tobsta: Ein sehr guter Artikel, den Du hier eingestellt hast. Allerdings übersiehst Du, dass im Verhältnis zu den Staaten eine entschädigungslose Abwicklung der Angelegenheit nicht möglich ist, da es schon mehrere Verfahren gegeben hat, etwa die Klage von China gegen Belgien/Niederlande, z.B. im Zusammenhang mit der vm. Fortis S.A., jetzt ageas n.v./s.a. (anhängig bei der Schlichtungsstelle der UNO). Bei den so gen. Zwillingen haben viele Ausländer Geld verloren, die damals hoch investiert waren. Wenn Du hier im Forum zurückschaust, findest Du eine ältere Stellungnahme meinerseits, da ich dieses Problem schon einmal beleuchtet hatte. Weil dies so ist, habe ich auch in hohem Maße investiert, allerdings zu den "neuen Bedingungen" mit diesen Restquoten. Auch ein Grund, jetzt die Stücke nicht aus der Hand zu geben, da ich u.a. eine Wiedereinsetzung des Börsenhandels an der NYSE annehme, wie gesagt, meine derzeit persönliche Meinung. Insofern glaube ich auch nicht, dass eine mehr oder weniger kurzfristige Abwicklung der Hypothekenfinanzierer erfolgt, ... was Du ja auch ausschließen willst, denn es ist ein wesentlich längerer Prozess, um hier wieder auf Dauer "Licht im Tunnel" zu sehen. Bescheidene 2,00 $ mittlere Kurserwartung würden da m.E. genügen, und auch hier mag ich einen Re-Split nicht auszuschließen. Bei etwa 10:1, könnte sich sodann wieder ein für Fonds respektabler Wert ergeben, denn früher hatten die Papiere ja einen noch höheren Wert. Mal sehen, was die Administration nun vor hat. Die Zusammenlegung der Interessen von FNMA und FMCC ist jedenfalls - aus Kostengründen - bereits angesagt. Wir werden's also sehen. Es würde mich freuen, gelegentlich mehr von Dir zu hören. Interessant dann noch dieses Interview von Henry Paulson, der ja vor Jahren (2008) gefordert war und sich jetzt zu Wort meldete, weil nach seiner Meinung wieder alles so wäre, wie früher (.. frei übersetzt!). |