Eben weil die Umsätze so hoch sind, erscheint mir Eigenhandel immer wahrscheinlicher.
Nehmen wir mal an, an eurer van Aubel Theorie ist was dran (was ich weiterhin anders sehe), dann kann er doch täglich sich selbst 50k verkaufen. Sein Bestand ändert sich nicht, aber er kann Verkaufsdruck suggerieren wo keiner ist, was erstmal indirekt psychologisch nicht unwichtig für andere Anleger ist, siehe KleinerChef, der seine Position meist sehr schnell wieder verkauft, weil er merkt dass jemand deckelt. Und man kann mit Eigenhandel auch ganz direkt halt den Kurs beeinflussen, in dem man die Spreads ausnutzt. Mit einem guten Computerprogramm lässt sich das relativ leicht umsetzen, das Orderbuch analysiert, schnell auf Kaufinteresse reagieren kann, etc.. Selbst wenn man so nur durchschnittlich 2-3 cents pro Woche den Kurs drücken kann, lohnt sich das über längere zeiträume.
Aber wie gesagt, ich geh jetzt nicht zwingend davon aus, aber mir kommt der Handel halt etwas merkwürdig vor. Deshalb kann man es ja zumindest mal vom Bafin untersuchen lassen. Hoffe aber, es kommt nichts dabei raus und es sind wirklich nur Instis, die hoffentlich bald fertig sind. |