stehen die neuen Industrie-, Schwellen- und Ölländer mit höheren Wachstumsraten und Zinsen und relativ steigenden Währungen gegenüber. Deren Handelsüberschüsse bedeuten hier Niedrigzinsen auf Einlagen und Inflation auf Assetkäufe, deren höheres Wachstum erzeugt Teilnahme daran per CarryTrade, Outsourcing, Investmentbanking auf Basis von Billigkredit im Westen. Also ein spezifischer Asset-Austausch in der großen Asset-Generierung und Konkurrenz der Globalisierung. Die Währungen der westlichen LB-Defizitler wie den USA samt Löhnen und Auslandsnachfrage werden durch die Notenbank-Deflationsbekämpfung so lange real sinken, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer produktiven Sektoren wird durch relative Lohnsenkung so lange steigen, die LB-Überschussländer werden so lange gekauft und müssen gegenkaufen (das hatte Japan kurze Zeit unzureichend gemacht), bis die LB-Defizite abgebaut sind, sich stabilisieren oder drehen. Die Vorstellung, man könne in der Geldpolitik irgendwo nach Regeln verfahren, die von den anderen unabhängig wären, ist absurd, auch für die USA. Jedes konvertierbare Geld (und sogar der Yuan) ist heute Weltgeld, der Geldpolitik und Wirtschaft anderer bzw. immer der gesamten Restwelt ausgesetzt. |