Insgesamt 76 Millionen Mobilfunknutzer in Deutschland 21.12.2005 16:33
Mit Mobilfunkdiensten haben die deutschen Telekommunikationsanbieter im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 5,44 Milliarden Euro erzielt. Insgesamt stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 15,6 Milliarden Euro an. Diese Zahlen präsentierte heute das niederländische Marktforschungsunternehmen Telecompaper. Für das Gesamtjahr gehen die Marktforscher von einem Umsatz von 21 Milliarden Euro aus. Der Anteil der reinen Sprachdienste betrug dabei 12,81 Milliarden Euro, der Anteil der Datendienste stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 7,1 auf 17,9 Prozent oder 2,79 Milliarden Euro. Zu den Umsatztreibern bei den Datendiensten gehörten laut dem sich auf die Netzbetreiber konzentrierenden Bericht vor allem Vodafone und o2. o2 gewann im dritten Quartal die meisten Neukunden
Insgesamt gewannen die deutschen Mobilfunkbetreiber dem Bericht zufolge zum 30. September 4,7 Millionen Neukunden hinzu. 32,7 Prozent oder 1,5 Millionen der Neukunden telefonierten im o2-Netz, 1,3 Millionen bzw. 1,2 Millionen der Neukunden im Vodafone- bzw. im T-Mobile-Netz. Laut den Telecompaper-Zahlen legte E-Plus lediglich um 13 Prozent oder 613 000 Mobilfunkkunden zu. Diese Zahl überrascht ein bisschen angesichts der vielen Billigmarken des Düsseldorfer Netzbetreibers. Zum Ablauf des dritten Quartals vereinigten die Anbieter in Deutschland 76 Millionen Kunden auf sich. Die Mobilfunkpenetration in Deutschland hat sich laut den Marktforschern von 89,9 Prozent im Juni auf 92,2 Prozent zu Ende September verbessert. |