Wenn es zu Schlangen vor den Lädern der EM-Händler kommt, dann wird es längst zu spät sein. Genau so wie es vor Schlangen vor Bankautomaten kommen sollte, auch dann ist das meiste Geld bereits weg.
Die entscheidenden Vorräte an Gold sind nicht die der EM-Händler, sondern die der Comex, der US-Börse, die den Goldpreis bestimmt.
Hier einige interessante Zeilen zu dem Thema:
Betrachten wir uns aktuell die Situation an der COMEX beim Gold, so sehen wir eine Extremsituation beim Vergleich von physisch hinterlegter Ware und dem Open-Interest, also den offenen Positionen aller Marktteilnehmer...Seitdem der Goldpreis in 2013 unter die Marke von 1.500 USD gefallen ist, haben diverse Marktteilnehmer ihre, bei der COMEX hinterlegten, Goldunzen abgezogen. ...Waren es Anfang 2013 noch rund 3 Millionen Unzen, sind es aktuell nur noch 370.000 Unzen Gold (Marktwert aktuell ca. 457 Millionen USD). Rund 2,7 Millionen Unzen Gold wurden also innerhalb eines Jahres aus den Lagern abgezogen! So explodierte die Ratio vom hinterlegten Gold zum Open-Interest an der COMEX. In den vergangenen 10 Jahren war der bisherige Rekord von knapp 40 Besitzern (Mitte 2011). Aktuell hat jede Unze mehr als 111 Besitzer! Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei einer größeren physischen Auslieferung der Markt von heute auf morgen leergefegt werden würde. Die Goldpreise werden also in einem Markt bestimmt, der rein gar nichts mit der Angebots- und Nachfragesituation im physischen Markt zu tun hat....Welche Aussagekraft hat also ein Markt, der von wenigen Wall-Street und Bankengrößen diktiert wird, wenn nicht einmal 10% des täglichen Handelsvolumens im Ernstfall ausgeliefert werden könnte?
http://goldseiten.de/artikel/...se-noch-ueber-die-COMEX-bestimmt.html
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