alles nur meine Meinung! Im Übrigen auf Kommentare von bestimmten Leuten, die hier gut bekannt sind, werde ich nicht reagieren. Da ich diese auch nicht lesen werde |