Wohlwollende Biographen schrieben der ehemaligen FDJ-Funktionärin aus der Uckermark die Legende einer Frau auf den Leib, die alles vom Ende her denke.
Sollte es so sein, dann war die Merkel’sche Spaltungsorder des Jahres 2014 bereits der bewusste Einstieg in den von ihr geplanten Untergang der CDU. Dann war dieses eine gezielt gesetzte Order mit dem Vorsatz, rechts von der Union eine neue Partei groß werden zu lassen und so die Union nach links und damit mittelfristig in die Selbstaufgabe zu zwingen. Dann hat Merkel wie eine Schlupfwespe die CDU bewusst von innen aufgezehrt – und das Opfer hat es nicht einmal gemerkt. Oder glaubte Merkel in ihrer sozialistischen Sozialisation seinerzeit tatsächlich daran, die aufkeimende Konkurrenz mit einem solchen Vorgehen der Ausgrenzung und Stigmatisierung überwinden und wieder loswerden zu können, und waren die Vorstandsmitglieder zu dumm um zu erkennen, dass ein solcher Weg nicht funktioniert, sondern das genaue Gegenteil bewirkt?
Wie auch immer: Es war die Union, die eine konservative Konkurrenz, deren politisch unerfahrene Führung ohne jede Frage auf dem Boden des Grundgesetzes stand, durch dieses Vorgehen gezielt nach rechts schob. Die Lucke-AfD war eine Partei, die im Wesentlichen Werte vertrat, die ursprünglich, wenn nicht Markenkern, so doch Teil des inhaltlichen Spektrums der Union gewesen waren. Durch die Ausgrenzung und nachfolgende Stigmatisierung dieser Partei stigmatisierte sich die Union so auch unweigerlich in gewisser Weise selbst.
Als die Ausgegrenzten dennoch Erfolge verzeichnen konnte, wurde die junge Partei der Ausgegrenzten unweigerlich attraktiv für jene, die erkannt hatten, dass mit einer NPD im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat zu machen ist. So wurde letztlich sowohl die Radikalisierung wie auch der Richtungsstreit der jungen Partei von Merkel organisiert. Und auch hier stellt sich die Frage: Geschah dieses aus politischer Unfähigkeit – oder wollte die Tochter eines protestantischen Sozialisten und Pfarrers vielleicht genau dieses, um über die damit ermöglichte Nazi-Stigmatisierung die eigene Partei in die babylonische Gefangenschaft der Linksideologen zu führen?
Diese AfD ist ein Produkt Merkels
Auch hier gilt: Wie auch immer. Denn die Falle, in der die Union nun sitzt, war damit unwiderruflich gestellt, und die Union ist brav in sie hinein getappt. Diese AfD der Gegenwart, ist ein Produkt der Union, ein Produkt Merkels. So, wie auch deren Erstarken nach 2015 nicht auf eine AfD-Eigenleistung zurückzuführen, sondern zwangsläufige Folge des Merkel’schen Rechtsbruchs gewesen ist, mit dem sie die Asyleinwanderung sogenannter Flüchtlinge im Handstreich durchgesetzt hatte und damit die deutschen Konservativen aus der Union trieb.
Die AfD, die sie heute so vehement bekämpft, ist ein Produkt Merkels, nicht das einiger weniger, frustrierter Wirtschaftswissenschaftler.
Die CDU war von Merkel damit ohne Not in die Fesseln der politischen Linken gelegt worden. Koalitionen rechts vom sozialistischen Block wurden unmöglich – die Union war ab diesem Zeitpunkt auf das Wohlwollen von SPD oder Grünen angewiesen. Die Partei des Bürgertums, die Deutschland nach dem Krieg erfolgreich geführt und ja, in gewisser Weise auch wieder groß gemacht hatte, legte sich selbst das Fangeisen um den Hals.
Die politische Linke erkannte ihre Chance, diese Eisen ständig und behutsam fester anzuziehen. Sie wird so lange ziehen, bis alles Bürgerliche aus der Union herausgequetscht wurde. Bis die Union sich selbst überflüssig gemacht hat und es der alten Bundesrepublik, deren Grundgesetz ebenfalls seit Jahren behutsam in das eines sozialistischen Betreuungsstaats umgeschrieben wird, in der geschichtlichen Betrachtung ähnlich ergehen wird wie dem sogenannten Kaiserreich.
Auch das hat Merkel möglich gemacht – und die Union hat es widerstandslos mit sich geschehen lassen. Die lispelnde, unbeholfen wirkende Frau wird als jene Politikerin die Geschichte eingehen, der es gelungen ist, Deutschlands wichtigste politische Kraft zu vernichten. Wer hätte das geahnt, als „Kohls Mädchen“ 1991 von Helmut Kohl als ostdeutsches Feigenblatt in sein erstes gesamtdeutsches Kabinett geholt wurde.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...ie-cdu-in-der-merkel-falle/
Die Grünen gewinnen weiter und haben mittlerweile ein Potential von bis zu 30 Prozent möglicher Wähler. Wo bleiben all die frustrierten konservativen (CDU-) Wähler? Sind es überhaupt so viele oder rutscht die Gesellschaft nicht tatsächlich immer weiter nach links? Die Antwort ist ja! Die Gesellschaft rückt nach extrem links (insbesondere die Jüngeren). Diese Gesellschaft wird mit Wohlfühl-Propaganda seit Jahrzehnten auf Linie gebracht (von Staat, Medien und Justiz). Diese Gesellschaft weiss nicht mal mehr was Gewaltenteilung, Demokratie oder Rechtstaatllichkeit ist.
Dabei spielen ARD und ZDF eine große Rolle. Hätten wir um Objektivität bemühte ÖR, wäre Merkel schon lange Geschichte und die Grünen nicht halb so stark.
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