Geldpolitik/Konjunktur
Frankreich: Das Insee-Geschäftsklima (Gesamtindex) ist im September auf 102 Punkte nach 101 Punkten im Vormonat gestiegen. China: "Die Zunahme von Krediten ist im Vergleich zum BIP weiterhin ungewöhnlich hoch", warnt die Bank for International Settlements. Es gebe alarmierende Anzeichen für mögliche Probleme für das Finanzsystem. Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins wie erwartet nicht verändert und in einer Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent belassen. Es handelte sich um die sechste Sitzung in Folge, in der die US-Notenbank die Zinsen nicht angehoben hat. Die Marktteilnehmer hatten mit diesem Beschluss mehrheitlich gerechnet, weil das Bild einer robusten US-Konjunktur in den vergangenen Monaten leichte Risse bekommen hat. Fed-Chefin Janet Yellen signalisierte jedoch einen Zinsschritt bis Ende des Jahres. Wenn sich der Arbeitsmarkt wie bisher erhole und sich keine deutliche Verschlechterung der Wirtschaftslage abzeichne, sei im laufenden Jahr noch mit einer Zinserhöhung zu rechnen, sagte Yellen. Die Argumente für eine Anhebung hätten sich "verstärkt". Zugleich haben sich die Erwartungen an das Tempo der Zinserhöhungen im kommenden und im übernächsten Jahr deutlich abgeschwächt. Die Mitglieder des Offenmarktausschusses sehen den Leitzins im kommenden Jahr im Mittel nur noch bei 1,1 Prozent (bisher 1,6 Prozent) und Ende 2018 nur noch bei 1,9 Prozent (bisher 2,4 Prozent).
Guidants News. |