es ging nie ums gewinnen, sondern darum, Informationen, Wissen und evtl. Erwartungen auszutauschen. Das Prinzip von Short-Selling dürfte fast allen hier geläufig sein, aber ob es hier angewendet wird, war die Frage. Und da war/bin ich sehr skeptisch. ---------------------- Der Kurs zum Jahresende steht fest, Xetra 1,98 €/TG 2,03€. M.E. standen die heftigen Kursbewegungen in Verbindung mit der NEWS. Das hier immer etwas im Vorherein durchsickert, kann wohl nicht unterbunden werden :-((( Wenn Paion auch Fortschritte gemacht hat in diesem Jahr, so war es für mich trotzdem frustrierend. Die HV war Busines as usual mit den Aussagen "was mit dem Kurs passiert , wissen wir nicht"! Das der Kauf eigener Aktien durch das Management in der Wirtschaft allgemein als vertrauensbildende Maßnahme gesehen wird, ist dem Vorstand und gerade dem CFO Omari anscheinend nicht geläufig oder aber vernachlässigbar. Man gibt sich mit den Optionen und dem guten Gehalt zufrieden. Dadurch muß man sich auch nicht als Aktionär an den Heuschreckenfinanzierungen a' la YV beteiligen, ergo hat man keine Verluste, da man keine Aktien hält. Überhaupt ist der CFO Omari wahrscheinlich ein guter Rechnungsprüfer, aber als CFO muß er eine Aktionärsbasis schaffen, größere Investoren binden, sodaß man, wenn es darauf ankommt, eine auf die Werthaltigkeit der Firma abgestimmte Geldbeschaffung starten kann. Söhngen und Omari haben das nicht geschafft. Sie haben sich auf die Aktionäre verlassen, die ihnen die Firma und ihr dickes Gehalt finanzieren. Die Kommunikation muß sich unbedingt ändern. Das die YV Finanzierung nicht ausreichend, sondern nur lapidar erklärt wurde, hat zu vielen unnötigen Diskussionen geführt. Jedenfalls bei den Aktionären, nicht bei Paion. Aber das der Hr. Penner dafür da ist, hat er auch noch nicht ganz überrisen. Kurz vor Jahresende sollte die erste 5 Mio. Tranche des EIB Darlehens abgerufen werden. Auch darüber würde ich gerne etwas erfahren, da ja zusätzlich die 5 Mio. von YV eingegangen sind sowie aufgrund der Zulassungsanträge einige Beträge der Lizenzpartner geflossen sein dürften. Ende Sept waren rd. 15 Mio. in der Kasse, 10 Mio € sind dazugekommen und die burn rate liegt bei ca. 1,3 Mio. € monatlich. Wozu wird also das Geld gebraucht. Wie sieht es mit dem pädiatrischen Entwicklungsplan aus, der im Oktober 2019 mit dem Pädiatrieausschuß der EMA vereinbart wurde.
Ich hoffe, der neue CEO wird einiges ändern. Mit den zu erwartenden Zulassungen hat er einen gewaltigen Spielraum und ich bin gespannt, wie er den nutzen wird. Nachstehendes hat er am 6. November geschrieben: "Wir verfügen über die Ressourcen, um Remimazolam in die nächste Phase voranzutreiben, einschließlich der Einreichung eines Marktzulassungsantrags für die Kurzsedierung in Europa in 2019 und der Fortführung präkommerzieller Aktivitäten. Für den Fall, dass die Zulassungsanträge genehmigt werden, können wir nächstes Jahr erste Markteinführungen von Remimazolam erwarten. Es ist eine spannende Zeit für PAION und ich freue mich sehr, jetzt Teil des Teams zu sein. Wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Monaten weitere Fortschritte bekanntgeben können."
----------- “Haß gleicht einer Krankheit, wo man vorne herausgibt, was eigentlich hinten weg sollte" Goethe |