eine bemerkenswerte kulturelle Besonderheit. Als symbolhafte rituelle Handlung hat es fast schon etwas taoistisches an sich. Äußerst humorvoll ist es noch dazu.
Bei Carlos Castaneda hatte ich mal eine ähnliche Geschichte über einen Schamanen der Yaqui-Indianer gelesen, der, um seine Absichten aus didaktischen Gründen gegenüber seinen Schülern zu verbergen, immer weinte, wenn er etwas lustig fand und lachte, wenn er traurig war. Wenn diese nach den furchtbaren Streichen denen er ihnen gerne spielte, zu ihm kamen, um ihm ihr leid zu klagen, fing er dann immer furchtbar an zu weinen und musste zur Verwunderung seiner Schüler immer lauter und haltloser weinen, umso mehr sie ihn zu trösten versuchten. :)) ...köstlich.
In den indianischen Kulturen findet man, wie ich meine, sowieso oft einen ganz wunderbaren Humor. Eine genauso durchtriebene wie andererseits fast schon unschuldig anmutende Spotthaftigkeit, die zudem gerne kindliche Albernheit mit einer klugen und manchmal fast schon weisen Pointe verbindet. |