Wen man in aller Ruhe das Communique durchliest, warum RKG sich hat delisten lassen, dann fällt sofort auf: - Der Titel wird praktisch nicht gehandelt - Die Gesellschaft hat es nicht geschafft mit Deutschen Privatanlegern ins Gespräch zu kommen, sprich sie konnte niemanden überzeugen, RKG Darlehen zu geben . Nur, dies per se wäre ja doch kein Grund – weil mit dem Delisting wird der Titel auch nicht gehandelt und die Wahrscheinlichkeit dass jemand RKG Geld gibt ist noch unwahrscheinlicher. Würde man dies auf RKS übertragen, dann müssten sie sich ja auch von Stuttgart verabschieden, weil a) Dort wird der Titel ja praktisch auch nicht gehandelt und b) Nach dem Convertible-Debakel wird wohl kaum dort noch jemand Geld geben. Also, nochmals, warum das Delisting:
Meine Annahme: RKG arbeitet nach wie vor stark defizitär und somit kann der Gap kann nur geschlossen werden von weiteren Darlehen von DeJoria / wenn überhaupt) Bis jetzt ist er ja, nach der letzten Bilanz de-facto der alleinige Geldgeber. Per Stichtag März 2013: £ 24.893.128 De Joria plus £ 220.000 Kendrick. (Merkt ihr was: J.K. ist auf der sicheren Seite der hat seine Darlehen schon früh umgewandelt in Aktien und dann auf den Markt geschmissen) Auf der Gegenseite um diese Darlehen abzudecken haben wir die Intellectual Property rights mit ca. £ 22 Mio. Buchhaltungstechnisch ist klar, dieser IPR müsste eigentlich massiv abgeschrieben werden, weil IPR hat nur einen Wert, wenn es auch Umsätze generiert und natürlich Gewinn abwirft. Da dies nicht der Fall ist, wird jedem Revisor klar, so kann es nicht weitergehen, weil würde DE Joria nochmals Geld einschiessen man auf der anderen Seite den Wert der IPR erhöhen müsste und dies geht einfach schlichtweg nicht mehr. Bereits in der Bilanz vom März 2013, haben sich die Revisoren gehedged mit dem Wording: „the carrying value of the IPR of £ 22 Mio cast doubts. Auf gut Deutsch: RKG hat realisiert, dass sie Insolvenz sind und die Bücher hinterlegen müssten bleiben sie an der GXG und wenn sie sich de-listen können sie sich weitere Krämpfe leisten weil dann muss die Bilanz ja auch nicht revidiert werden. Aber wir haben immer noch RKS, welche mit den genau gleichen Problemen zu kämpfen hat, wenn man die Bilanz studiert – dort sieht es eigentlich fast noch schlimmer aus. Als warum kein Delisting, da ja der gleiche Grund – niemand handelt den Titel – auch gegeben sind? Es ist der Bierdeal welches dies nicht erlaubt. RKS hat die Deutschen mit Aktien bezahlt und die sind de-facto wertlos – und dazu kommen noch Optionen, welche falls konvertiert ebenfalls nur Non-Valeurs produzieren würden. Also, was ist der Wert von RKS wenn man die Bilanz zu Grunde legt: Zwischen 1 bis 3 Mio (die 3 wären dann schon ein Hype – d.h. ein Aktienkurs zwischen Euro 0.009 und Euro 0.027. Heute steht der nicht gehandelte Aktienkurs bei Euro 1.25 d.h. sie kapitalisieren sich mit rund Euro 135 Mio versus fair value in der Grössenordnung von Euro 1 Mio – Euro 3 Mio. Wie lange hält RKS dem stand; gehe davon aus nicht lange. Kommt noch dazu, dass RKS auch gegen die Börsenregel verstösst welche besagt, dass 20% im Float sein müssen, d.h. im System – sind sie aber nicht und aus dessen Grund kann der Titel von J.K. & Co beliebig mit 100 Aktien bewegt werden und somit den Wert dort halten wo er nötig ist um die gleichen Schlaumeiereien durchzuziehen wie bei RKG. Man kann sich also berechtigt fragen, wie lange wird es gehen, bis RKS eben doch sich delisten lassen |