"... Bei allen Interessenten handele es sich um staatliche Stellen oder um Firmen, die zum Großteil in staatlichem Besitz seien. In den drei Ländern werde die Chipindustrie mit öffentlichen Mitteln in Milliardenhöhe gefördert."
Chinesisches, taiwanesische und jetzt auch noch russische Staatsfirmen? Wer glaubt, daß die jemals bei Qimonda mit mehr als 25% einsteigen (dürfen), glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das ist einfach nur großes Kaspertheater der vorläufigen Insolvenzverwaltung um den Druck auf die Politik zu erhöhen.
Wie ich neulich schon mal dargelegt hatte: Das Bundeswirtschaftsministerium dürfte nach den neuesten Änderungen am Außenwirtschaftsgesetz in allen drei Fällen erhebliche Bedenken anmelden und die Unbedenklichkeitsbescheinigung verweigern. Und nicht zuletzt wäre es eine Bankrotterklärung der Europäischen Union.
Ich bleibe dabei: Für Qimonda 2.0 gibt es EU-Kredite, für Aktionäre nichts. |