Aktienkurse sind immer Fantasiekurse, mal mehr, mal weniger- und keiner hat behauptet, dass sich die citi Kursbewegungen nach unten entziehen kann, höchstens diejenigen, die glaubten, dass der citikurs derzeit künstlich (für den Staat) hochgehalten wird. Natürlich gibt es auch eine Menge schlicht denkende Kleinanleger die sich kaum mit dem Wert, in den sie investieren, beschäftigen, aber der Großteil weiß schon einigermaßen bescheid, meine ich. Die Aktienzahl der Citi ist durch Kapitalerhöhungen entstanden und ist soo hoch nun auch nicht (man vergleiche zum Beispiel die Lloyds Banking Group). Und ein Resplit wird das wieder zurückführen. Ich finde das drollig, dass immer, wenn die citi- Aktie mal ein paar cent nachgibt, wieder die Untergangsstrategen aus ihren Höhlen kommen. Damit meine ich nicht qbase oder MuuS - die beiden haben ihre Strategie und sind einfach nur konsequent. Es wäre ja auch schlimm, wenn alle die gleichen Schlüsse aus den unzähligen Informationen, mehr oder weniger seriöser Art, ziehen würden, dann könnte man den Aktienmarkt getrost vergessen. Aber nun mal zum Kern- die Geschäfte der citi: die citi ist eines der größten weltweit operierendes Finanzunternehmen. Völlig Wurst ob es der Wirtschaft schlecht, oder besser geht- ohne Finanzierungen, Geldtransfers- und Wechsel, Wertpapiergeschäfte, Warengeschäfte, etc. geht weltweit gar nichts. Könnt ihr mir soweit zustimmen? Gut. Ob Baisse oder Housse am Aktienmarkt- an den Umsätzen verdienen die Banken immer- egal ob der Anleger bei seinem Geschäft gewinnt, bzw. verliert- die Bank gewinnt. OK? Je preiswerter sich Banken vom Staat und untereinander Geld leihen können, desto größer ist die mögliche Gewinnspanne bei allen Finanzgeschäften. OK? Gut! Genau diese Bedingungen bekommen derzeit die Banken weltweit geradezu garantiert. Fazit- die citi als eine der weltgrößten Banken wird sich von den möglichen Geschäften, die diesbezüglich im Mark zu haben sind, auch einen besonders großen Prozentsatz sichern- auf Kosten der kleineren Konkurrenten versteht sich- aber was schert das den citi- Aktionär, stimmts? Natürlich ist eine florierende Wirtschaft besonders gut fürs Geschäft- dieser Motor läuft allerdings derzeit noch nicht auf vollen Touren (man arbeitet daran und darf den Betreibern diesbezüglich durchaus Intelligenz unterstellen). Also, was hat sich grundlegend an den guten Aussichten für die citi geändert, die ihre Hausaufgaben hinsichtlich Abschreibungen und Wertberichtigungen doch längst gemacht hat ? Zudem liegt der Verkauf der Staatsaktien in den letzten Zügen. Übrgens sind in der Krise weltweit unzählige kleine Banken über den Jordan gegangen, weil sie auf Grund ihrer Größe, bzw. Kleinheit keine ausreichende Kapitaldecke generieren konnten. Preisfrage! Wer hat wohl jetzt deren ehemalige Kunden? Alles wird gut! |