Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

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neuester Beitrag: 11.08.25 16:17
eröffnet am: 18.06.12 14:39 von: UliTs Anzahl Beiträge: 87356
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26.06.18 20:03

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@börisianer1 Meine Schätzung zeugt von ....


... einem guten Überblick:

Ein 2013er Tesla Model S 60 beginnt bei 44.000 Euro, wobei die nächsten Angebote dann bereits jenseits der 50.000€ liegen.

Für mich sieht das bei 5 Jahren doch recht akzeptabel aus.

https://www.autoscout24.de/...20032&mmvmk0=51520&atype=C&

Bei einem Neuwagen mit Verbrennungsmotor gibt es vom Start weg 20-30% Ramschrabatt, weil den sonst keiner kaufen würde*,  und sobald der vom Gelände fährt, iat er weitere 10-20% weniger wert. Ohne überhaupt nennenswert gefahren worden zu sein.

So sieht es bei Autos mit Verbrennugsmotor aus. ;-)

__
* Händler und Hersteller sind nicht blöd, die verlangen halt vorher um 50% überhöhte Preise, also wird der Kunde veralbert, der nicht gut handeln kann.  

26.06.18 20:11

27774 Postings, 4913 Tage OtternaseEndlich erhält BER eine Daseinsberechtigung


Skurrilität des Tages:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...schenparken/22736116.html

Man produziert vor, um auch nach dem 01. September nachhaltig die Welt mit schädlichen Verbrenner verseuchen zu können. Unglaublich. Was für ein schäbiges Getrickse.

"Damit nach dem 1. September überhaupt Autos in ausreichender Zahl mit WLTP-Zertifizierung verkauft werden können, hat Volkswagen die Produktion von Autos erhöht und vorgezogen – nämlich von den wenigen Typen, die den WLTP-Test schon hinter sich haben. Tausende dieser Autos müssen jetzt zwischengelagert werden, wie eben am Berliner Flughafen."  

26.06.18 20:13

27774 Postings, 4913 Tage OtternasePS: Man sieht sehr gut ...

... wer hinten liegt: sogar Jaguar/Tata hat seine Hausaufgaben gemacht. ;-)

Wer Tesla sucht - einfach daran denken: Tesla hat mit dem Abgasthema nix zu tun.

Quelle: Handelsblatt.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...schenparken/22736116.html  
Angehängte Grafik:
0536cdbd-573f-4e91-b0f2-779167954314.jpeg (verkleinert auf 70%) vergrößern
0536cdbd-573f-4e91-b0f2-779167954314.jpeg

26.06.18 20:57

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@börsianer1 Und wie der Zufall so spielt

https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-06/...uto-kauf-preis-alternativen

"Lediglich die Batterie gilt als ein mit gewissen Risiken behaftetes Bauteil. Laut den meisten Herstellern ist die Haltbarkeit des Akkus auf die Lebensdauer des Fahrzeugs ausgelegt. Wahrscheinlich dürften auch 15 oder 20 Jahre möglich sein. Bislang gibt es noch kein Modell, bei dem sich der Stromspeicher als problemanfällig erwiesen hätte. Zelldefekte gelten bislang über alle Marken hinweg als äußerst selten."

 

26.06.18 23:37

1221 Postings, 5195 Tage Maniko#51215 @ON


Nein, ich bin weder irritiert noch eingeschnappt. Und empfindlich auch nicht. Du hattest vorher deine Meinung über dieses Thema zum Ausdruck gebracht und mit meiner Empfehlung (du kannst das selbst so machen) bringe ich nur zum Ausdruck, dass ich nicht die geringste Absicht habe dich von deiner Meinung abzubringen. Übrigens sagte ich an keiner Stelle was du tun solltest. Das musst du schon selber wissen.

Ich hab halt ne andere Meinung als du. Steht mir doch zu, oder wurde die Meinungsfreiheit abgeschafft ;-)  

27.06.18 00:44

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@Maniko Selbstredend ... :-)


... jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Inklusive uns beiden. :-)  

27.06.18 00:48

27774 Postings, 4913 Tage OtternaseBei Tesla wurden ja Abgänge ...


... im Management mit dramatisch klingenden 'Sorgen' hier kommentiert. Und nun?

Ist Daimler nun dem Untergang geweiht? Verlässt jemand ein sinkendes Schiff? Der Marketigchef geht, oha!

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...n-autobauer/22735382.html

Das wird ja nun mit Daimler nix mehr?

Keine Sorge, der Mann wird sich einfach eine andere lukrative Stelle gesucht haben, die ihn mehr anspricht, oder die einfach Veränderung verspricht. Ein normaler Vorgang.

"Noch ist unklar, wohin es Thiemer zieht ..."

Ich würde einige Tage lang ein breites Grinsen im Gesicht haben, würde er am Ende zu Tesla wechseln. Aber ich tippe eher auf ein chinesisches Unternehmen.  

27.06.18 08:48

368 Postings, 2856 Tage DrFaustusOK

man kann den Akku tauschen, wusste ich nicht, gebe ich zu.
Warum nur nimmt das niemand in Anspruch frage ich mich? Warum nur?

Fehler einzugestehen bricht einem nichts ab, solltest du auch mal versuchen ON.  

27.06.18 09:14

7947 Postings, 5957 Tage UliTs@Otternase #51224

Was sollen diese andauernden Provokationen? Ich hatte doch schon längst DrFaustus geantwortet!

Mäßige dich bitte diesbezüglich. Sonst bist du irgendwann in diesem Faden nicht mehr tragbar!  

27.06.18 09:17
1

7947 Postings, 5957 Tage UliTs@DrFaustus

„Ok, man kann den Akku tauschen, wusste ich nicht, gebe ich zu.
Warum nur nimmt das niemand in Anspruch frage ich mich? Warum nur?“

Ich glaube, dass aufgrund der hohen Reichweite und der Schnelllademöglichkeit einfach kein Bedarf dazu da ist. Eine Pause von 20-30 Minuten nach 2-3 Stunden Fahrzeit tut auf Langstrecke einfach nur gut.  

27.06.18 09:20
1

893 Postings, 6024 Tage andkosAkku tauschen

"Warum nur nimmt das niemand in Anspruch frage ich mich? Warum nur?"

Verstehe die Frage nicht ganz, wer sollte sowas aktuell in Anspruch nehmen?
Ich gehe ja auch nicht in die Werkstatt und lasse mir aus Spaß den Benzinmotor wechseln!

Generell wird das aus meiner Sicht ein riesiges Thema werden. Die Energiedichten der Akku sind in den letzten 10 Jahren um einiges gestiegen. Wenn ich jetzt ein e-Auto habe, das 300km fährt und 10 Jahre später ist die Kapazität auf 250km runter, aber Tausch mit einem 450km Akku wäre technisch (und finanziell) möglich.
Das wäre eine interessante Möglichkeit, der große Verlierer --> der Hersteller. Er verkauft ja nur noch einen Akku, aber keinen Neuwagen.

Btw. wurde doch meines Wissens bei einigen Tesla S aus frühen Serien der Akku getauscht oder waren das nur Einzelfälle?  

27.06.18 09:27
1

1929 Postings, 7158 Tage ripper@Otternase, du kannst das ganze schön reden,

aber für ein altes iphone gibt es nur noch 8,70 Eu, https://komfort.ebay.de/elektronik?p=4009,
ebenso wird ein alter Tesla nicht mehr als 1500 Eu bringen....
Das ist halt so, egal mit welchem Antrieb man fährt, alt ist alt....
kein Händler zahlt dir Neuwagenpreise, auch wenn du uns das hier so einreden willst.....  

27.06.18 09:38

368 Postings, 2856 Tage DrFaustus@andkos

Es gibt von Tesla eine Akkutauschanlage, die aber nach kurzer Zeit wieder eingestellt wurde wegen zu geringer Frequentierung.

https://www.golem.de/news/...eglichkeit-keine-chance-1506-114571.html  

27.06.18 09:43

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@UliTs Gott sei Dank ...


... hast Du meine Ironie bemerkt, aber seine Stichelei mal wieder ignoriert. Danke!

"Fehler einzugestehen bricht einem nichts ab, solltest du auch mal versuchen ON."

Und die ständigen Angriffe von summerrains, No Musk, Melon Usk und so weiter gegen mich, die Du ob deren Unterstellungen, Provokationen und Beleidigungenzum Thema machst, dafür bin ich Dir sehr dankbar.

In #51224 waren 3/4 des Textes an DrFaustus gerichtet, nur der erste Satz ging an Dich, aber ich denke, dass das auch erkennbar war.

Disclaimer: das war eh Ironie, aber ok, sorry, falls das bei Dir als Provokation angekommen ist. Mehr als Ironie in Richtung DrFaustus (weil sein Eineand etwas 'gewöhnungsbedürftig' war) sollte das nicht sein.

@andkos: ja, warum sollte man das machen? Eine berechtigte Frage: "Ich gehe ja auch nicht in die Werkstatt und lasse mir aus Spaß den Benzinmotor wechseln!"

Ich denke, Du triffst hiermit den Nagel auf den Kopf, und das ist auch möglicherweise der Grund, warum eben Autos mit Verbrennungsmotor sich in eine bestimmte Richtung entwickelt haben: ein Austauschmotor ist nicht vorgesehen, weil man regelmäßig lieber ganze neue Autos verkaufen wollte.

Ich kann mich erinnern, dass das früher mal eine theoretische Möglichkeit war, aber aus irgendeinem Grund macht das keiner - ich denke, weil die Karosserie und die sonstige Mechanik/Technik nur auf einen Motor Nutzungsdauer maximal ausgelegt sind.

"Das wäre eine interessante Möglichkeit, der große Verlierer --> der Hersteller. Er verkauft ja nur noch einen Akku, aber keinen Neuwagen."

Da ein vernünftiger E-Motor locker mehr als 500.000 km läuft, bietet sich auch bei Autos mit einem Akku mit eher geringer Kapazität ein Akkutausch geradezu an.

Der alte wird recycled, das dann erneuerte Auto fährt dann auch als Kleinwagen eben keine 200.000km, bevor die vorgesehene Betriebsdauer des Verbrennungsmotors erreicht ist, sondern eben die doppelte Strecke, oder gar mehr.

Nach allem, was man über Teslas Model S lesen konnte, wurde dessen sonstige Mechanik/Technik aber für mehr als einen Akku ausgelegt. Das bedeutet bei 350 km Reichweite je Ladung, bei etwa 1.000 kompletten Ladezyklen und zwei Akkus über 700.000 km Strecke.

Wenn also bei Diesel und Verbrenner der Vorteil bezüglich Reichweite je Tankladung liegt, so liegt bei BEVs, sofern diese darauf ausgelegt wird, bei Teslas und allgemeinen BEVs der Vorteil in einer sehr langen Reichweite über die gesamte Nutzungsdauer.

Und das wird, dazu muss man kein Prophet sein, Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt haben. Positive Auswirkungen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass man beim Tesla Funktionen auch nachträglich ordern und freischalten lassen kann, so ist das Konzept für Teslas Kunden doch sehr positiv.
 

27.06.18 09:44
1

368 Postings, 2856 Tage DrFaustus@Uli

"Ich glaube, dass aufgrund der hohen Reichweite und der Schnelllademöglichkeit einfach kein Bedarf dazu da ist. Eine Pause von 20-30 Minuten nach 2-3 Stunden Fahrzeit tut auf Langstrecke einfach nur gut. "

Das glaube ich weniger. Wäre dem so, würde man wohl niemanden an den Autobahntankstellen sehen, der Tankt, Bezahlt und sofort weiter fährt.
Ich glaube es ist eher das Gefühl sein Eigentum gegen einen anderen unbekannten Akku zu tauschen. Ich gebe meinen Akku ab, von dem ich weiß, dass er top in Schluss ist und gleichzeitig kann es sein, dass der, den ich bekomme vielleicht nur noch 80% Kapazität hat.
Böse gedacht, könnte jeder, dessen Akku langsam den Geist aufgibt diesen bei so einer Tauschstation einfach abschieben und sich einen neuen Angeln. Wer trägt die Kosten hierfür?  

27.06.18 09:54

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@ripper Dein Link funktioniert nicht ...


... und ich hatte weiter oben einen aktuellen Link einer Suche nach Ebay reingestellt. Da sieht man, dass die Sofort kaufen (das sind zumeist Händler*) doch deutlich höher sind.

Dein Preis von 8,70€ kann daher eher ein Einstiegspreis sein, Ebay ist ja eine Versteigerungsplattform, und die echten Verkaufspreise kann man am Ende der Versteigerung sehen.beginnen tun die meisten Angebote bei 1 €.

Realistisch aus Privathand für ein gut erhaltenes dürften Preise um die 30€ - 50€ sein. Einfach deswegen, weil man Android Smartphones mit neuer Technik (aber sicherheitstechnisch veraltet, und löchrig wie schweizer Käse) für 70-80€ kriegen kann - inkl. neuem Akku.

Beim iPhone 3GS muss man den Akku oben drauf als Kostenfaktor hinzurechnen. Die gebrauchten sind zumeist ausgelutscht.

Passt aber zu meiner Aussage: Androiden werden (unsicher) verramscht, und machen den Gebrauchtmarkt kaputt. Ein 70€ Android Gerät wird nach zwei Jahren kaum einer kaufen, das landet auf dem Müll.

Und der Müllberg wächst.

Das iPhone 3GS (schau, wieviele davon noch angeboten werden) ist hingegen als Handy noch gut nutzbar, aber eben ebenfalls nicht mehr sicher, wenn es ums Suefen geht. Und der vielen Schnüffelskripte, die ständig Daten sammeln, wegen ist es auch zu langsam.

Aber mit neuem Akku ist es ein 1A Handy. Für‘s Auto sicher eine feine Sache, zumal navigieren damit ebenfalls gut möglich sein sollte.

Wenn Du eines für 8,70€ kriegst: zuschlagen. :-)
__
* Deswegen sinnvoller für einen Vergleich, weil Händler auch eine Art Garantie geben, und ein Rückgaberecht.

Wie echte Autohändler für Gebrauchtwagen auch.  

27.06.18 10:06

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@DrFaustus Die Vor- und Nachteile ...


... von Wechselakkus für Autos wurden hier mehrfach diskutiert, aber das letzte Mal liegt etwas zurück. Daher - so wie ich es verstanden habe:

"Ich glaube es ist eher das Gefühl sein Eigentum gegen einen anderen unbekannten Akku zu tauschen. Ich gebe meinen Akku ab, von dem ich weiß, dass er top in Schluss ist und gleichzeitig kann es sein, dass der, den ich bekomme vielleicht nur noch 80% Kapazität hat."

Das vernünftigste Konzept sah m.E. (es gab verschiedene Ansätze) nicht vor, dass man 'seinen' eigenen Akku abgibt, und den eines anderen Besitzers erhält, aondern dass man immer nur einen gleichen Akku erhält, der z.B. eine Akkukapazität von mindestens 80% besitzt.

Sprich: man zahlt für einen Service jederzeit und überall einen vollgeladenen Akku zu bekommen, der eine Mindestkapazität von X hat.

Deswegen wäre es einem Servicenutzer egal, wessen Akku er nutzt, solange dieser geladen ist, und die zugesicherte Kapazität innehat.

Die meisten Konzepte gab es m.E., als es noch keine Schnellader gab. Seit es diese gib, ist die Rechnu recht einfach:

A. Schnelllader: 30 Minuten bis 80% Kapazität.

B. Akkutausch: um Vorteile zu bieten, muss der Akkutausch schneller als 30 Minuten sein.

Und mein Eindruck war, dass das schwer zu schaffen, und personalintensiv wäre. Deswegen macht ein Akkutausch bei Autos wenig Sinn. Zumal eben an einer ‚Wechselstation' hunderte geladen werden, oder geladen angeliefert werden müssten.

Letzter Punkt: bei LKWs könnte ich mir das aber durchaus als sinnvolles Konzept vorstellen, weil die Berufsfahrer eh zu Pausen verpflichtet sind. Und wenn man ein eher grobmaschiges Netz anböte, wäre das theoretisch ein denkbares Konzept.

Vermutlich wäre dafür dann aber tatsächlich Wasserstoff die bessere Lösung - sofern der mit regenerativer Energie erzeugt würde.

Oder eben auch dafür Schnellladestationen.  

27.06.18 10:15

368 Postings, 2856 Tage DrFaustus@ON

"Das vernünftigste Konzept sah m.E. (es gab verschiedene Ansätze) nicht vor, dass man 'seinen' eigenen Akku abgibt, und den eines anderen Besitzers erhält, aondern dass man immer nur einen gleichen Akku erhält, der z.B. eine Akkukapazität von mindestens 80% besitzt.

Sprich: man zahlt für einen Service jederzeit und überall einen vollgeladenen Akku zu bekommen, der eine Mindestkapazität von X hat."

Das heißt dann aber, man kauft ein Auto "ohne Akku". Denn wenn ich quasi nur den Service bezahle Akkus nutzen zu dürfen, habe ich ja, wenn ich dich richtig verstehe, kein Eigentum an diesen Akkus.
Wäre dem nicht so, hätte ich auch mit "Mindestkapazität von 80%" ein Problem, wenn ich meinen nagelneuen Akku abgebe und dafür nur 80% Kapazität bekomme.
Denn dann habe ich sofort 20% (oder sogar mehr) Wertverlust auf meinen Akku.
Ein Auto "ohne Akku" zu kaufen, wäre dann ja quasi das Renault Konzept. Wobei ich da auch schon mit vielen gesprochen habe, die mental ein Problem damit haben etwas zu kaufen und dann aber monatlich nochmal für den Akku zu bezahlen. Renault bietet ja inzwischen (Anfangs war das nicht so) den Kauf auch des Akkus an. Das hat man wohl gemacht, weil die Nachfrage danach da war.

Wie sichergestellt werden soll, dass man einen Akku mit ähnlicher Kapazität bekommt, sehe ich nicht. Zumindest keine Lösung, die halbwegs praktikabel ist. Leuchtet dann auf einer Tauschstation ein großes Schild: "Hier liegt eine Akku mit 88% Kapazität für sie bereit, bitte nur anfahren, wenn ihr Akku zwischen 85% und 90% Kapaizität hat"
Das funktioniert doch niemals!  

27.06.18 10:32

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@DrFaustus Wenn mein Kommentar nicht ...


... bereits so lang geworden wäre, wäre ich auf Renault und den Zoe eingegangen.

Ja, das ähnelt sich. Nur, dass die meisten Konzepte deutlich weiter gefasst waren - Hersteller-übergreifend.

Es wäre etwa so, als wenn man eine Flasche Cola kauft. Die kauft man, nutzt den Inhalt, und gibt sie ab zum befüllen - und kriegt Pfand zurück. Aber die Rückgabe geht in jedem Geschäft und unabhängig davon, wo man sie zuvor gekauft hat.

Das Renault Konzept krankt eben, wie Du richtig schreibst, daran, dass die monatliche Gebühr höher ist, als die Spritkosten (Renault muss sich natüeloch durch einen Puffer absichern), aber m.E. noch mehr daran, dass man sich an einen einzelnen Anbieter bindet.

Und ja, sie bieten und verkaufen einem mittlerweile auch den Akku, aber da ist dann eben die Frage, ob man in zehn Jahren noch einen Austauschakku für den Zoe bekommen wird.

Ein Anbieter allein wird kein flächendeckendes Pfandsystem (Austausch) einführen können, und ob sich Drittanbieter finden werden, die für derzeit wenige Zoes mit eigenem Akku (die meisten werden ja von Renault gemietet) Ersatz bereitstellen werden, scheint mir eine riskante Wette zu sein.

Bei geringen Stückzahlen lohnt das vermutlich kaum, weil ja bestimmte Sicherheitskriterien und die Einhaltung des Renault Standards Koaten verursacht. Ob Renault das überhaupt erlaubt, oder dazwischen grätscht, weiß ich nicht.

Zu Deinem zweiten Abshnitt: Ist wie bei einer Cola - die findest Du in jedem Laden gefüllt vor.

Wenn der Tankstellenbetreiber sich die täglich voll geladen anliefern lässt, wäre das eine einfache Sache. Und der Service Anbieter garantiert, dass nur Akkus mit >80% angeboten werden.

So, wie Coca Cola garantiert einen Liter Inhalt anbietet. Es spräche nichts dagegen, dass Coca Cola größere Flaschen mit 1,25 Liter anbietet, aber nur 1 Liter einfüllt - ausser, dass man sich dann eine ‚Modelpackung‘ Diskussion einfangen würde - trotzdem da nur 1 Liter Inhalt draufstünde.

Ich glaube, dass das Bereitstellen nicht das Problem bei den Konzepten gewesen wäre, sondern eher der Einbau: man müsste mehrere hundert Kilo schwere Akkus aus dem Auto herausholen und wieder einbauen. Und da man dafür Maschinen braucht, müssten an einer Autobahn sehr viele davon bereitgestellt werden - und da die Fahrer das kaum selber wuppen könnten, bräuchte man entsprechend viele Servicemitarbeiter. Und das alles in unter 30 Minuten.

Da sind Ladestationen mit Schnelllade Funktion einfach praktischer und vermutlich (weniger Personal bis vor Ort gar kein, nur Wartung) günstiger.  

27.06.18 10:37

27774 Postings, 4913 Tage OtternasePS: Und ja ...


... wie ich schrieb, bin ich der Meinung, dass diese Wechselakku Konzepte mit der Präsentation der ersten Schnellladestationen (und -fähigen Akkus) obsolet geworden sind.

Weil das kaum unter 30 Minuten umzusetzen wäre, und weil die Kosten höher vermutlich deutlich wären.

"Das funktioniert doch niemals!"

Stimme ich zu. Reine BEVs sehe ich nur in Verbindung mit eigener Garage, flächendeckenden Ladestationen (etwa Verhältnis 8-10 zu 1, idealerweise öffentliche Parkplätze und Parkhäuser nebst Einkaufscenter*) und eben entlang der Autobahnen und Schnellstraßen mit Schnellladestationen als sinnvoll an.

__
* Dann müsste man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man seinen Wocheneinkauf an Lebensmitteln mit dem Auto erledigt. Und während man einkauft, wird das Auto für die nächate Woche vollgeladen.

Alternativ eben ab 1x wöchentlich ins Kino, und im Parkhaus laden.  

27.06.18 10:39
1

66 Postings, 2750 Tage Taylorman7Preise Tesla

Es gibt bei Ebay auch schon genug Model 3. (Aktuell 20 Stück)
Zum Teil zu sehr guten Preisen.
Sieht nicht nach einem sehr werthaltigem Fahrzeug aus.

Denke die Nachfrage ist nicht so toll.
Die welche gedacht haben man kann mit einem Model 3 so wie mit einem neuen IPhone Gewinne machen, haben sich wohl geirrt.
Müssen die Mühlen jetzt selber fahren oder mit Minus verkaufen.  

27.06.18 10:46
1

368 Postings, 2856 Tage DrFaustusDas klingt durchaus vernünftig

aber "der Deutsche" tickt in Sachen Auto da etwas anders. Meins und Deins.
Vernünftig wäre, gar kein eigenes Auto mehr zu besitzen und alles mit ÖPNV und Carsharing zurück zulegen.
 

27.06.18 11:14
1

893 Postings, 6024 Tage andkoshmm

"Es gibt bei Ebay auch schon genug Model 3. (Aktuell 20 Stück)
Zum Teil zu sehr guten Preisen.
Sieht nicht nach einem sehr werthaltigem Fahrzeug aus."

Hab jetzt nachgesehen, also abgesehen vom Abschlag den man hat, weil es eben nicht neu ist, finde ich da keinen einzigen "sehr guten Preis".

Wenn ich ein Auto neu Kauf, dann verliert es schon beim Rausfahren vom Hersteller...
Denke man kann aktuell keine Aussage zur Werthaltigkeit treffen.  

27.06.18 11:47

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@DrFaustus Ja, das wäre vernünftig ...


... aber die individuelle Mobilität ist nun einmal etwas, was in unserer Gesellschaft nicht nur einen hohen Stellenwert besitzt, sondern oftmals schlicht nötig ist. Weil das Streckennetz des ÖPNVs in den letzten Jahrzehnten mutwillig und bewusst zugunsten des Autos zurückgefahren wurde.

Man erinnere sich nur daran, dass es bis vor wenigen Jahren keinen (!) Busverkehr zwischen Städten gab, dass man also nur die Wahl zwischen Flugzeug, Bahn oder Auto. War nicht gewollt.

Na ja, und die Stadtpflucht inkl. Pendeln funktioniert eben so lange am besten, solange das Streckennetz der Bahn lückenhaft ist. Man kommt aus vielen kleinen Orten nur mit großem Zeitverlust in die nächste Metropole.

Das Auto ist bei unserer Generationen bei vielen einfach gesetzt. Die jüngeren Generationen könnten das anders sehen, aber mir z.B. widerstrebt es, müsste ich mich auf Carsharig allein verlassen. Einfach, weil ich nicht sicher wäre, ob das Auto, was ich brauche, zu dem Zeitpunkt verfügbar ist, an dem ich es brauche.

PS: Ich bin Mitglied bei einem Carsharing Anbieter, und meine Erfahrung ist zwiegespalten - es würde mit dem Auto nicht immer spontan klappen, ich müsste mehr mittelfristig planen. Was aber für mich ok und handlebar ist. Auf meine alte Mähre möchte ich dennoch nicht verzichten. Und das, obwohl ich die meisten Strecken mit dem Rad oder per Bahn und Bus zurücklege. Abends/nachts ist der Zeitvorteil sehr hoch. Tagsüber staubedingt eher nicht.

Ein BEV wäre für mich vom Fahrprofil ideal, aber zurzeit ist bei mir in der Nähe die Infrastruktur noch nicht ausreichend ausgebaut, und ein Tesla Model S als Neuwagen wäre nicht wirklich meine Preisklasse. ;-)

Aber wer weiß: wenn mein Spiel aufgeht, fällt vielleicht in zwei, drei Jahrein en passant ein Model 3 ohne Extrakosten an. ;-)

Und wenn nicht: Radfahren ist gesund, und meine Mähre fitzuhalten, das kostet mich alle zwei Jahre einen Tausender (Reparaturen, TÜV), und da sie eh nur sporadisch genutzt wird, wäre das akzeptabel.





 

27.06.18 11:51

27774 Postings, 4913 Tage Otternase@Taylorman Was sind denn ...


'Sehr gute Preise' für Dich? Mit einem beigefügten Link hätte ich mir das ja selber anschauen können. So muss ich Dich fragen.

Am Ende muss man einen Gebrauchtwagen jeweils einzeln genau prüfen, vielleicht sind das ja Unfallwagen, weil man zu sportlich fuhr?

Und klar, ist natürlich auch möglich, dass sich der eine oder andere zwei Model 3 reserviert hat, und sich nun davon trennt. Aber was richtig ist, kann man nur am Einzelfall prüfen.

"Aktuell" 20 Stück kann, muss aber nix bedeuten. Man weiß nicht, wie  Angebot online ist, bis es angenommen wird.
 

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