__________________________________________________ In fünf Jahren sollen herkömmliche Schnurlostelefone nur noch die Hälfte der Einnahmen ausmachen, sagte der neue Firmenchef Charles Fränkl. Die andere Hälfte solle aus neuer Haustechnik, Internet-Diensten und der Integration von Elementen der Google-Smartphone-Software Android kommen. --------------------------------------------- Haben wir nicht irgendwo lesen können, dass der Schnurlostelefonumsatz bei Gigaset nur noch halb so groß in 5 Jahren sein soll? Dann gehe ich davon aus, dass dieser Satzabschnitt falsch interpretiert wurde! So wie ich hier das Zitat von Charles Fränkl lese, meint er damit aber, dass zusätzlich nochmal Umsatz generiert werden soll. Sprich an die +100% (wenn man davon ausgeht, dass der Schnurlostelefonmarkt nicht schwächer wird). __________________________________________________ Den erst vor einem Jahr übernommenen Settop-Boxen-Hersteller SM Electronic (SME) will der seit Januar amtierende Fränkl wieder loswerden. "Wir bereiten SME zum Verkauf vor", sagte er. Seinerzeit hatte Fränkls Amtsvorgänger Maik Brockmann, der heute Vertriebsvorstand ist, den Kauf aus den Relikten der Arques unter dem Einfluss des einstigen Arques-Chefs und vorübergehenden Gigaset-Aufsichtsratschefs Peter Löw als "sehr wichtigen Schritt in der neuen Strategie unseres Unternehmens" gepriesen. Geschäftlich macht die SME keine Freude: Im abgelaufenen Jahr fuhr sie in ihrem operativen Arm einen Verlust von gut fünf Millionen Euro ein und ist hoch verschuldet. --------------------------------------------- Das heißt also, wenn man SME verkauft hat, bleiben schonmal 5 Mio. € mehr Gewinn. |