Gerüchte um Q-Cells Ob Q-Cells zu den Drei zählen wird, ist ungewiss. Am Markt machten am Dienstag Gerüchte die Runde, dass Q-Cells mit dem norwegischen Konkurrenten Renewable Energy Corp (REC) fusionieren könne. Der Kurs von Q-Cells schoß nach oben. REC ist der zweitgrößte Zulieferer von Q-Cells. Umgekehrt sind die Thalheimer mit 17 Prozent an REC beteiligt. Analysten würden zwar eine Fusion der beiden Firmen stragisch sinnvoll finden, halten sie aber für "unrealistisch". REC hat auch die Gerüchte zurückgewiesen. http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_336942 Ist die Solar-Blase geplatzt? Gewinnwarnungen, Kreditklemme, Preisverfall- über der Solarbranche ziehen immer dunklere Wolken auf. Mehrere Firmen haben für 2009 ihren Ausblick gesenkt und rechnen mit einem abebbenden Wachstum. Der Branche droht eine harte Konsolidierung. Düstere Aussichten für Solar-Aktionäre! Der Solar-Boom ist (vorerst) vorbei! Nach Jahren rasanter Zuwachsraten muss sich die erfolgsverwöhnte Solarindustrie 2009 auf schwierigere Zeiten einstellen. Q-Cells und Ersol haben ihre Ziele nach unten geschraubt und gehen von einem langsameren Wachstum aus. Der Zulieferer Manz, der Maschinen für die Branche herstellt, befürchtet gar stagnierende oder sinkende Umsätze. 2009 werde "kein Wachstumsjahr", prophezeite Finanzvorstand Martin Hipp am Mittwoch. Angebot übersteigt Nachfrage Vor allem Solarzellen- und -modulhersteller leiden. Der Preisverfall der Module trifft sie besonders hart. In den Boom-Jahren haben sie hohe Kapazitäten aufgebaut. Nun fehlt die Nachfrage. In Spanien brach der Markt ein, weil die Förderquote für Solarstrom drastisch gesenkt wurde. Und auch in Deutschland sehen Branchenexperten ein schleppendes Geschäft. Viele Häuslebesitzer hätten sich noch 2008 mit Modulen eingedeckt. Außerdem hätte der harte Winter den Bau neuer Anlagen erschwert. "Das Problem ist das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage", meint Analyst Stephan Droxner von der LBBW, Experte für Solarwerte. Die Asiaten kommen Schuld daran sind nicht nur die deutschen Hersteller wie Q-Cells oder Solarworld, die ihre Kapazitäten deutlich ausgebaut haben. Auch asiatische Anbieter, insbesondere aus China, drängen zunehmend auf den Markt und überfluten die Branche mit Billig-Modulen. Folge: der Preisdruck steigt. Chinesische Anbieter könnten bald schon Module für unter zwei Euro je Watt anbieten, glaubt Jesse Pichel, Analyst von Piper Jaffray & Co. Wegen der Überproduktion und der gesunkenen Nachfrage rechnet Analyst Pichel für 2009 und 2010 mit einem Preisrutsch der Module von jeweils bis 20 Prozent. Neue Projekte werden zudem von der Wirtschaftskrise gebremst. Gerüchte um Q-Cells Ob Q-Cells zu den Drei zählen wird, ist ungewiss. Am Markt machten am Dienstag Gerüchte die Runde, dass Q-Cells mit dem norwegischen Konkurrenten Renewable Energy Corp (REC) fusionieren könne. Der Kurs von Q-Cells schoß nach oben. REC ist der zweitgrößte Zulieferer von Q-Cells. Umgekehrt sind die Thalheimer mit 17 Prozent an REC beteiligt. Analysten würden zwar eine Fusion der beiden Firmen stragisch sinnvoll finden, halten sie aber für "unrealistisch". REC hat auch die Gerüchte zurückgewiesen. http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_336942 |