Hab' heute mit einem Kollegen gesprochen, der in der Chefetage eines dt. Automobilkonzerns angestellt ist. Die alten Konzerne, alle, weltweit, haben regelrecht Panik vor Tesla denn Tesla's technologischer Vorsprung ist jetzt schon kaum aufholbar. Alle versuchen sich jetzt in E-Autos, aber das Grundproblem ist, wie er es plastisch darstellt, dass sie versuchen in ihre Autos Software und Batterien einzubauen, während Tesla es genau umgekehrt macht: sie erstellen die Software in Verbindung mit der alles entscheidenden Batterie, und bauen das Auto drum herum. Tesla ist eigentlich kein Autohersteller sondern ein Software-Unternehmen, sie haben zig-tausende von Informatikern in ihren Reihen, und weniger Ingenieure und Mechaniker. Sie kriegen tagtäglich Unmengen an Daten von den Kunden in ihre Firmenzentrale geliefert, und dadurch wird Tesla's Vorsprung auch täglich grösser, und nicht geringer. Die besten Köpfe gehen zu Tesla, Musk hat eine magische Anziehungskraft auf sie, Stichwort SpaceX. Wenn Tesla seine Batterie-Probleme gebacken kriegt und dann auch irgendwann gescheite Autos baut, werden sie in Zukunft unschlagbar sein - und an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Die 2.000 USD vor dem Split hielten alle für verrückt, aber vielleicht wird die Aktie bald wesentlich mehr wert sein - schon damals erstellten ein paar Analysten Kursziele von 3.500 USD. Mich erinnert das alles an Steve Jobs und das iPhone in 2007. |