Schade eigentlich.
Das u.A PIC mit an Bord blieb machte mir doch ein wenig Hoffnung. Im Umkehrschluss war's aber auch bereits vor VK fragwürdig, weshalb keiner der "Großen" hier mal juristische Schritte in die Wege leitet. Das war dann wiederum sehr verunsichernd, fand ich.
Überhaupt ist diese ganze Story nur noch nervig. Der Liebscher erzählt was von Geld, liefert aber nicht ab. Ob er das muss weiß ich nicht, mein Anwalt müsste es mir jedenfalls sagen. Kann man beides Vergleichen? Ich denke nicht. Webinar für Mitglieder, was aber mit der wichtigsten Aussage für jeden zugänglich auf YT hochgeladen wird. Was soll man davon halten? Dem Kurs wars mehr oder weniger egal. Dementsprechend scheint die Bude hier vielen egal zu sein, hatte ich glaube ich schon mal geschrieben?
Im Nachbarforum wird gemunkelt, dass unsere Gläubiger gar keine Gläubiger seien könnten. Bedeutet im Ergebnis dann auch wieder Juristerei bis ins unendliche. Ich dachte man würde in näherer Zukunft mal mittels des Ergebnisses des Gegengutachtens in die Verhandlung gehen - also Druck machen?
Den Mitgliedern - und der Öffentlichkeit - so viel Hoffnung machen, dann aber nicht entsprechend auftreten weil man - vielleicht - auf ein Entgegenkommen der Gläubiger wartet, spricht eher gegen das Gutachten finde ich. Ok ok - es ist ein Gegengutachten. Weicht das aber tatsächlich signifikant von dem ab was Steinhoff veröffentlich hat, kann ich doch in die Verhandlung gehen und zahlen in den Raum stellen? Entsprechende Zahlen würden dem ganzen doch auch endlich einen Namen geben?
Theoretisch könnte sich ja Jeder mit einem entsprechenden Gegengutachten auf den Weg nach Stellenbosch machen. Bringt nur nichts, solange dem Gutachten keine entsprechende Relevanz zugute kommen (Urteil, etc). Darüber hinaus glaube ich auch, dass 10 Gutachter zu 5 unterschiedlichen Ergebnissen kommen könnten - allein eine "konservative" Bewertung reicht wohl nicht aus, um ein Unternehmen von Zahlungsfähig zu nahezu Zahlungsunfähig zu machen, oder?
Man müsste sich vielleicht im Umkehrschluss auch die Frage stellen, ob ein WHOA / Angebot nicht tatsächlich im Interesse der Gesellschaft (und deren Gläubiger) war?
Alles nur noch nervig mit diesem Verein. Ob es jetzt was bringt über alte Urteile zu spekulieren oder sie "Prüfen" zu lassen, lasse ich mal dahingestellt. Vielleicht bringt es am Ende des Tages was, vielleicht hatts aber auch nur noch mehr Nerven und noch mehr Geld gekostet.
Allenfalls sehe ich bis Heute kein Entgegenkommen der Gläubiger. Das mag man jetzt mit "Strategie" begründen können, halte ich aber eher für abwegig. Die Jungs scheinen sich weiterhin sicher zu sein und - und das ist ganz wichtig - scheinen keine Bedenken hinsichtlich des Gegengutachtens zu haben.
Ich frage mich auch wie es überhaupt mit der Treuepflicht der Aktionäre hierbei aussieht? Aus dem deutschen Gesellschaftsrecht kenne ich es so, dass dem Aktionär, neben der Bezahlung seiner Aktien auch eine Treuepflicht obliegt? Er also die Interessen des Unternehmens und der anderen Aktionäre wahren muss und nicht wohlwissend zugunsten des eigenen Profits gegen das Unternehmen handeln darf. Das fliegt mir hier manchmal im Kopf rum wenn ich über Fällige Forderungen, freiwilliges Angebot und Ablehnung so nachdenke. Also weil Ablehnung, insoweit sich die Betrugsvorwürfe nicht erhärten, ja bedeuten würde, dass die Stimmbündelung die 20% "etwas" ausgeschlagen hat obwohl bekannt war, dass der Gegenpart dazu "gar nichts" (Totalverlust) seien wird.
Alles nur meine Meinung keine Handelsempfehlung. |