Das Problem ist dieses substanzlose rumlabern. Natürlich ist es frustrierend! Das kann ich absolut nachvollziehen. Ihr macht es den Kritikern aber auch extrem leicht, weil die Argumentationen auf einem wackligen Fundament stehen. Anstatt an einem Punkt die Notbremse zu ziehen, verstrickt man sich weiter und weiter in schwachsinnigen Versuchen irgendwas gerade zu rücken, was bereits krum und schief ist. Western Union wurde hier als Wegelagerer (eigentlich Gauner) bezeichnet, weil sie angeblich bis zu 30 Prozent einsacken. Natürlich braucht es da eine voll altruistische Alternative. Bitcoin! Und um diese Argumentation, von den viel zu teuren Transfergebühren auf Teufel komm raus zu retten, werden Immigranten ins Feld geführt, die für ein Hungerlohn in den USA arbeiten (vielleicht sogar Illegal). Wir reden jetzt gar nicht von Greencard und einer Arbeitserlaubnis. Aber wie sinnvoll ist es vom Transfer von illegal erwirtschafteen Kapital zu sprechen? Schon beim Schreiben müsste man sich doch eigentlich sagen "Shit, dass würde ja bedeuten, dass Bitcoin die wesentlich bessere und sichere Art ist, Schwarzgeld zu verschicken". Wäre das nicht gerade ein triftiger Grund, gegen Bitcoin vorzugehen?
Ich habe doch geschrieben. Kleine Beträge lohnt sich nicht über WU, nur größere Beträge. An dieser Stelle hätte man eigentlich aufhören können. Nein, da muss man weiter quatschen, irgendwelche Links schicken und man verstrickt sich immer weiter in Murx und Mulle.
Und bei einer zu hohen Inflation in Venezuela kann dann der Bitcoin wie helfen? Zuviel wertloses Geld im Umlauf, Wirtschaft liegt am Boden, knappe Waren werden gegen knappe Waren getauscht. Und da kommt der Bitcoin. Der sich auf wunderbarer Weise in kürzester Zeit für x-fachen kann. Das hilft Ländern ohne ein stabilies Währungssystem ungemein weiter. Wenn die eine Bubble auf die andere Bubble trifft, gibt es dann was? Ne Schaumparty? Was für ein Quatsch! |