Könnt Ihr bestätigen??
ZURÜCK AUF LOS Das Grauen vor der Rückkehr der Drachme
01.10.2011, 09:01 Uhr Die Krise in Griechenland hält Europa in Atem. Welche Folgen hätte eine Rückkehr zur Drachme für die Banken und die Wirtschaft in Griechenland und Europa? Eine Analyse
Artikel merken Artikel ausdrucken Artikel versenden Social Bookmarking Artikelembedden von Malte Fischer, Anne Kunz und Gerhard Bläske Quelle: WirtschaftsWoche
Drachme, Euro: Die Rückkehr Griechenlands zur alten Währung ist nicht mehr ausgeschlossen. Quelle: dpa Frankfurt/ParisEigentlich sollte es ein geruhsames Wochenende werden. Viele Börsianer hatten sich am Tag der Deutschen Einheit, an dem trotz Feiertag gehandelt wird, frei genommen, um ein langes Wochenende zu genießen. Doch dann, mitten beim gemütlichen Sonntagsfrühstück, schlägt die Nachricht wie eine Bombe ein. Im Radio erklärt der Sprecher, Griechenland habe die Währungsunion verlassen, die Drachme werde wieder eingeführt. Regierungschef Giorgos Papandreou habe angeordnet, alle Banken für eine Woche zu schließen, den Börsenhandel auszusetzen und die Konten der Bürger auf Drachmen umzustellen. Am Abend treten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und EZB-Chef Jean-Claude Trichet gemeinsam vor die Fernsehkameras, um Bürger und Finanzmärkte zu beruhigen, bevor am frühen Montagmorgen die Börsen in Asien eröffnen. Der Austritt der Griechen bedeute nicht das Ende der Währungsunion, beschwichtigen sie. EZB, EU und Regierungen seien entschlossen, mit allen Mitteln Spekulationen auf den Austritt weiterer Euro-Staaten zu bekämpfen. Der Euro bleibe die gemeinsame Währung Europas. Sieht so der 2. Oktober 2011 aus? Wohl kaum. Doch was wäre wenn Griechenland tatsächlich Pleite ginge? Planspiel: Euro-Zone ohne Griechenland |